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De Belgische Reisduif

 

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 Vorbeugen ist besser als heilen...
Nachricht gesendet Donnerstag, 6 Oktober 2011

29. September 2011: Heute vor genau einem Jahr rief mich Freund Willem aus Holland an und sagte: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, aber vergiss vor allem nicht, dass du heute das letzte Viertel deines Lebens beginnst.“ Heute nun, ein Jahr später, rief er wieder an und fragte, wie es mir ginge und wie ich mich fühlte. Er wusste natürlich inzwischen auch schon, dass unsere Tochter Linda aus dem Haus ist und in Löwen in einer Studentenbude wohnt und Pharmazie studiert. Meine Antwort war kurz und bündig: „Ich fühle mich prima“, sagte ich, „genau wie ein Vogel, der seine Täubin treibt, die aber keine Eier legen will.“ „Ha, ha,“ lachte er, „hoffentlich gibt es keine Probleme, wenn das anhält.“ Wer 76 wird und also erst 5 Jahre alt war, als der Zweite Weltkrieg ausbrach, wer niemals Medikamente geschluckt, niemals Antibiotika genommen hat (ich habe mich wohl darüber informiert und mich regelmäßig damit beschäftigt) darf sich glücklich schätzen, und das tue ich auch. Als ich geboren wurde, ich war das letzte in einer Reihe von acht Kindern (ich war ein Nachkömmling, eigentlich der Aufguss des Modells und sechs Jahre jünger als meine nächstältere Schwester, die in Kürze 83 wird), wussten meine Eltern nicht, welchen Namen sie mir geben sollten. Meine selige Mutter hat dann im Kalender nachgesehen: 29. September: Tag des Erzengels Michael. Aber Michael war etwas schwierig, und so wurde es schließlich Michel. Später stellte sich heraus, dass das eine gute Wahl war, denn ich fühle mich absolut nicht wie ein Erzengel. Höhen und Tiefen in meinem Leben haben dafür gesorgt. Nun werden sich viele fragen, wie jemand nach einem Leben voller Leidenschaft und Abenteuer 76 Jahre alt werden kann. Ich werde kurz und bündig darauf antworten. Ich mache kein Geheimnis daraus. Mehr als dreißig Jahre nehme ich Tag für Tag 1.000 Milligramm Vitamin C (C-Will). Linus Paulus, der Nobelpreisträger, der vor allem wegen seiner Untersuchungen und Schriften über Erkältungen und die Folgen davon berühmt ist, nahm in den letzten Jahren seines Lebens sogar 5 g Vitamin C pro Tag. Der Mann ist mehr als 90 Jahre alt geworden. Zugleich nehme ich noch 400 Milligramm Vitamin E (200 mg reines Vitamin E und 200 mg natürliches Vitamin E). Das sorgt für die Erhöhung von Energie und Vitalität. Darüber hinaus wirkt Vitamin E auch gegen Ermüdung und vorzeitige Alterung. Dazu kommt noch eine Tablette Selen ACE+D (unterstützt den Abwehrmechanismus des Körpers). Und dann noch eine Tablette Supradyn (Energie), die 12 Vitamine und 11 Mineralien und Spurenelemente enthält und unsere natürliche Energie aktiviert. Ferner noch eine Kapsel Omacor (Omega-3-Fettsäuren 90), die für eine gute Funktion des Herzmuskels sorgt. Und last but not least nehme ich noch ein Naturprodukt mit Namen Pros-Tamina Plus (ist keine Imitation), die für die richtige Funktion der Prostata sorgt (zwei Tabletten pro Tag). Damit ist allerdings eine Geschichte verbunden, die ich euch nicht vorenthalten will. Ich war 49 Jahre alt und wohnte seit zirka zwei Jahren in Taiwan, als ich beschloss, mich einem Check-Up (Untersuchung von Kopf bis Fuß) zu unterziehen. Dort lief damals gerade eine Werbekampagne dafür. Ich blieb deswegen einen ganzen Tag lang in einem der größten Krankenhäuser von Taipeh. Groß war meine Überraschung, als ein etwa 60-jähriger Spezialist mir am Ende der Untersuchung eröffnete, dass meine Prostata vergrößert wäre. „Ich werde Ihnen ein paar Medikamente verschreiben, die Sie Ihr Leben lang nehmen müssen“, lautete sein Urteil, während er mich streng und unbewegt ansah und seine Brille inzwischen auf seine Nasenspitze gerutscht war. Mir war, als hätte mich ein Pferd getreten. Das war das zweite Mal in meinem Leben, dass ich mit der Wissenschaft in Konflikt kam. Ich sträubte mich also. Der gute Mann hatte drei Krankenschwestern um sich herum, die ziemlich erstaunt und verschreckt auf meine Reaktion reagierten.

Er nannte mir drei Produkte, von denen ich wusste, dass ihre Nebenwirkungen bei Männern einen negativen Einfluss auf das weitere Geschlechtsleben haben. Auch der Spezialist erschrak etwas, als ich ihn darauf hinwiese, während die Krankenschwestern sich nacheinander in die nächste Abteilung zurückzogen. Ich erinnere mich noch genau, was dann passierte. Ich sagte zu dem guten Mann: „Bei Ihnen spielt das vielleicht schon lange keine Rolle mehr, aber bei mir, der ich noch täglich aktiv bin, ist so eine Rezept und so eine Empfehlung nicht akzeptabel.“ „Sie können es nehmen oder auch lassen“, sagte er noch, während er mich zur Abteilung für Blutuntersuchungen begleitete. Auch hier waren alle überrascht, als ich sie bat, mein Blut auf HIV zu untersuchen. Das war ungewöhnlich, weil bis dahin noch kein einziger Chinese aus eigener Initiative darum gebeten hatte. Ja, das war 1984, und damals wurde noch immer mit dem blanken Schwert gekämpft. Und man weiß ja, wer mit dem Feuer spielt, verbrennt sich meistens. Die Zeiten haben sich inzwischen geändert, zum Glück. Aber man weiß auch, wie das geht, wenn man sich als Fremder in einem Land ganz allein fühlt, in dem man wie Gott in Frankreich lebt. Eine Woche später bekam ich meine Diagnose, fein säuberlich ausgedruckt, nach Hause geschickt. Alles OK und negativ, außer also meiner Prostata. Zufällig traf ich nun einige Wochen später einen Amerikaner, der in Taiwan auf der Durchreise war. Bei einem Bier über dies und dass plaudernd, erzählte ich ihm auch von der Diagnose, die ich kürzlich bekommen hatte. Es war dieser Mann aus den USA, der mir damals riet, ein Naturprodukt und Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen: PROS-TAMINA PLUS. Der Mann wirkte vertrauenswürdig, und so bestellte ich sofort einen Vorrat für sechs Monate. Und ja, seit damals habe ich dankbar Gebrauch davon gemacht und genieße nach beinahe 30 Jahren noch immer das gute Gefühl, dass alle meine Organe optimal funktionieren. Neulich gab es jedoch Probleme. Ich hatte wieder einen Vorrat bestellt – das mache ich zwei Mal im Jahr – doch das Päckchen mit den Tabletten, 6 Schachteln, wurde vom Zoll abgefangen. Acht Jahre lief in Belgien alles reibungslos. Nun gab es also Probleme. Ich bekam ein Schreiben, in dem mir mitgeteilt wurde, dass man gegen mich Anzeige erheben würde, weil ich das Gesetz vom 28. Juli 1981 übertreten hätte. In diesem Gesetz geht es um die Übereinkunft betreffs des internationalen Handels mit bedrohten wild lebenden Tier- und Pflanzenarten. Die Tabletten enthalten nämlich Substanzen der Prunus Africanus (Afrikanische Kirsche), einer geschützten Pflanze oder eines geschützten Baumes und darum ist die Einfuhr verboten.

In den Staaten und in Taiwan stehen die Inhaltsstoffe auch klar und deutlich auf dem Beipackzettel und der Packung gedruckt. Die Tatsache, dass ich dieses Produkt schon seit 30 Jahren nehme, um meine Gesundheit optimal instand zu halten, täte nichts zur Sache, sagte man mir in den Büros des Zolls in Brucago, wo ich Erklärungen abgab. Sollte man das glauben, dass Übertretungen dieses Gesetzes mit einer Gefängnisstrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren und einer Geldbuße von 1.000 bis 50.000 Euro bestraft werden können? Ja, ja, wenn ich dort dann sitze, werdet ihr doch kurz kommen, um mir Guten Tag zu sagen? Vielleicht können wir dann weiter über Frauen und Tauben plaudern, denn das kommt unseren Neigungen doch entgegen. Aber ich habe gehört, dass es dort kalt sein soll. Schließlich noch eins und das sollte jedem klar sein, dass meine junge Frau ganz bestimmt die wichtigste Ursache für meinen optimalen Gesundheitszustand ist.

Ruhe in BLUE HEAVEN LOFT: In diesen Tagen ist vollständige Ruhe eingekehrt. Der Kater, den Gueret (der letzte Nationalflug) bei uns hinterlassen hat, ist verkraftet. Die gesamte Reisemannschaft ist inzwischen neu organisiert, und alle Tauben sitzen zur Zeit bereits in dem Abteil, von dem aus sie im nächsten Jahr gespielt werden sollen. Die Mauser ist in vollem Gang. Wir benutzen einen starken Staubsauger von 1500 Watt. Das Erste, was wir jeden Morgen machen, ist, mit diesem alles aufnehmenden Gerät durch die Gänge und Schläge zu laufen. Denn glaubt mir, der viele Federstaub und die Federchen sind nicht nur schlecht für uns selbst sondern auch nicht gut für unsere geflügelten Freunde. Also erst Staub und Federn beseitigen und dann den Tauben etwas mehr Bewegungsfreiheit geben. Vorläufig bleiben sie noch drinnen, aber in den vorgebauten überdachten Volieren können sie sich ungestört sonnen und reichlich Sauerstoff tanken. Wir füttern noch immer zwei Mal am Tag. Morgens mit einer Mischung aus Wildkräutersamen (Versele Laga). Am Nachmittag, nach 15 Uhr, bekommen die zukünftigen Reisetauben die Super Subliem Mausermischung von Versele Laga, die mit 4 Ölen (H.A.P.) angefeuchtet und mit abwechselnd Methio-Forte und B.M.T. (Bierhefe, H.A.P.) präpariert wird. Ein Segen für die Tauben sind jetzt auch COMBI-MIX und HERBOMIX, ein Fächer von Mineralien und Vitaminen, gemischt mit kleinen Körnern. Wenn man damit arbeitet, kann man zusehen, wie sich die Tauben verändern. Darüber hinaus fressen die Tauben es sehr gern. Im Trinkwasser haben wir noch immer die Lösung von Trimethoprim und Sulfadiazinum (Emdotrim 10% Sol). Nun muss man auch allmählich merken, wie weiß Nasenwarzen und Augenränder werden. Und das ist ein Beweis für optimale Gesundheit. Demnächst, wenn es wieder Impfstoff gibt, werden wir auch gegen Paratyphus impfen lassen. Nicht, dass wir Symptome bemerkt hätten, sondern eher zur Vorsorge. Mit unserem Tierarzt Raf Herbots haben wir bereits einen Termin verabredet. Inzwischen, eigentlich sofort nach der Reisesaison hat er auch unseren gesamten Bestand gegen Paramyxo geimpft. Nicht mit Colombovac, was es nicht mehr gibt, sondern mit dem milchigen Produkt LASOVAC PLUS mit einer Dosis von 0,5 ml pro Taube. Warum das alles? Nicht weil es nötig ist sondern aus Vorsicht. Übrigens gibt das auch ein Gefühl der Sicherheit, denn bei Tauben und Krankheiten ist es nicht anders als bei uns Menschen: Der Feind schläft nie und ist immer näher, als man denkt...

THE LOST SON

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