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De Belgische Reisduif

 

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 Ein Kalb kann eine Kuh werden, aber ein Esel bleibt ein Esel...
Nachricht gesendet Donnerstag, 19. September 2013

5. September 2013: Alle Tauben von BLUE HEAVEN LOFT sind unterwegs nach Gueret, dem letzten Nationalflug auf dem Programm des KBDB. Noch ein Mal der Heimkehr der Tauben voller Erwartung entgegensehen, und dann ist auch die Saison 2013 in Bezug auf die Flüge der Großen Mittelstrecke vorbei. In meinem vorigen Artikel habe ich geschrieben, dass alle Tauben, die Gueret gut überstanden haben und in guter Verfassung ihren Schlag erreichen, auf dem Reiseschlag bleiben oder dahin gebracht werden. Bei uns ist es nämlich so, dass alle Reisetauben, die 2010 geboren wurden, unwiderruflich den Reiseschlag verlassen müssen, wie schmerzlich das auch immer sein sollte. Wir wissen aus Erfahrung, dass zirka 60 Flüge auf der Großen Mittelstrecke innerhalb von vier Jahren das Maximum ist, was man aus einer Taube herausholen kann. Man tut dann besser daran, der jüngeren Generation eine Chance zu geben. Die Umquartierung erfolgt bei uns ziemlich schnell, nämlich sofort nach der Heimkehr vom letzten Flug. Der Vorteil dabei ist, dass die Tauben schneller zur Ruhe kommen und die Mauser sofort beginnt. Die alten Reisetauben, also die, die 2011 und 2012 geboren wurden, werden vom Schlag genommen, ihre Nistzellen werden geschlossen und alle leer stehenden Zellen geöffnet. Haben die jungen Vögel sich einen Platz erobert, bekommen sie die Täubin zugewiesen, die vorher in der betreffenden Nistzelle gebrütet haben. Das Eingewöhnen auf dem neuen Schlag geht dann ohne Probleme vonstatten. Sie dürfen dann noch ein Mal legen, und nach zehn Tagen Brutzeit nehmen wir die Eier und die Täubinnen weg, die dann in eine leer stehende Abteilung gesetzt werden, von der die Jungtauben gespielt wurden. Erst wenn die Mauser beendet ist, setzen wir die alten Reisetauben wieder auf den Reiseschlag, sperren die neuen Bewohner ein paar Tage ein und behalten alles gut im Auge. Die alten Herren betrachten die jungen Burschen als Eindringlinge, die ihr Territorium besetzen wollen. Man muss also gut aufpassen, denn Kämpfe muss man um jeden Preis verhindern. Ein Vogel, der ein Mal aus seiner Nistzelle vertrieben wurde, verliert sein Selbstvertrauen, und es ist verteufelt schwer, das verlorene Vertrauen wieder aufzubauen.

Emdotrim: für eine Mauser
ohne Probleme

Vergesst auch nicht, EMDOTRIM (Firma Ecuphar) zu beschaffen. (Dies ist keine bezahlte Reklame.) Wir geben dieses Präparat von Ende September bis ungefähr 20. Oktober, also drei volle Wochen lang in einer Dosierung von 3 ml pro Liter Wasser, das täglich erneuert wird. Fragt euren Tierarzt, der kann euch das Produkt besorgen. Wer sich jetzt, da die Reisesaison vorbei ist, nicht mehr um seine Tauben kümmert, muss jedes Jahr feststellen, dass die Mauser seiner Tauben nicht ohne Probleme verläuft. Dann sucht man natürlich nach den Gründen dafür. Dass die Gesundheit der Tauben damit etwas zu tun hat, ist so gut wie sicher. Die Kontrolle und das Streben nach Gesundheit müssen also immer ganz oben auf dem Programm stehen. 365 Tage im Jahr muss man aufmerksam bleiben und beobachten, ob nicht doch hier und da etwas falsch läuft. Liegt hier vielleicht die Basis für das, was den Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren ausmacht? Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, wofür er sich entscheidet. Aber eins steht fest, und das könnt ihr von mir annehmen: „Sieger sind diejenigen, die etwas länger durchgehalten haben.“
Ich bekam kürzlich eine Frage nach dem Fallen der Daunen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei unseren Reisetauben. Doch darüber werde ich in einer der folgenden Wochen mehr berichten. Der Fragesteller muss sich also noch etwas gedulden.
Bemerkenswerte Feststellung über voreingenommene Züchter: Der Standpunkt der wallonischen Taubenzüchter, die finden, dass der vom KBDB eingeschlagene Weg dringend geändert werden muss und einige Nationalflüge zu interprovinzialen Flügen umgewandelt werden müssen. Meine persönliche Meinung dazu lautet folgendermaßen (Wohlgemerkt, ich habe absolut nichts gegen meine wallonischen Freunde): Die Tatsache, dass die KBDB-Führung jedem Züchter in Belgien die Chance gibt, beinahe jede Woche an einem Nationalflug teilzunehmen, kann und muss man als Züchter nur begrüßen. Über Züchter, die diese Meinung nicht so gern hören, wage ich zu sagen, dass sie nicht positiv eingestellt sind. Etwas niederzumachen ist einfacher, als etwas aufzubauen. Zu sagen, dass die Tauben so ein Programm nicht bewältigen können, ist auch kein Argument. Um so etwas zu äußern, müssen sie selbst erst ihre Tauben auf diesen Flügen mitgeben. Erst dann können sie ihre Meinung sagen. Wer nicht an den Nationalflügen teilnimmt, sollte meiner Ansicht nach kein Wort darüber verlieren. Mehr noch: Man wird ja nicht gezwungen, seine Tauben jede Woche zu setzen. Es werden doch reichlich Möglichkeiten geboten, um bestimmte Flüge auszuwählen, auf denen man glänzen will. Ich persönlich bleibe dabei: So lange ein Nationalflug (KBDB) mehr als 10.000 Tauben an den Start bekommt, hat niemand das Recht, die Initiative des neuen KBDB-Vorstandes in Frage zu stellen. Im Gegenteil. Und zu denken, dass sich diese voreingenommenen Züchter (Wallonen also) in einer unvorteilhaften Situation befinden, entspricht auch nicht den Tatsachen. Wissen sie nicht oder begreifen sie nicht, dass ihre Tauben auf jedem Nationalflug 80 bis 100 km weniger fliegen müssen als die Tauben von uns Flamen? Dabei übertreibe ich nicht, denn das kann man anhand der Preislisten feststellen. Wenn es wahr ist – und jeder Züchter weiß das doch – dass die letzten Kilometer am schwersten fallen, muss man doch begreifen, dass der Standpunkt, den sie einnehmen, unbegründet ist. Ich persönlich glaube, dass unsere wallonischen Freunde nicht durch das schöne, reich gefüllte Programm der Nationalflüge des KBDB frustriert sind, sondern durch ihre eigene Struktur, durch ihre eigene Teilnehmerzone, bei der es möglich und erlaubt ist, dass ihnen bestimmte Schläge, die in Flämischbrabant liegen, jede Woche alle ersten Preise wegschnappen. Mehr will ich nun darüber nicht sagen. Ich werde mich auch auf keine Debatten einlassen. Ich wollte das nur klarstellen und allen etwas zu überlegen geben.

Ich hatte in meinem vorigen Artikel auch versprochen, etwas über den Vater und die Mutter von LEONA zu berichten. Unsere LEONA gewann den 1. Preis national bei den alten Tauben von Nevers und war die Schnellste des gesamten Aufgebotes von 14.487 Tauben. Sowohl BORIS, B 04-2200650, der Vater (siehe Foto) als auch DAISY, B 05-2190513 (siehe Foto) die Mutter von LEONA haben eine besondere Geschichte, die sehr lang ist, und wir müssen uns im Moment beschränken. Also werden wir diesen Bericht auf eine folgende Ausgabe verschieben. Sorry…

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Schlussfolgerung: Nach 10 Jahren harter Arbeit auf BLUE HEAVEN LOFT mit viel Stress aber auch viel Zufriedenheit sind wir ein bisschen müde geworden. Der Horizont ist fern und weit und das Leben so kurz, aber auch so schön. Ja, ich weiß es nur allzu gut, das ist vielleicht nicht das Ende, denn es gibt immer genug Arbeit. Neue Herausforderungen annehmen, aber auch in aller Ruhe alles genießen, was das Leben noch zu bieten hat. Man lebt nur einmal in der Welt, heißt es in einem alten Lied, und der Dichter hatte vollkommen Recht. Das sind Prioritäten, die ich nicht so einfach unbeachtet lassen kann. Aber macht euch keine Gedanken über mich, es geht mir noch immer gut, hervorragend sogar…
In meinen nächsten Berichten werde ich darüber sicherlich deutlicher werden. Gesund und munter grüße ich alle, die meine Artikel lesen. Lasst es euch gut gehen, aber bleibt vor allem gesund. Das wünsche ich euch allen von Herzen.

Ihr Diener

THE LOST SON


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