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 Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden...
Nachricht gesendet Donnerstag, 11. Juli 2013

Nationalflug Argenton (540 km). BLUE HEAVEN LOFT macht mit 55 eingesetzten Tauben 36 Preise, beinahe 66%. Zum ersten Mal in dieser Saison drei Nächte Korbaufenthalt. Für viele Tauben war das überhaupt das erste Mal. Der größte Teil der teilnehmenden Tauben (38.788, eine mehr als 2012) musste sich noch daran gewöhnen. Die Organisatoren werden den Reisebegleitern jetzt wohl den Auftrag gegeben haben, die Tauben zu füttern. Inzwischen habe ich jedoch gehört, dass sich einige Abteilungen dafür entschieden haben, auf Flügen mit zwei Nächten Korb die Tauben nicht zu füttern. Die Diskussion darüber ist nicht neu.

Das Problem, ob die Tauben gefüttert werden sollen oder nicht, ist nicht so einfach zu lösen. Die meisten Züchter füttern ihre Tauben auf den Einsatz am Donnerstagabend hin auf. Am Freitag sollten die Tauben dann während des Transportes im Laufe des Tages bei einem Zwischenstopp in der Nähe von Paris gefüttert werden. Die Futtermenge, die man pro Korb gibt, ist auch wichtig und bestimmend. Manche Tauben werden sich dann den Kropf vollfressen, während andere nicht die Möglichkeit haben, auch nur ein paar Körnchen aufzupicken. Gibt man zu viel, bleiben die Körner bis zum Samstagmorgen liegen. Tauben, die dann noch von diesen inzwischen durch Kot und Hobelspäne verschmutzten Körnern fressen, sind dann schon ausgeschaltet, bevor sie aufgelassen wurden. Was ist nun das Beste? Kein Futter geben oder doch? Wir meinen natürlich bei Flügen mit zwei Nächten Korbaufenthalt. Vielleicht haben die Organisatoren der Abteilungen, die die Tauben während des Transports zum Auflassplatz nicht füttern, doch Recht.

Ganz anders sieht es mit dem Tränken aus. Hier gibt es keine Wahl. Die Vorschriften des KBDB sind eindeutig. Alle Tauben müssen die Möglichkeit bekommen, während des Transportes und bei der Ankunft auf dem Auflassplatz zu trinken. Aber da das meistens spätabends oder sogar in der Nacht ist, muss in der Morgendämmerung getränkt werden. Das Tränken unserer Reisetauben ist eine umstrittene Sache. Nehmen sie kurz bevor die Körbe geöffnet werden noch ein paar Schluck Wasser, können sie leichter und schneller nach Hause fliegen. Die große Frage ist jedoch: Steht unseren Tauben immer Wasser zur Verfügung? Und wird das genügend kontrolliert? Hingabe und Bereitwilligkeit kann man sicherlich nicht bei allen Reisebegleitern voraussetzen. Wir meinen jedoch, dass die meisten von ihnen versuchen, die gegebenen Instruktionen so gut oder so schlecht wie möglich zu erfüllen. Darüber wird es wohl immer Diskussionen geben, solange nicht alle Transporte mit Kabinenexpressen durchgeführt werden, die mit einem automatischen Wasserversorgungssystem ausgerüstet sind.
Die große Zahl der Tauben auf dem Nationalflug Argenton ist vielleicht der Beweis dafür, dass die Oberen des KBDB auf dem richtigen Weg sind, wenn sie 7 Nationalflüge auf der Großen Mittelstrecke an sieben aufeinander folgenden Wochenenden organisieren. Die meisten Züchter haben darauf doch positiv reagiert, indem sie in großer Zahl daran teilnehmen, was an der großen Taubenzahl zu erkennen ist.

Am nächsten Wochenende findet dann wieder der Nationalflug von La Souterraine (576 km) statt. Es ist der letzte in der Reihe von sieben aufeinander folgenden wöchentlichen Nationalflügen. Ich bin echt gespannt, wie viele Tauben für diesen Flug zusammenkommen. Nicht jeder ist davon überzeugt, dass er Tauben, die nur vier Nächte auf ihrem Schlag verbracht haben, für diese neue Herausforderung wieder topfit bekommt. Aber wir haben es mit wechselndem Erfolg probiert. Auf einem Flug von 576 km und bei Ostnordostwind ist das für alle teilnehmenden Tauben (20.773) eine schwere Aufgabe geworden. Bei den Jährigen erzielen wir etwas mehr als 50% Preis. Unsere alten Tauben haben jedoch unser angestrebtes Ziel von 60% Preis nicht erreicht. Nun war der Flug von La Souterraine auch keine leichte Aufgabe. Sie mussten mehr als 8 bis 9 Stunden fliegen und gegen den manchmal starken Ostnordostwind kämpfen und das bei einer Temperatur von um die 25 Grad Celsius. Dabei dürfen wir auch nicht vergessen, dass in einer Zeit von beinahe drei Wochen vier Nationalflüge abgearbeitet wurden, nämlich Montluçon (531 km), Gueret (571 km), Argenton (540 km) und La Souterraine (576 km). Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das doch insgesamt 2.218 km. Wer macht uns das nach?

Die Gelben Tropfen sind wieder da. Vor mehr als 40 Jahren wurden sie auf den Markt gebracht. Der verstorbene Prof. Van Grembergen (Universität Gent) war der geistige Vater und Erfinder davon und Georges Smedts aus Walen, ein guter Freund des Professors, der Promoter. Prof. Van Grembergen war mehrmals bei uns zu Besuch, um herauszufinden, wie es uns in den 70-er Jahren gelingen konnte, mit nur 9 Witwern zu den nationalen Meistern auf der Großen Weitstrecke zu gehören. Es war bei einem dieser Besuche, dass der Professor uns empfahl, jede Woche seine gelben Tropfen, die auf Basis von Trypaflavin hergestellt wurden, zu benutzen. Diese Tropfen waren gegen Trichomonaden wirksam und schützten darüber hinaus die oberen Luftwege. Warum diese Tropfen später vom Markt verschwunden sind, bleibt für mich ein Rätsel. Jetzt sind sie jedoch wieder erhältlich und bei meinem Tierarzt Dr. Raf Herbots aus Velm (St. Truiden) zu bekommen. Hier jedoch noch ein Warnung: Gehen Sie vorsichtig damit um, sonst können Sie damit ein paar Kleidungsstücke unwiederbringlich verschmutzen. Jeder Tropfen, der verspritzt wird und auf der Kleidung landet, ist nicht mehr zu entfernen. Wie viele Hemden, Hosen und Kittel ich damals damit versaut habe, ist nicht annähernd zu schätzen, ganz zu schweigen von dem häuslichen Ärger, der unweigerlich folgte. Meine 9 Witwer, die ich damals hatte, kannten das Fläschchen so gut, dass jedes Mal, wenn ich damit auf dem Schlag erschien, einige schon anfingen zu brechen, noch bevor ich sie in die Hand genommen hatte. Schon der Anblick des Fläschchens machte sie dagegen allergisch. Also ein bisschen aufpassen und nicht auffällig zu Werke gehen.

 


Unerwarteter Besuch: Wir waren nicht nur überrascht sondern vor allem geehrt, als diese Woche unser Freund Tony Melucci aus den USA (83 Jahre ist er inzwischen schon) zu Besuch kam. Mit ein paar Freunden war er über den Ozean geflogen. Sie waren zu fünft und hatten bei ihrer Ankunft am Flughafen ein Auto gemietet, und nun besuchten sie alte Bekannte und befreundete Taubenzüchter von früher. Tony Melucci ist inzwischen zu einer lebenden Legende geworden. Einer der besten Taubenpräsentatoren, die wir je gekannt haben. Er hat ein Gedächtnis wie ein Pferd. Nichts hat er vergessen, und die kleinsten Details sind ihm in Erinnerung geblieben. Tony, vielen Dank für deinen Besuch. Er war kurz, aber wir haben doch beide intensiv davon genossen.

Letzte Übungsflug Jungtauben


Und nun die Jungtauben. Sie sind am Wochenende zum ersten Mal mit nach Momignies (110 km) gewesen. Mit einem Nordostwind als Gegenspieler. Kein Trainingsflug also. Sie wurden erst kurz vor elf bei einer Temperatur von 25 Grad Celsius aufgelassen. Bei solchen Bedingungen darf man doch keine Jungtauben auflassen, und das, während überall gutes Wetter herrschte und sehr früh hätte aufgelassen werden können. Der Auflassleiter hatte in der Woche zuvor viel Tadel einstecken müssen, weil der Auflass zu früh erfolgt sein soll. Also wagte der Mann nicht, den Tauben die Freiheit zu geben und wartete, bis er schließlich gefragt wurde, warum er die Tauben nicht aufließ. Die Tauben sind über den ganzen Tag verteilt nach Hause gekommen, was natürlich auch Verluste zur Folge hatte. Und ja, die Tauben aus der Gegend um Antwerpen wurden noch später freigelassen. Wahrscheinlich werden auch da Verluste nicht zu übersehen sein. Wir wissen es nicht genau. Aber örtlicher Bodennebel kann sicher nicht die wahre Ursache für dieses Versäumnis sein. Überall sonst schien die Sonne, und die Tauben wurden aufgelassen. Bei örtlichem Bodennebel kann aufgelassen werden, wenn es woanders überall gut ist. Tauben fliegen immer in den höheren Luftschichten, wo die Sonne intensiv scheint. Wieder so viel Leid, das leicht hätte vermieden werden können. Aber wer bin ich, dass ich hier wieder zum Ankläger werden könnte? Ich habe in meinem Alter gelernt, ruhen zu lassen, was ruht. Um schlafende Hunde nicht aufzuwecken. Außerdem weiß ich sehr gut, dass bellende Hunde nicht beißen, und man ist nie zu alt, um noch etwas dazuzulernen.

Wenn wir leben und gesund sind, kommen wir am 25. Juli wieder. Das ist der Tag, an dem sowohl alte als auch jährige und junge Tauben für den Nationalflug von Bourges eingekorbt werden. Bis dann also. Und wenn es bis jetzt bei euch nicht ganz so gut lief, verzweifelt nicht. Das Blatt kann sich wenden, denn das Glück ist wechselhaft.

Ihr Diener

THE LOST SON


In BLUE HEAVEN LOFT stellen die Krähen sicher, dass der Falke weg bleibt. Schauen Sie...

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