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De Belgische Reisduif

 

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 Der eine erntet, was der andere gesät hat...
Nachricht gesendet Donnerstag, 19 April 2012

BLUE HEAVEN LOFT:  Mittwoch, der 11. April: günstige Wetterbedingungen. Endlich ist es so weit. Da die Möglichkeit jetzt bestand, haben wir dankbar Gebrauch davon gemacht und alle unsere Reisetauben  - es sind 72 an der Zahl - auf ungefähr 15 km weggebracht. Der Wind blies mit Stärke 3 aus Westsüdwest. Obwohl die Sonne strahlend schien, zogen ständig drohende Haufenwolken an uns vorbei. Unsere Reisetauben sitzen verteilt auf fünf Abteilen. Die Boxen aus unserem Kabinenanhänger wurden mit einem Aufzug auf die Schläge gebracht und später wieder mit Tauben besetzt nach unten transportiert. Der gesamte Vorgang dauert gut 10 Minuten. Unsere Tauben werden immer in die Körbe getrieben. Die alten Tauben kennen das von früher und laufen sofort in den offenen Korb. Die Jährigen tun sich zuerst noch etwas schwer, aber sie folgen doch willig ihren erfahrenen Genossen. Ich möchte kurz etwas zu unserem Anhänger mit 9 Aluminium-Boxen erklären. Eigentlich hatten wir nur 5 Boxen nötig: 2 für die Weibchen und 3 für die Männchen. Diese Boxen haben an beiden Seiten eine Ein- und Ausgangsklappe. Das ist sowohl beim Einpacken als auch beim Rauslassen der Tauben sehr praktisch und komfortabel. Rollläden an beiden Seiten des Anhängers sorgen dafür, dass man die Tauben frei lassen kann, wo immer der Anhänger auch steht. Siehe die angehängten Fotos. (Informationen und Bestellung bei "GERALDY Kfz GmbH, Tel.: 06887 5111 - Fax: 06887 88300 - E-Mail: geraldy-kfz@web.de)

 

Aber welch ein Leben herrschte nach der Heimkehr in der Bude. Vogel und Täubin, die einander in der Nistzelle, in der sie vorher gebrütet und Junge aufgezogen haben, wiederfinden. Es fiel jedoch erneut auf, dass jährige Weibchen ihre Nistzelle nicht erkannten und dass manche sogar Angst vor ihrem Vogel hatten. Im Gegensatz zu dem, was ich immer rate (die Weibchen regelmäßig zu ihrem Vogel zu lassen), haben wir in diesem Jahr fast zwei ganze Monate gewartet, bevor wir das machten. Zum Teil aus Bequemlichkeit, zum Teil aber auch, um den Geschlechtstrieb so wenig wie möglich zu reizen. Das ist uns bis jetzt gelungen, weil das Verdunkeln dabei auch eine große Rolle spielt.

Sowohl die alten und jährigen Tauben als auch die Jungtauben von 2012 bekommen zur Zeit eine fünftägige Kur gegen Trichomonaden mit Ronidazol (Ridzol). Dafür kommt ein Teelöffel auf zwei Liter Wasser oder 1/2 kg Futter. Das Medikament ist nur auf Rezept beim Tierarzt zu bekommen. Wir machen das vorsorglich. Allerdings ist uns aufgefallen, dass vor allem die Jungen von 2012 etwas Probleme damit haben. Zwar trainierten sie heute Morgen beinahe 70 Minuten lang. Sie kreisten hoch in der Luft, aber während der letzten halben Stunde waren sie außer Sicht, weil sie sich von einem starken, aufkommenden Wind mittreiben ließen. Die Rückkehr gegen den kalten Wind muss für sie kein Kinderspiel gewesen sein. Sie landeten auf dem Einflug und liefen dort einige Augenblicke wie benommen umher. Mit dem Stock wurden sie dann hereingeholt, wo ihre Futterration bereit stand.
Auch dabei muss man aufpassen. Manche Tauben fressen sofort, andere wieder erst nach einer Pause. Darum tut man gut daran, die Futterrinne doch mindestens eine Stunde stehen zu lassen. Dann hat jede Taube die Möglichkeit, sich satt zu fressen und mit vollem Kropf die 14 Stunden Verdunkelungszeit zu überstehen.
Weil sowohl unsere erste Gruppe von Jungtauben als auch die zweite Kolonne täglich mehr als eine Stunde trainieren - und dabei fliegen sie nicht nur um den Schlag sondern im Zickzack hoch und runter, wobei sie oft von einem stark wehenden Wind unterstützt werden - haben wir angefangen, Öl(e) oder Zell-Oxygen über das Futter zu geben und danach mit OPTIMIX (HAP) oder WINMIX (COMED) abzutrocknen. Das ist eine Frage der Gewöhnung, denn demnächst wird auch noch GLOBIGEN(*) dazukommen. Damit müssen sie gewappnet sein, um den Kampf gegen unsere jugendlichen Konkurrenten aus Ostbrabant aufzunehmen. WAIT AND SEE...
Über Frauen habe ich diesmal nicht gesprochen. Ich habe sie im vorigen Beitrag auch nicht geschont und denke auch, dass sie sich davon noch immer nicht erholt haben. Lassen wir sie das alles erst verarbeiten, auch weil ich vor allem mit Frauen auf gutem Fuß stehen und ganz bestimmt keinen Krieg mit ihnen führen will. Mehr darüber wieder beim nächsten Mal.

(*) GLOBIGEN: Was ist das nun eigentlich? "Globigen ist ein an Immunoglobinen reiches Eipulver, das auf den Stoffwechsel der Taube abgestimmt ist. Es stimuliert darüber hinaus die eigene Immunität und unterstützt die Stabilität einer natürlichen, gesunden Darmflora."

Frage: Ein Freund von uns aus dem Fernen Osten ist auf der Suche nach alten Dingen, die etwas mit unserem Taubensport zu tun haben. Alte Urkunden und Konstatieruhren, alles ist willkommen. Er will auch dafür bezahlen. Wenn Sie so etwas noch auf dem Dachboden liegen haben, benachrichtigen Sie uns kurz per E-Mail (michel@vanlint.be) oder per Fax: 0032 11 696678. Wir sorgen dann für den Kontakt und die Abwicklung des Geschäftes. Im Voraus vielen Dank.

THE LOST SON


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