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De Belgische Reisduif

 

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 Geben ist seliger als Nehmen...
Nachricht gesendet Donnerstag, 5 April 2012

Das Leben wie es ist in BLUE HEAVEN LOFT
Obwohl der Frühling seinen Einzug gehalten hat mit Tagestemperaturen in der Nähe von 20° C, während die Temperaturen des Nachts und am Morgen um die 5° C blieben, gab es doch einen scharfen Ostnordostwind in Stärken bis zu 3 Beaufort. Das hielt uns davon ab, uns mit den jährigen und alten Tauben auf den Weg zu machen. Aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass es das jedes Jahr gibt und dass ein Frühling ohne Sturm wie eine Frau ohne Formen ist. Unsere Tauben trainieren inzwischen sehr gut, aber noch immer unter Zwang. Sowohl die Weibchen, die merklich ruhiger sind als in den vorhergehenden Jahren, als auch die Männchen spulen ihre Runden um den Schlag ab. Sie gehen hoch und fliegen im Zickzack hin und her. Nach einer Stunde müssen wir sie runterholen. Seit ein paar Tagen sind sie scheu, ohne jedoch wirklich Angst zu haben. Auch unsere Vögel sind jetzt in den Rhythmus gekommen und bleiben eine ganze Stunde in der Luft. Offensichtlich tut ihnen das Verdunkeln der Schläge gut. Die Heizplatten haben wir inzwischen ausgeschaltet. Der Feuchtigkeitsgehalt sank auf 42 %, was zu niedrig und darum nachteilig für die Schleimhäute ist, was zu trockenem Schnupfen führen kann. Unser Vernebelungssystem wollen wir aber angesichts der großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht noch nicht einschalten. Solange wir in ihrem Flugverhalten noch nichts Unnormales bemerken, werden wir abwarten bevor wir etwas unternehmen, um die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt in Grenzen zu halten. Sobald der Wind nach Süden oder Südwesten dreht, werden wir uns sicherlich mit unserer bereit stehenden Reisemannschaft auf den Weg machen. Ein paar Mal auf 15 km, ein Mal auf 40 km und dann noch ein Flug von 80 km. Danach müssen sie bereit sein, um die Flüge mit der Vereinigung absolvieren zu können. Diese gesamte Vorbereitung kann ohne Probleme innerhalb einer Woche geschehen, Voraussetzung dabei ist, dass die Tauben genügend am Haus trainiert haben.

Inzwischen geben wir unseren Reisetauben regelmäßig, mindestens zwei Mal pro Woche, ein wasserlösliches Präparat in die Tränke. Unserem Tierarzt Dr. Raf Herbots ist es gelungen, eine Kombination von Elektrolyten und Spurenelementen in Pulverform ohne Zusatz von Vitaminen herzustellen. Etwas, das wir vor allem denjenigen, die ihre Tauben zu diesem Zeitpunkt sehr leicht füttern, sehr empfehlen können: GLOBIGEN. Merken Sie sich diesen Namen. Mit diesem Produkt haben wir vor drei oder vier Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir hatten damals vom Hersteller ein paar Proben Globigen bekommen, damit wir es bei unseren Tauben testen sollten. Aber da es so teuer ist und beim Kauf mindestens 10 kg abgenommen werden müssen, haben wir ein paar Jahre lang keinen Gebrauch mehr davon gemacht. Schließlich haben wir unseren Tierarzt Raf Herbots doch davon überzeugen können, uns zu helfen und dieses Produkt wieder zur Verfügung zu stellen. Für unsere alten und jährigen Tauben sowie unsere Witwerweibchen ist das ein Segen. Bei der Heimkehr vom Flug bekommen sie es 2 bis 3 Tage lang über das mit Öl angefeuchtete Körnerfutter. Auch für unsere Jungtauben, die sich mit einer leichten Futtermischung zufrieden geben müssen, bringt Globigen die Lösung, weil es leicht verdauliches Eiweiß zuführt. Probieren Sie es selbst einmal. Mehr will ich nicht darüber sagen. Es genügt schon, dass ich Sie darüber informiere. Manchmal frage ich mich, ob ich gut daran tue.
Die erste Gruppe unserer Jungtauben von ungefähr 80 Stück trainiert momentan mit Zwang 35 Minuten am Tag. Wir haben unseren THEFLYINGPIGEONTRAINER wieder hervorgeholt, und ich muss sagen, er tut seine Arbeit. Denjenigen, die das System noch nicht haben oder kennen, raten wir, sich den anhängenden Video-Clip anzuschauen. Der wird alles erklären. Weitere Informationen und Bestellungen bei: www.theflyingpigeontrainer.nl.

 

 

Unsere Jungtauben aus der zweiten Gruppe sind 14 Tage jünger. Sie werden sich demnächst auch den Luftraum erobern müssen. Aber das wird erst nach dem 2. April sein, wenn alle Jungtauben ihre zweite Impfung gegen Paratyphus bekommen haben. Bis jetzt haben wir alles unter Kontrolle und sind mindestens drei Wochen weiter als im vorigen Jahr. Wir werden sehen, was davon wird.

Bei MONICA: Neun und eine halbe Stunde fliegen, um zehntausend Kilometer zurückzulegen. Das scheint lange zu sein und ist es auch. Eine Boeing brachte uns kürzlich in das Land, wo die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer, und wie das für gewöhnlich der Fall ist, hatten alle Reisenden ein paar Aufträge von zu Hause mitbekommen, entweder von der Frau, von den Kindern oder von ihren kapriziösen Geliebten. Dieses Mal mussten wir nach Damenhandtaschen suchen. Wir waren zu viert unterwegs wie dereinst Die Drei Musketiere, von denen wir noch wissen, dass die eigentlich auch zu viert waren. Ich kannte den Ort, wo es so etwas gab. Ich war dort bereits vor 20 Jahren gewesen, seinerzeit von Taiwan kommend. Das ganze Geschehen spielte sich damals unter freiem Himmel ab. Jetzt war dieser riesige Markt in einem großen Gebäudekomplex mit vielen ober- und unterirdischen Etagen untergebracht. Alles, was ein Mensch nur suchen kann, wird hier angeboten und ist mit etwas Überlegung auch zu finden. Kaum hatten wir uns dem Ort, zu dem wir wollten, genähert, als wir schon in perfektem Englisch von einer Frau Anfang dreißig angesprochen wurden. Sie wusste sofort, wofür wir gekommen waren. Inzwischen hatte ihr jemand aus unserer Gesellschaft eine Fotokopie mit dem Bild einer der von uns gesuchten Taschen gezeigt. „Kommt“, sagte sie, „folgt mir.“ Und wir vier liefen im Gänsemarsch hinter ihr her, die Treppe hinunter nach einem etwas weiter entfernt liegenden Untergeschoss. Wir gingen durch einen schmalen Gang, als sie plötzlich anhielt, sich umdrehte und an uns vorbei nachschaute, ob die Luft rein wäre. Ein paar Augenblicke später gelangten wir durch eine knarrende Tür in einen Lagerraum mit einer unübersehbaren Menge von Handtaschen. Alles war gut geordnet und nur mit ein paar niedrigen Hockern möbliert. „Wo kommen Sie her?“ fragte sie unerwartet. Beinahe im Chor wurde geantwortet: „From Belgium!“ „Belgian chocolat and guns and Brussels?“ kam es über ihre vollen Lippen. „Aber welcher Nationalität sind Sie?“ fragte ich sie. Sie richtete sich stolz auf, um zu sagen, dass sie eine Kreuzung von einem thailändischen Vater und einer chinesischen Mutter wäre. Und wirklich, sie konnte sich sehen lassen. Auch bei Tauben ist es so, dass die schönsten und besten Reisetauben fast immer aus einer Kreuzung stammten. „Ich heiße Monica“, sagte sie stolz. „Sancta Monica?“ fragte ich. „Wie kommen Sie darauf?“ entgegnete sie. Sie hatte offensichtlich ein paar Jahre in den USA studiert, um die englische Sprache zu lernen. Und die sprach sie perfekt. Aber ich hakte nach und fragte sie auf den Kopf zu: „Sie hatten aber noch einen anderen Grund, um nach Sancta Monica zu ziehen. War Englisch zu studieren nicht nur ein vorgeschobener Grund, um eine Aufenthaltsgenehmigung und ein Visum zu bekommen?“ Sie schaute mich an, und es gab zwischen uns einen Augenkontakt, während ich sie von Kopf bis Fuß musterte. Ihr hoch angesetzter und ausladender Busen bestätigten meine Vermutung. Sancta Monica in den Vereinigten Staaten ist als Hochburg der plastischen Chirurgie und der Silikon-Implantate bekannt. Vor allem Mädchen und reifere Frauen aus dem Fernen Osten reisen hierher, um einen Eingriff oder eine Verschönerung vornehmen zu lassen. Ich selbst bin ein paar Mal in Sancta Monica gewesen, um eine Bekannte zu besuchen. Drei und eine halbe Stunde fährt man vom Flughafen aus dorthin. Auch sie hatte einen Eingriff machen lassen: Brustvergrößerung nennt man das. Aber sie hatte Zweifel und sogar Gewissensbisse bekommen. Sie konnte also sehr gut Trost gebrauchen, und wem hätte sie das besser erklären können als mir? Monica hatte mich durchschaut und sagte: „He, Playboy, wie viele Freundinnen hast du denn wohl?“ Ich wollte etwas Witziges antworten, aber sie war schneller als ich und beantwortete ihre Frage selbst: „Sicherlich viele Freundinnen. Und bezahlst du auch für Sex?“ Ich konnte wieder nicht antworten, denn schnell fuhr sie fort: „Das musst du nicht machen, Playboy. Sex ist kostenlos. Schreib dir das hinter die Ohren.“ Ja, trotz meines Alters und trotz all meiner Erfahrungen hatte ich so etwas noch nie gehört und noch dazu aus dem Mund einer so schönen Frau. Sie war zwar mit einem Italiener verheiratet, Romario war sein Name, aber er war geschäftlich viel im Ausland unterwegs…
Meine drei Reisegefährten hatten inzwischen bei den Handtaschen ihre Wahl getroffen. Und für den Preis sorgte Monica. Für etwas mehr als 10 % des ursprünglichen Preises wurde gekauft. Man hält es nicht für möglich. Klappe zu und weg. Monica bemerkte noch: „Wieder nichts verdient heute!“ „Aber du hast jetzt Platz für die neue Kollektion!“ sagte ich noch, während sie die Tür des Lagers zuschlug und abschloss. Auf dem Weg zurück nach oben und draußen winkte sie uns nach. Ich war der Letzte in der Reihe. Als ich den Schauraum gerade verlassen wollte, rief sie mir noch nach: „He, Playboy, nicht vergessen: SEX IST FREI!“
Die Moral von dieser Geschichte: Frauen sollten darüber auch einmal besser nachdenken und nicht immer dazu neigen, für alles, um was wir Männer bitten oder was wir machen, eine Gegenleistung zu fordern. SEX IST doch FREI!
Das ist kein Aprilscherz…

THE LOST SON


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