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De Belgische Reisduif

 

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 Sag‘ nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst...
Nachricht gesendet Donnerstag, 9 Februar 2012

In einem meiner vorigen Artikel schrieb ich, dass sehr viel über Sex gesprochen, aber dass er viel zu wenig betrieben wird.
Ist es nun Zufall oder nicht, aber ein Professor von der Universität Löwen hat kürzlich eine Umfrage über Sex im Allgemeinen abgehalten. Durch einen Aufruf in einer Fernsehsendung erreichte er beinahe 100.000 Menschen, die seine Fragen beantworteten. Anhand dieser Antworten kam er zu einer sehr interessanten Feststellung. Man hat das in Zeitungen und Illustrierten lesen können, man hat im Fernsehen und bei mehreren Radiosendern darüber berichtet. Nun geht aus dieser Untersuchung hervor, dass wir wöchentlich im Durchschnitt nicht drei Mal Sex haben (wie allgemein als Mythos angenommen wird), sondern im Durchschnitt nur ein Mal und dazu noch ein paar Zärtlichkeiten. Das ist natürlich eine Feststellung, die auf Statistiken beruht, und wie man weiß, geben Statistiken nicht immer die genaue Wirklichkeit wieder. Es bleibt aber doch ein Hinweis darauf, dass es mit dem Sexleben des Durchschnittbelgiers bergab geht. Woran könnte das nun liegen? Gibt es dafür eine Erklärung? Ich denke ja. Wenn man weiß, dass einer von zehn Belgiern Antidepressiva schluckt, ist das sicherlich betrüblich. Ein Glück nur, dass Männer ständig bereit sind, wenn sich eine Gelegenheit bietet, während viele Frauen immer nach einem Aufschub des Vollzugs suchen und alles daransetzen, um den Mann auf Abstand zu halten, wenn er zu oft Kontakt sucht. Was kann man nun dagegen tun? Als Kapitän auf einem Schiff muss man als Letzter von Bord gehen, wenn das Schiff sinkt, und auf ein anderes Schiff umsteigen, kann nicht jeder. Nicht jeder bringt dafür den Mut auf, obwohl das ein möglicher Ausweg ist. So ist nun einmal das Leben: Die Menschen suchen, die Menschen jagen, die Menschen finden, heiraten, bekommen Kinder, die heranwachsen, das elterliche Haus verlassen und eine eigene Familie gründen, während Vater und Mutter allein zurückbleiben und zusammen alt werden. Die Frau muss erst noch die Menopause hinter sich bringen. Männer wollen sexuell noch aktiv bleiben, was von großer Bedeutung für ihre Gesundheit ist. Aber langsam gibt es der Mann auch dran und folgt der Haltung seiner Lebensgefährtin. Das Verlangen nach Sex nimmt ab. Die Folgen davon bleiben nicht aus. Die Männer werden kränklich, und Probleme mit der Prostata sind dann nicht weit. Meistens geht das noch mit hohem Blutdruck einher, wobei sich die Medikamente dagegen (Blutverdünner) negativ auf die Potenz des Mannes auswirken und für eine weitere und endgültige Einbuße sorgen. Das ist meine Art und Weise, das Leben zu sehen. Nicht jeder wird damit übereinstimmen. Obwohl ich gern zugeben will, dass derjenige, der mit dem, was er bekommt und hat, zufrieden ist, auch wert ist, dass er lebt. Bis hier wieder einige sexuelle Erfahrungen. Ich kann es nicht lassen, darüber zu schreiben. Bereits von Anfang an habe ich deutlich gesagt, dass mein Leben von Frauen und Tauben beherrscht wird, und dafür arbeite ich noch jeden Tag. Zu beiden schaue ich noch immer mit viel Bewunderung auf. Über einen langen Zeitraum habe ich regelmäßig feststellen und erfahren können, dass zwischen einer schönen Taube und einer schönen Frau kein Unterschied besteht. Man muss beide in die Hand nehmen, um zu fühlen, mit wem man es zu tun hat. So ist das nun einmal…

Mit diesen beiden Produkten,
können Sie Ihre Jungen
gesund halten bis die Übungsflüge.

Doch nun schnell zurück zu den Tauben. Es ist Winter und draußen herrschen minus 12° Celsius. Ein eiskalter Wind aus nord-, nordöstlicher Richtung heult um BLUE HEAVEN LOFT und sorgt für ein unbehagliches Gefühl. Drinnen auf den Schlägen schwankt die Temperatur zwischen 0 und 5 Grad Celsius, während das Hygrometer regelmäßig um die 50 Prozent anzeigt. Unsere ATX-Strahlungsheizung ist zur Zeit voll aufgedreht. Sie sorgt im Prinzip für ein ideales Schlagklima und das, ohne Sauerstoff zu verbrauchen. Wirklich ideal bei diesen unwirtlichen Wetterverhältnissen.
Entgegen unserer Gewohnheit wurden sowohl die Zucht- als auch die Reisetauben im Dezember vor dem Anpaaren nicht gegen Trichomonaden behandelt, und das haben wir auch nicht während des Brütens gemacht. Ich stelle aber fest, dass trotz dieses Versäumnisses überall gesunde Junge im Nest liegen. Eine vorbeugende Kur gegen Trichomonaden werden wir allerdings bei unseren Reisetauben einschieben. Nachdem die Jungen abgesetzt und Männchen und Weibchen wieder getrennt sind, bekommen sie fünf Tage lang Ronidazol ins Trinkwasser. Mit Dr. Raf Herbots haben wir inzwischen einen Termin vereinbart, an dem er alle unsere Jungtauben gegen Paramyxo und Pocken impfen wird. Das sind dann alle unsere Jungen aus der ersten und zweiten Runde von den Zuchttauben und die Jungen von den Reisetauben, die dann vier bis sechs Wochen alt sein werden. Wer seine Jungtauben so früh impfen lässt (was doch gut für den Aufbau ihrer Immunität ist), tut gut daran, sie noch ein zweites Mal impfen zu lassen, wenn sie 10 bis 12 Wochen alt sind. Wir machen das vorsorglich, weil feststeht, dass eine Impfung in sehr jungem Alter nicht immer anschlägt. Zwischen den beiden Impfungen haben wir Zeit genug, um sie gegen Trichomonaden zu behandeln. Zehn Tage nach der zweiten Impfung mit PMV/POX kann man dann allmählich anfangen, das junge Völkchen anzutrainieren. Sie werden dann ungefähr drei Monate alt sein.

 

 

Vom Himmel aus betrachtet:
Kürzlich habe ich eine Mail von einem französischen Taubenzüchter bekommen, der mir Fotos schickte, die von einem Luftballon aus über französischem Gebiet aufgenommen wurden und die Flugstrecke unserer heimkehrenden Tauben zeigten. Nun seine Frage: Was sagst du nach dem Betrachten dieser Bilder dazu, dass unsere Tauben an jedem Wochenende die Möglichkeit bekommen, das alles viel besser zu sehen als wir? Wenn wir uns nun diese Bilder anschauen (clicken Sie auf dem Bild hierunten)...

... müssen wir uns doch fragen, in welchem Maße unsere Tauben darauf achten und auch davon Gebrauch machen.
Für mich steht fest, dass Tauben ihren Weg nach Hause anhand dessen finden, was sie in ihrem Gedächtnis gespeichert haben. Das sind bestimmte Ebenen, Türme, hohe Gebäude, Kirchen, Schlösser, Fabrikschornsteine, Autobahnen und Wasserläufe. An dem Fluss Leie in der Gegend von Gent wohnt ein Züchter, dessen Tauben die Pfannen vom Dach fliegen. Natürlich hat er gute Tauben, aber sie profitieren auch von dem Vorteil, den die Leie ihnen bietet. Sie brauchen auf ihren Weg nach Hause nur dem Bett und dem Lauf des Flusses zu folgen. Solange die Wetterverhältnisse es erlauben, ziehen unsere Tauben ab dem Auflass in Richtung Westnordwest, und bei einem frühen Auflass wählen sie immer die Richtung weg von der aufgehenden Sonne. Dass sie sich später an bestimmten markanten Punkten in der Landschaft orientieren, steht für uns so fest wie das Amen in der Kirche. Wir können diesen Beweis mit dem erhärten, was wir vor einigen Jahren erlebten, als wir wegen der Vogelgrippe gezwungen waren, aus dem Osten (Deutschland) zu fliegen. Ich habe früher schon darauf hingewiesen und kann nicht anders, als mich zu wiederholen. Diese zwei oder drei Flüge aus östlicher Richtung brachten ans Licht, dass Tauben mit Erfahrung – also Tauben die vorher jährlich mindestens 10.000 Kilometer auf Preisflügen absolviert hatten – also alte und jährige Tauben alle in Gruppen von drei bis vier Tauben nach Hause kamen und alle aus dem Süden. Unsere Jungtauben, die an demselben Flug teilnahmen, kamen alle aus dem Osten zurück. Das hat damals unsere Vermutung bestärkt, dass Tauben mit einem starken Heimkehrwillen erst nach bestimmten Erkennungspunkten suchen, deren Bilder sie in ihrem Gedächtnis gespeichert haben. Man ist übrigens immer noch dabei zu erforschen, wie unsere Tauben sich orientieren und wie sie den Weg zurück nach Hause finden können. Aber die Natur gibt ihre Geheimnisse nicht so einfach preis. Dasselbe erlebt man bei Frauen, die fremdgehen. Sie werden das immer geheim halten wollen und bleiben dabei, es zu leugnen, bis der rechtmäßige Liebhaber mit der Nase auf die Tatsachen gestoßen wird.  
Mit Tauben zu spielen und Frauen zu lieben, ist eine Sucht, der ich mein Leben lang verfallen war und bin. Aber das ist auf jeden Fall viel besser, als der eine von zehn Belgiern zu sein, der stressanfällig ist und Antidepressiva schlucken muss.
Das ist es mal wieder, verliert nicht die Hoffnung, bleibt optimistisch und carpe diem…

Bis demnächst.

THE LOST SON


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