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De Belgische Reisduif

 

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 Erfolg ist, wenn man bekommt, was man will; Glück ist, wenn man will, was man bekommt...
Nachricht gesendet Donnerstag, 26 Januar 2012

Der größte Teil unserer Jungtauben 2012, die erste Runde aus den Zuchttauben, ist bei Vollmond aus dem Ei geschlüpft. Wir hatten das nicht im Voraus geplant. Das geschah rein zufällig. Wir konnten nicht früher anpaaren, weil wir zwei Monate lang sowohl im In- als auch im Ausland ständig unterwegs waren, um Taubenveranstaltungen, davon drei in China, zu besuchen. Ein bisschen zu viel des Guten. Aber was soll man machen. Es lohnt nicht, über das, was vorbei ist, negativ zu reagieren. Natürlich muss ich auch zugeben, dass wir noch immer gern dazugehören. Also darf ich nicht klagen. Es war meine Entscheidung, so oft wie möglich für mehrere Tage von zu Hause weg zu sein. Meine Frau gewöhnt sich langsam daran, regelmäßig ein paar Nächte allein schlafen zu müssen. Sie findet das herrlich, weil sie dann zu Ruhe kommen und neue Energie sammeln kann. Natürlich darf ich das mit meiner Abwesenheit auch nicht übertreiben, denn es ist doch bekannt: „Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.“ Und so ist Sex dem Glauben ziemlich ähnlich: Es wird viel darüber geredet, aber zu wenig gelebt. Fest steht auch, dass jeder über Sex lügt, die meisten lügen sogar während sie Sex haben. Und so können Frauen einen Orgasmus vortäuschen und Männer eine ganze Beziehung. Aber da schweife ich schon wieder ab…
Nach allem, was man hört, sollen Jungtauben, die bei Vollmond geboren wurden, wertvoller sein als ihre früher oder später geborenen Brüder und Schwestern. Sie sollen auch schlagfester und begabter sein, sodass unter ihnen weniger Verluste zu beklagen sind. Wir werden in diesem Jahr genau beobachten, ob das wirklich so ist. Wir können das machen, weil unsere zweite Runde Jungtauben aus den Zuchttauben nur wenige Wochen später geboren ist und zusammen mit der ersten Runde auf demselben Schlag untergebracht wird. Nach der Saison 2012 können wir bestimmt mehr darüber sagen.

Taubenhappening in Deutschland am 14. und 15. Januar 2012. Auch hier waren wir traditionell zu Gast. Wir sind also ohne Frage in der Lage, einen Vergleich ziehen zu können. Was uns auffiel? Alles ist etwas kleiner geworden. Die Stände der Aussteller waren geschrumpft und standen auch enger beieinander, sodass der Eindruck entstand, dass es viele Teilnehmer gab. Was die Zahl der Besucher betrifft, so kann sicherlich für den Samstag von einem Erfolg gesprochen werden. Auch in Deutschland lebt der Taubensport noch. Obwohl nicht mehr so viel Futterrinnen und anderes schweres Schlagzubehör aus den Hallen geschleppt wurde. Die Taubenversteigerung am Samstag und das Taubenforum am Sonntag erregte doch viel Interesse. Aber der Festabend am Samstagabend bekam nicht den gewünschten Beifall und konnte auch nicht die Begeisterung hervorrufen, die bei der Olympiade 2009 in Deutschland zu spüren war.
Die Veranstaltung in Kassel ist da ein anderes Ding. Umfangreicher, mit mehr Atmosphäre und mehr Angeboten, um den inneren Menschen zu stärken. Kassel findet auch bei vielen Züchtern Anklang, sodass sie in großer Zahl dort hinfahren. Es werden Stimmen laut, dass man daran arbeitet, die beiden großen Sportereignisse (Dortmund und Kassel) zu einer einzigen großen, gut organisierten Veranstaltung zusammenzulegen will. Hoffentlich gelingt das, obwohl ich nicht sehe, dass das schon bald geschehen wird.
Wieder zu Hause von Deutschland richtete sich meine Aufmerksamkeit sofort darauf, was sich inzwischen auf unseren Reiseschlägen abgespielt hat. Und ja, ich müsste meiner Frau wieder eine Feder an den Hut stecken, aber sie trägt keinen Hut, sondern sie hat die Hosen an. Sie hat die ganze Bande mehr als ordentlich unter Kontrolle halten können. Aber einen Tag später, nachdem ich selbst die Zügel wieder in die Hand genommen hatte, war es dann so weit. Die ersten Kämpfe auf befruchteten Eiern hatten stattgefunden. Blutige Nasenwarzen, verletzte Augenränder und beschädigte Federn waren das Ergebnis. Ein jedes Jahr wiederkehrendes Schauspiel und das trotz aller Sorgfalt und Zeit, die aufgewendet wird, um das zu verhindern. Eigenartigerweise löst sich das Problem von selbst. Nach ein paar Tagen mit Kampf und Streit kehrt auf dem Schlag wieder Ruhe ein. Kaputt gegangene Eier muss man dann allerdings durch Gipseier ersetzen, und am besten stellt man dann auch eine neue Nistschale mit einer Nisteinlage und etwas Stroh hin.
Wir haben erneut die Erfahrung gemacht, dass es für gerade angepaarte Reisetauben das Beste ist, wenn sie jeden Tag nach draußen kommen. Vor allem für die Täubinnen ist das eine gute Sache. Sie müssen sich noch endgültig an den neuen Schlag und die Umgebung gewöhnen. Das Ein- und Ausfliegen fördert das in großem Maße. Zufällig las ich auf der Website des KBDB, dass es gut wäre, die Tauben zwischen dem 24.12.2011 und dem 15.01.2012 wegen der Jagd auf Holztauben NICHT rauszulassen. Wir haben uns strikt an diesen Appell gehalten, aber wir haben gesehen, dass anderenorts die Tauben um die Schläge kreisten. Als ich einen der betreffenden Züchter auf diesen Appell hinwies, schaute der mich verständnislos an. Er wusste von nichts. Hier also auch wieder ein Mangel an Kommunikation zwischen Arbeitgebern (KBDB) und Arbeitnehmern (Züchter). Nicht jeder hat einen Computer, und derjenige, der einen hat, schaut auch nicht jeden Tag nach, was auf der Website des KBDB veröffentlicht wird. Vielleicht wäre die Verbreitung solcher Nachrichten einfacher, wenn es über die Vereinigungen gemacht würde? Das würde auch die Verbindungen zwischen den Züchtern fördern, denn ich finde, dass die Züchter vor allem während der Wintermonate zu wenig in das einbezogen werden, was sich in der Einsatzstelle abspielt. Es gibt zu wenig Aktivitäten, die die Züchter für einige Stunden von zu Hause weglocken. Dennoch besteht Bedarf dafür. Normalerweise müsste man erst den Bedarf wecken, aber das erfordert Zeit und Einsatzbereitschaft, und nicht jeder ist dafür zu haben. Vor allem Frauen verstehen davon mehr. Manchmal schreien sie nach dem, was sie wirklich wollen oder sie tun alles dafür, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Das sind Frauen, die vor Liebe brennen, aber meistens haben sie einen Mann, der das nicht merkt.
Vielerorts sind die ersten Jungen bereits abgesetzt. Bei uns also noch nicht. Vermeiden Sie es, vor allem während der ersten Tage nach dem Absetzen kleines Futter zu geben. Wer Tasmanien-Erbsen finden kann, ist einen Schritt voraus. Das junge Volk frisst sie gerne, und in kurzer Zeit haben sie ihren Kropf gefüllt. Wir geben nur diese Erbsen (ohne andere Körner) bis eine Woche nach dem Absetzen. Erst danach wird zu einer leichter verdaulichen Mischung übergegangen: Gerry Plus von Versele Laga. Sorgen Sie dafür, dass die Jungtauben reichlich Platz haben. Übervölkerung muss vermieden werden. Und wenn sie dann anfangen, umherzuflattern und vom Fußboden in den Sputnik und zurück fliegen, ist die Zeit gekommen, sie in jeder Woche einen Tag fasten zu lassen. So kann man sie auch schnell zu Gehorsam erziehen. Wissenschaftler, und das sind doch Leute, denen man glauben muss, behaupten, dass sich das Orientierungsvermögen der jungen Tauben vor allem während der ersten Monate nach der Geburt entwickelt. Machen Sie also keine Suppenhühner daraus, sondern verspielte Tauben, die ständig in Bewegung sind. Wenn man mit Jungtauben Erfolg haben will, muss man sie bei jeder Mahlzeit knapp halten. Wer nur ein Mal am Tag füttert, muss aufpassen, dass seine Jungtauben bei Einbruch der Nacht einen gut gefüllten Kropf haben.

Und noch etwas ist wichtig: Die Jungtauben müssen so schnell wie möglich dazu gebracht werden, dass sie fliegen, zur Not mit Hilfe eines Stockes oder Balles. Glauben Sie mir, das hat seine Vorteile. Ich teile Ihnen hier jetzt meine Erfahrungen mit, aber ich erwische mich jedes Jahr erneut dabei, dass ich viel zu lange warte, bis ich mit den Jungtauben losfahre. In Taiwan spielt man um viel Geld mit Jungtauben, die kaum 90 Tage alt sind. Dazu muss man wissen, dass diese Jungtauben schon mehrere Flüge von 200 Kilometern hinter sich haben. Das ist kein Unsinn, ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe dort 20 Jahre traumhaft gelebt und kenne das System durch und durch. Aber wir haben aus Vorsicht nicht die Absicht, dasselbe zu tun. Ja, vor fast 70 Jahren musste ich für meinen seligen Vater mit einem Weidenkorb losfahren. Darin saßen ein paar alte Tauben und ein Schwarm von jungen Tauben, die noch piepten. Ich erinnere mich noch gut dran, und die Tauben, die als erste nach Hause kamen, waren häufig diese piependen Jungen. Was denken Sie, wie alt die damals waren?
Worauf wir gut achten müssen, das ist die Gesundheit des jungen Völkchens. Geben Sie ihnen darum jeden Tag frischen Grit (HERBOMIX und/oder COMBIMIX) und Mineralien. Damit sorgen Sie dafür, dass ihr Gesundheitszustand optimal bleibt.
Mehr Neuigkeiten darüber erfahren Sie in meinem nächsten Bericht. Inzwischen wünsche ich allen, die mich lesen, noch viel Vergnügen und vor allem: „BLEIBT GESUND!“
Und wenn Sie wollen, dass Ihre Träume in Erfüllung gehen, dürfen Sie nicht schlafen.

THE LOST SON

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