Blue Heaven Loft
only uses
the perfect system : BRICON



All pigeon info
on the web



De Belgische Reisduif

 

in het Nederlands

en français in English in Deutsch in Chinese
 

« zurürck zum Weblog

Nachricht gesendet Freitag, 18. Februar 2011

"Das leben ist das, was man selbst daraus macht"
 

Junge Tauben Schlag...
beobachten Sie wie sie schlafen

Der Stand der Dinge im "BLUE HEAVEN LOFT": Wir haben nun schon Mitte Februar... was vergeht die Zeit doch schnell. In Posen haben wir während der 32. Olympiade vom 28.01. bis 30.01.2011 selbst feststellen können, dass der Taubensport noch lebt, und das ganz bestimmt in den Ostblockländern, wo die Mitgliederzahlen noch steigen. Das ist doch noch etwas Positives über unseren geliebten Sport und Hobby. Inzwischen ist auch viel geschehen. Jungtauben wurden abgesetzt und flattern und fliegen von Sputnik zu Sputnik. Einige experimentieren bereits und wagen eine Runde um den Schlag. Und die kleinen Federn fallen. Vor allem die Brust, Hals und Schultern zeigen schon kahle Stellen. Das sehen wir gern, denn das ist ein Zeichen, dass sie gesund sind. Jeden Tag - und das ist unsere erste Arbeit, bevor wir die junge Garde in den Gang und in den Sputnik lassen - wird gründlich mit dem Staubsauger gearbeitet. Das ist gut für Mensch und Tier. Wir verabscheuen nämlich zutiefst umherfliegenden Staub und Federchen. Meine Frau ist konsequent und trägt immer einen ganz normalen Mundschutz. Sie muss mich meistens darauf hinweisen, dass ich meinen Mundschutz nicht umgebunden habe. Es handelt sich dabei um eine Art Wegwerfprodukt aus Stoff, das genauso aussieht, wie der Mundschutz, den Chirurgen und Pfleger und Schwestern tragen. Er ist weich und passt sich sehr gut den Rundungen des Gesichtes an. Glauben Sie mir, es hilft, und die Tauben gewöhnen sich schnell daran. Außerdem ist es billig und schützt vor allem die Atemwege. Probieren Sie es einmal aus. Vor dem täglichen Saubermachen schalten wir auch das Absaugsystem ein. Das wird erst am späten Nachmittag wieder ausgeschaltet, wenn alle Tauben gefressen haben und wieder ruhig auf ihrem Platz sitzen. Dann wird es auch schnell dunkel. Bis zum 1. März lassen wir der Natur ihren Lauf. Wie es ab dann weitergeht, erzähle ich in meinem nächsten Beitrag.

Man weiß inzwischen wohl auch schon, dass ich jeden Tag viel mit meiner Frau spreche und bespreche. Wir erstatten einander Bericht über den vergangenen Tag, sie über die Zuchttauben und Ammenpaare und ich über die Reise- und Jungtauben. Ich finde das wichtig, weil bei solchen gemeinsamen Besprechungen häufig Lösungen gefunden werden. Zwei wissen immer mehr als einer. Auf die Art kommen wir vielen Problemen zuvor, und wenn ab und zu doch welche auftreten, werden sie sofort gelöst. Aus Erfahrung weiß ich inzwischen auch sehr gut, dass Frauen sich auch mehr beachtet fühlen, wenn der Mann ein Gespräch beginnt. Für sie ist das ein Beweis, dass ich mich für das interessiere, was sie zu sagen hat, und sie braucht auch keine Angst zu haben, dass sie mich langweilt. Darüber hinaus fühlt sich eine Frau auch mehr geliebt und geborgen, wenn man mit Anteilnahme auf ihre Schwierigkeiten reagiert und nicht mit Lösungen. Woher ich das alles weiß? Ganz einfach, Frauen lernt man erst richtig gut kennen, wenn man mit ihnen umgeht. Oft stimmen sie zu und machen, was man will, aber das heißt noch längst nicht, dass es auch das ist, was sie selbst wollen, im Gegenteil sogar. In Taiwan habe ich mich einmal mit Madonna nach einem ihrer Auftritte in Taipeh unterhalten. Wissen Sie, was sie sagte? "Männer bekommen nicht immer das, was sie gern hätten, weil sie nicht wagen, um das zu bitten, was sie wirklich wollen."

Schlage der Weibchen,
ruhig aber trotsdem eingespert

Doch noch kurz zurück zu Anfang Januar, als alle frühen Jungen ihren Ring aufgezogen bekommen hatten. Ich darf nicht vergessen, Ihnen zu erzählen, was ich seinerzeit festgestellt und auch erlebt habe. Um zu verhindern, dass sie erneut legten, haben wir eingegriffen. Nicht wie in all den Jahren vorher sondern nach einem neuen Plan. Als die Jungen 10 bis 12 Tage alt waren, brachten wir die Weibchen in das Abteil, in dem sie während der ganzen Reisesaison untergebracht sind. Sie bekamen jeden Tag Freiflug und durften danach eine Stunde bei ihren Jungen sein, um sie zu füttern. Die Männchen waren inzwischen in das Abteil umquartiert worden, in dem normalerweise die Weibchen saßen. Nachdem die Weibchen wieder im Schlag waren und ihre Jungen fütterten, kamen die Männchen nach draußen, und die Weibchen zogen wieder in ihren Schlag um, wo sie auch die Nacht verbrachten. Die Männchen waren also ständig mit ihrer Brut zusammen. Und jetzt kommt es: Nachdem wir etwa zwei Tage diesen Turnus praktiziert hatten, ist etwas passiert, was wir noch nie zuvor erlebt haben. Sowohl Männchen als auch Weibchen begannen zu trainieren, und fragt nicht wie. Sie flogen nicht einfach so rund um den Schlag oder bummelten in der Luft umher, nein, sie durchschnitten die Luft mit einer Geschwindigkeit, als würden sie gejagt. Ich stand dabei und schaute mir das an. Ich ließ sie gewähren, denn das gab mit ein gutes Gefühl, doch ich wusste nicht, dass ich einen Fehler machte. Ja, auch ich mache noch regelmäßig Fehler. Die Folge: Sowohl bei den Weibchen als auch bei den Männchen sah ich einige Tauben, die zwar noch nicht wirklich die Symptome des Schieffliegens zeigten, die aber doch dazu neigten. Also wieder Panik! Ich wollte kein weiteres Risiko eingehen und bin schnellstens zu dem System zurückgekehrt, nach dem wir jedes Jahr vorgehen. Wir haben dann alle Jungen zusammen mit ihrer Mutter auf den Jungtierschlag umquartiert. Damit kehrte wieder Ruhe ein, und wir konnten etwa zehn Tage gewinnen. Die Jungen waren bereits flügge, als wir sie allein ließen und die Weibchen wieder zum Umlaufsystem zurückkehrten. Die Männchen sitzen jetzt wieder in ihrer halb geöffneten Nistzelle, und eine um die andere Woche dürfen die Geschlechter für einen Nachmittag und eine Nacht zusammenkommen; sie werden auch zusammen rausgelassen und erst nach dem Hereinkommen wieder getrennt. Warum ich das alles erzähle? Nun, wir sind hoch und heilig davon überzeugt, dass Züchter, die auf klassischer Witwerschaft spielen, bei denen also nur die Männchen fliegen, die neue Saison am besten auf einem großen Jungen beginnen. Männchen, die auf dieser Position gespielt werden, bekommen ziemlich schnell ihre erste und unvergleichliche Form zu Besuch. Und wenn man dann noch dafür sorgen kann, dass das Junge ein Weibchen ist, kann man sie auf die Art sogar solange spielen, bis das Junge zusammen mit ihnen in der Nistzelle aus- und einfliegt. Versucht es nur einmal! Erfolg garantiert!

  
Schlage der Vögels : rote ring : 1-12; Blauwe Ring : 13-24- Grüne Ring : 25-36

 

Leser fragen:
"Erbsenstroh auf den Schlägen der Witwer und der Jungtauben?"

Ich habe schon alles gebraucht, nicht nur Erbsenstroh sondern auch normales Weizenstroh vom Bauern. Das scheint auf den ersten Blick schön zu sein, und für eine Weile ist es auch so, aber wir sehen nicht immer alles. Wenn etwas Schlechtes darin steckt wie Schimmel oder Reste von Mäusenestern und allem möglichen anderen Ungeziefer, dann ist die Entscheidung schnell getroffen. Nach sehr kurzer Zeit (ungefähr zwei Wochen) haben wir das Stroh weggenommen und verbrannt. Und wie ich höre, ist Erbsenstroh immer knapper geworden und wie es scheint in manchen Gegenden der Niederlande gar nicht mehr zu bekommen. Der Fragesteller sucht nach einer guten Alternative? Entweder kratzt man noch jeden Tag, was noch immer das Allerbeste ist, oder man legt Holzrosten auf den Fußboden. Wenn man kratzt und sauber macht, sieht man sofort, wie der Kot beschaffen ist. Man merkt auch schnell, wenn etwas mit der Gesundheit der Tauben nicht in Ordnung ist. Schlechter Kot ist ein Zeichen für eine weniger gute körperliche Verfassung. Das kann sogar etwas mit der Gesundheit zu tun haben. Denn eine Taube, die nicht in Ordnung ist, setzt weichen Kot ab. Man kann also ziemlich schnell reagieren, wenn es einem gelingt, die Ursache dafür herauszufinden. Holzrosten entlasten einen vom täglichen Kratzen und Saubermachen, aber man muss darauf achten, das man die Rosten sachkundig verlegt. Ein Rat, den wir gern mitgeben wollen: Man verlegt die Rosten am besten mindestens zehn Zentimeter über dem Fußboden, lieber etwas höher als niedriger. Außerdem müssen die Latten der Rosten in der gleichen Richtung liegen wie die Nistzellen. Sie dürfen nicht rechtwinkelig darauf zulaufen. Das war bei uns der Fall. Schnell hatten wir festgestellt, dass das falsch war und haben unseren Schlagbauer darüber informiert. Denn wenn die Tauben aus ihrer Nistzelle auf den Fußboden fliegen, haben sie so mit beiden Füßen Halt beim Landen. Liegen die Latten jedoch rechtwinkelig zu den Nistzellen, kann es des Öfteren unsachte Landungen geben, weil sie leicht mit einem Bein durch die Rosten gleiten können.

Und noch etwas: Wenn man keine Fußbodenheizung hat und Heizplatten benutzt, muss man beim Gebrauch von Rosten sehr gut auf den angehäuften Mist darunter achten. Vor allem unter den Sitzplätzen. Bei feuchtem Wetter kann sich nach und nach auf dem Mist Schimmel bilden, der den Geruch von Ammoniak ausströmt. Und wenn man auf dem Schlag etwas vermeiden muss wie die Pest, dann ist es dieser Geruch. Er wirkt sich negativ auf die Atemwege aus. Man nimmt die Rosten am besten alle zwei Wochen hoch und entfernt den Mist mit einer Harke. (Wir machen das alle zwei Wochen, wenn die Tauben unterwegs zum Preisflug sind.) So hat man immer einen sauberen Schlag, frei von schädlichen Gerüchen, angenehm für den Züchter selbst und optimal für seine geflügelten Freunde.

THE LOST SON

senden Sie Ihre Reaktion

« zurürck zum Weblog

 


© 2004 Michel Vanlint
Michel Vanlint
Bogaerdenstraat 33 / 3440 Zoutleeuw
Tel: +32(0)475 75 79 58 / Fax : +32(0)11 69 66 78
Email : michel@vanlint.be
Nedstat Basic - Gratis web site statistieken

Eigen homepage website teller