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Webmaster: Ruben America

 

 

 

 
Wir präsentieren: Michel Vanlint

 

Es war 2002 (wie schnell doch die Zeit vergeht), als Willem de Bruyn mich anrief.
"Hast du schon gehört? Michel kommt zurück. Er hat in Zoutleeuw ein Haus gekauft und wird dort mit Tauben spielen."
Ich hatte es in der Tat gehört.
Wer dieser Michel ist?
Ein Belgier, der 1982 nach Taiwan umzog, dort einen Handel mit Tauben und Produkten für Tauben gründete, eine chinesische Frau heiratete, und jetzt die Zeit für gekommen hielt, zu seinen Wurzeln, zur Wiege des Taubensports, zurückzukehren.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen, und dieselbe Wiege des Taubensports wurde von jemandem, der bisweilen alles in Grund und Boden spielt und sogar Nationalsiege aneinander reiht, in ihren Grundfesten erschüttert.
Vanlint also.
Ergebnisse, die man bis vor kurzem noch für unmöglich hielt, versetzten eine ganze Nation in Ekstase und waren auch der Grund für den oben genannten Willem sowie Herman, Bas, Gerard und den Verfasser sich auf den Weg zu dem neuen Löwen von Flandern zu machen.

Der Anfang

Wir lernten einen besessenen Perfektionisten kennen, der mit einem Siegeswillen ausgestattet ist, wie ihn nur wenige haben.
Dass er sich nicht auf dünnes Eis begibt, beweist die kurze Vorgeschichte. Michel hatte wie kein anderer begriffen, dass man, wenn man national an der Spitze liegen will, eine günstige "Lage" haben muss und dass man nur mit Klassetauben, die auf perfekten Schlägen sitzen, etwas werden kann. Darum hatte er seinen Blick anfänglich auf Putte und Umgebung gerichtet, wo so viele Nationalsiege konstatiert wurden.
Diese Gegend konnte nichts anderes als gut sein. Aber leider fand er nichts nach seinem Geschmack. Das war jedoch der Fall im malerischen Zoutleeuw, nur 3 km von den berühmten Herbots und der Grenze zu Belgisch-Limburg entfernt.
Ein schönes Haus im Zentrum, aber dafür hatte "The Lost Son" (der verlorene Sohn), wie er sich selbst nennt, kaum ein Auge. Sein Blick fiel vor allem auf eine Werkstatt hinter dem Haus, die sich hervorragend dafür eignete, um Taubenschläge darauf zu bauen, wie er sie sich wünschte. Schläge in L-Form, wie sie seinerzeit Huyskens-Van Riel hatten und - ganz wichtig - zum Osten gerichtet.
Das Anwesen wurde zu einem belgischen Preis gekauft, ziemlich preisgünstig also, und dass es eine Gegend war, von der die örtlichen Liebhaber sagten, dass man Erfolg auf nationaler Ebene vergessen könne, war störend aber zugleich auch eine Herausforderung.

Schläge

De Bruyn hatte Michel auf die totale Witwerschaft heiß gemacht, und die neuen Schläge mussten unbedingt so gebaut werden, dass dieses System durchgeführt werden konnte.
Es wurde gezeichnet und gezeichnet und als auf dem Papier alles schlüssig war, wandte man sich an Schlagbauer Van Ostaeyen. Der hat sich wahrscheinlich sehr geehrt gefühlt, aber ob er glücklich geblieben ist?
Michel: "Der muss manchmal halb wahnsinnig geworden sein. Ich wollte nichts dem Zufall überlassen und habe viel verlangt. Ich wollte gemütliche Schläge ohne Zugluft, aber doch mit viel Sauerstoff."
Heute, drei Jahre später, muss auch bei Van Ostaeyen die Befriedigung groß sein. Die Schläge, die er baute, wurden zu denen, über die in den letzten Jahren am meisten geredet wurde. Natürlich auch deshalb, weil sie mit Klassetauben bevölkert wurden. Die hat man immer und überall nötig, und an solche Tauben zu gelangen, war für den mit allen Wassern gewaschenen Michel mit seinen vielen Kontakten ein geringeres Problem als für die meisten.

Blitzstart

Es kamen 50 Tauben von De Bruyn (ohne zu bitten und gratis und franko), 24 von Herbots, 15 von Oliviers Devos und 18 von den Gebrüdern De Keyser über Herbots. Es gab noch einige andere, die ihm zu Tauben verhelfen wollten, die aber zögerten. War es dieser Newcomer überhaupt wert?
Die Sportkameraden aus der Region waren froh über den Neuling und hofften inbrünstig, dass er seine Preise gewinnen würde, damit er dem Sport erhalten bliebe.
Aber von Anfang an sorgte Vanlint dafür, dass der Konkurrenz kalte Schauer über den Rücken liefen. Was war das nur für ein Newcomer?
Als einzigem Belgier gelang es ihm, auf allen vier Nationalflügen für Jungtauben eine Taube unter den ersten hundert national zu platzieren.
Aber das größte Erstaunen erregte er damit, dass er entgegen allen Theorien seine Jungtauben jede Woche spielte. Es wurde weder auf das Wetter noch auf die Entfernung geachtet.
Ende 2003 dann, als man sich von dem größten Schrecken erholt hatte, beruhigten sich die Gemüter und kamen zu der Einsicht, dass man sehr gut damit leben konnte. Die Tauben hatten so viele Kilometer zurückgelegt und waren so ausgepresst, dass man, wenn sie jährig waren, nichts mehr von ihnen zu befürchten hatte.
Dachte man!
Doch dann kam 2004.

Als Jährige

Es begann damit, dass er alle durch eine neue Methode überraschte. Totale Witwerschaft also. Sowohl mit den Männchen als auch mit ihren Partnerinnen spielen? Das könnte zwar in den Niederlanden und in Deutschland zum Erfolg führen, aber nicht in der Wiege des Taubensports.
Man dachte also wieder.
Und der unorthodoxe Michel sorgte erneut für Überraschungen. Wo andere den Tauben nach einem schweren Flug Ruhe gönnten, mussten seine Jährigen genau wie in ihrem Geburtsjahr JEDE Woche in den Korb. Wie in Holland sozusagen.
Zwischen den Nationalflügen bekamen sie einen "Trainingsflug" von mal eben kleinen 400 Kilometern, einer Entfernung, auf der die meisten der Belgier noch nie in ihrem Leben gespielt hatten.
Vierzon, Bourges, Blois, Châteauroux, wieder Bourges, Montluçon, La Souterraine, Argenton, Limoges, Toury, wieder Bourges, Toury, Argenton, Bourges, La Souterraine. Das alles stand auf dem Programm der Jährigen von Vanlint.
Kaum ein halbes Jahr später hing die Konkurrenz erneut ausgezählt in den Seilen, und die Presse überschlug sich bei der Suche nach Superlativen. Es kam sogar so weit, dass viele die wenigen Flüge heraussuchten, auf denen Michel weniger gut abgeschnitten hatte. Darüber wurde geredet, mit den Erfolgen hatte man zu leben gelernt.

Blickfänger des Jahres 2004

Wir werden Sie hier nicht mit einem Tsunami an umwerfenden Ergebnissen überfallen und wollen uns darum über solche wie die von Pithiviers (1., 2., 3., 5., 9., 10. 12., 13. usw. gegen 1.070 Tauben), Argenton (1., 2., 3., 4., 5., 6., 8., 11., 16. gegen 641 Tauben) usw. nicht weiter auslassen. Wir werden uns auf die nationalen und semi-nationalen Fluge beschränken.
- Argenton 6.986 Tb. semi-nat.: 1., 7., 9., 11., 18. usw.
- Argenton 3.949 Jähr. national: 3., 9., 12., 24., 37., 45., 46., 47.
- Argenton 23.010 Jungtb. national: 13., 21., 45. usw.
- La Souterraine 3.096 Tb. national: 1., 4., 8. usw. (577 km)
- La Souterraine 1.564 Tb. nat. Zone C: 1., 2., 5., 18. usw.
- Vichy 2.460 Tb. national: 1., 2., 9., 26., 45., 46., 47.
Oftmals Flüge von rund 500 km mit den "kaputt gespielten" Jungtauben von 2003.
Die Masse stand da und beobachtete fast gelähmt, was da vor sich ging, aber tröstete sich mit der Gewissheit: Verrückter kann es nicht mehr werden.
Vanlint hörte sich das an und lachte auf die ihm eigene freundliche Art. Und dann kam das Jahr 2005.

2005

Wieder eine kurze Blütenlese:
- Toury 572 Jähr.: 1., 2., 3., 4., 12., 14., 18., 19., 21., 23. usw. (25/46)
- Châteauroux 330 Weib.: 1., 2., 3., 6., 14., 21., 23.
- Châteauroux 678 Jähr.: 1., 3., 4., 5., 12., 14., 15., 16., 20.
- Bourges I 21.940 Jähr. national: 1., 5., 7., 8., 9., 38. usw.
- Bourges I 5.759 Weib. national: 1., 3., 4., 17., 21., 45., 91.
- Bourges II 32.762 Jungtb. national: 1. !
Innerhalb von drei Jahren nahm er an 14 Nationalflügen teil, von denen er 7 gewann (darunter zwei mit Weibchen), 19 Tauben unter den ersten zehn platzierte und 70 unter den ersten hundert.
"Noch nie dagewesen!" schrieben die belgischen Zeitungen in großen Buchstaben.
Die Zahl der Tauben, mit denen gespielt wurde, konnte ich leider nicht mehr genau ermitteln. Es scheinen eine ganze Menge gewesen zu sein, aber nicht übertrieben viel. Etwa 30 im Durchschnitt. Dem steht gegenüber, dass notgedrungen eindrucksvolle Ergebnisse unerwähnt bleiben müssen, weil es zu viel des Guten gibt.
Was sind das nun für höllische Tauben?
Notgedrungen müssen wir uns wieder beschränken.

Höllische Tauben

"Barbara", B 05-2190504
"Barbara" gewann den Nationalflug Bourges gegen 32.724 Tauben.
"Was hatte ich doch für einen Mordsdusel", lacht Michel. Sie landete auf der falschen Antenne. Das hatte sie noch nie gemacht, aber sie wurde sofort konstatiert, und das war auch nötig, denn der Gewinner des 2. Preises folgte nach vier Sekunden.
Sie war bis in die Flügelspitzen motiviert, weil sie mit einer anderen Täubin um denselben Vogel buhlte, und ihr Herr war auf das Spiel eingegangen, so dass sie so eifersüchtig wie nur möglich in den Korb kam.
Der Vater stammt von Verbeke-Limbourg, die Mutter aus dem berühmten "155 Herbots".

"Adonis", NL 03-1141085
"Adonis" gewann den 1. national La Souterraine (3.150 Jährige) und den 14. national Vichy (11.448 Tauben), ein Vogel von De Bruyn aus dessen "Olympic Zeus".

"Anita", NL 03-1141112
"Anita" gewann den 1. national Vichy, war Olympia-Taube und ist ebenfalls ein Original von De Bruyn aus "Gilbert" mit einer Täubin, die aus dem 96-5660145 vom Verfasser stammt.
Ist das vielleicht der Grund, warum ich sie für die Beste halte? Blödsinn.
"Anita" flog auch noch den 1. Toury (1.984 Tb.) und 1. Argenton (629 Tb.).

"Bea", B 04-2105478
"Bea" gewann den 1. national Bourges (21.940 Tb.). Der Vater stammt von Maurice Vandevelde, die Mutter von Herbots-Deno und ist eine Enkelin des 2. national Dax von J. Wolters.

"Amos", NL 03-1141081
Er gewann den 1. Preis semi-national von Argenton (6.900 Tb.) und ist ebenfalls ein De Bruyn. Sein Vater ist "Jaap" (beste Jungtaube WHZB 1996), Sorte Gebr. De Wit.

"Brian", NL 04-2055223
"Brian" ist die nationale Ass-Taube auf der Mittelstrecke bei der Zeitung "De Belgische Duivensport" 2005. Auch er stammt von De Bruyn, und zwar aus dem "Nauwelaerts-Doffer" und der 01-402, die auch Mutter von "Anita" ist, also eine halbe Schaerlaeckens (Linie 96-5660145).

"Angelo", B 03-2266281
Dieser Blauscheck von De Keyzer aus Boortmeerbeek ist ein weiterer Crack (1. Sens, 2. Bourges, 3. Bourges, 3. Toury, 4. Limoges, 5. Pithiviers, 6. La Souterraine).

"Bianca", B 04-2200620
"Bianca" wurde 6. nationale Ass-Taube KBDB auf der großen Mittelstrecke und 2. nationale Ass-Taube Mittelstrecke bei der Zeitung "De Belgische Duivensport". Sie stammt von Sterckx aus Begijnendijk.

Totale Witwerschaft

Michel ist mehr oder weniger der einzige Belgier, der auf totaler Witwerschaft spielt. Die Weibchen werden, wie es üblich ist, in kleinen Sitzfächern eingesperrt, die Männchen sitzen bis zum Mittwoch auf einem Sitzbrettchen vor ihrer Nistzelle.

Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass man ALLE Tauben JEDE Woche spielen kann. Bei den Leistungen gibt es kaum Unterschiede außer nach schlecht verlaufenen Flügen oder nach verschobenen Auflässen. Die Männchen leiden dabei stärker unter Stress und haben mehr Zeit nötig, um sich zu erholen.

Training

Auf zwei Dinge wird sehr großer Wert gelegt: auf ein gutes Schlagklima und das Training.
Zum Schlag muss noch gesagt werden, dass die Tauben auf Rosten sitzen, bei feuchtem Wetter von Heizplatten Gebrauch gemacht wird und dass Michel eine Heidenangst vor Zugluft hat.
Neben dem Programm, das die Tauben auferlegt bekommen und das sonst niemand seinen Tauben zuzumuten wagt - sie fliegen jede Woche 460 Kilometer - müssen sie am Haus trainieren und werden sie noch ein oder zwei Mal in der Woche weggebracht.
Männchen und Weibchen kommen zusammen an und werden sofort getrennt. Michels Frau treibt sie mit dem Stock in den Schlag, in den sie gehören.
Das Wegbringen ist laut Michel nur dann sinnvoll, wenn die Tauben am Haus ausgelassen trainieren. Machen sie das nicht, rutschen sie in ein noch größeres Tief.
Die Jungtauben müssen alle vier Nationalflüge überstehen. Schaffen sie das nicht, bekommen sie den Abschied. In Bezug auf die "Selektion" meint Vanlint, dass viele Züchter zu sehr auf Schönheit achten.
Man züchter Dandys, denen athletische Fähigkeiten fehlen, und die sind es, die Tauben nötig haben, die jede Woche 1.000 Kilometer fliegen (einschließlich Training am Haus).
Die Tatsache, dass er kaum Verluste hat, auch nicht auf "Verkrachten", führt er darauf zurück, dass sie so viel trainieren und so oft gespielt werden.
Seine eigentlich ungünstige Lage in der Provinz (an der äußeren östlichen Seite) könnte auf nationaler Ebene für ihn von Vorteil sein, meint er. Seine Tauben müssen, ja, sie sind gezwungen sich aus der Masse zu lösen.

Fütterung

Für "The Lost Son" ist alles wichtig, auch das Füttern. Er will, dass die Tauben viel fressen, weil die Batterien innerhalb kurzer Zeit wieder aufgeladen werden müssen, aber dabei handelt es sich um "leichtes Futter", in dem wenig Erbsen enthalten sind. Wenn Medikamente über das Futter verabreicht werden, fressen die Tauben weniger gern, und darum wird in einer speziellen Futterrinne "sauberes Futter" nachgegeben.
Wenn die Tauben nach dem Training hereinkommen, sind die Nistzellen geschlossen. Die dahinter steckende Idee ist, dass die Tauben mehr fressen, wenn sie nicht in die Nistzelle können.
Weil viele Beiprodukte gegeben werden - die Tauben bekommen selten klares Wasser - werden die Tränken drei Mal am Tag sauber gemacht.
Bierhefe hält er für wichtig, die anderen Produkte sind harmlos und wahrscheinlich überflüssig, aber er hat kein gutes Gefühl, wenn er sie nicht gibt. Das gilt auch für Massage in warmem Wasser nach jedem Flug.
Wenn eine Taube erschöpft ist, untersucht er, welche Körner sie intuitiv zuerst frisst, und diese Körner werden dann zusätzlich gegeben.

Medizinisches

Medizinisch wird nichts dem Zufall überlassen. Gegen Paratyphus wird mit Emdotrim (Basis: Trimetropim-Sulfa) gekurt. Die Jungtauben werden zwei Mal mit einer Zwischenzeit von drei Wochen gegen Paratyphus geimpft (Colombovac PT). Manche halten das für überflüssig, Michel jedoch für wichtig.
Vor Beginn der Reisesaison wird gründlich gegen Trichomonaden gekurt und werden die oberen Luftwege frei gemacht (Antibiotika-Kur), weil man nur mit kerngesunden Tauben in die Saison starten kann.
Um die oberen Atemwege "sauber" zu HALTEN, wird DREI Mal pro Woche mit einem leichten Antibiotikum getröpfelt.
Michel hat eine Heidenangst vor Trichomonaden und darum wird nach der Heimkehr zwei Tage dagegen gekurt. Das ist viel, weiß er, aber wenn die Tauben jede Woche zwei Nächte im Korb sitzen, ist das seiner Meinung nach notwendig. Des Weiteren ist er der Ansicht, dass jeder Liebhaber etwas gegen Adeno/Coli im Haus haben muss, um im Fall, dass Unheil droht, sofort eingreifen zu können.

Muss das sein?

- Den Tauben nach jedem Flug ein Zwangsbad geben?
- Tränken drei Mal am Tag sauber machen?
- Heizung und Absauganlage auf den Schlägen?
- Tauben zwei Mal pro Woche zum Training wegbringen?
- Aufstehen aus Angst, dass Zugluft auf die Schläge gelangt?
- Drei Mal pro Woche tröpfeln?
- Jungtauben zwei Mal gegen Paratyphus impfen?
- Für jeden Schlag besondere Schuhe?
- Eine Wanne, in der alle Besucher die Schuhe desinfizieren?

Ist das alles nötig?
Natürlich nicht. Wenn sein Erfolg daher käme, würde er es nicht bekannt gemacht haben.
Die Basis sind immer noch überragende Tauben. Das erfuhren wir auf der Heimfahrt. Da besuchten wir noch jemanden, der auf der Kurzstrecke Tod und Verderben sät. Auf dessen Schlägen zog es wie Hechtsuppe. Und tröpfeln, trainieren, impfen und alle diese Kuren und Beiprodukte? Noch nie etwas von gehört.
Michel Vanlint hat den Weg nach Rom mit Klassetauben und einer intensiven Begleitung gefunden. Aber der Wege nach Rom gibt es viele.
Zum Glück.

Ausreden

Dass Vanlint ein Zauberer ist, der selbst Krähen zum Sieg verhelfen kann, ist ein Irrtum. Über die Lage haben wir schon geschrieben, aber die Leute vergessen immer eins, wenn andere überdurchschnittlichen Erfolg haben: Man muss GUTE haben.
Denken Sie an die niederländischen "Jungtierspezialisten" von einst. Ihre erdrückende Überlegenheit sollte nichts mit Qualität zu tun haben sondern mit einem Geheimnis. Bis das Geheimnis (verdunkeln) gelüftet wurde und man erleichtert aufatmete. Nun kämpfte jeder wieder mit gleichen Waffen. Und was veränderte sich? Absolut nichts. Die Spezialisten blieben die Spezialisten, weil sie die besseren Tauben hatten.
Vanlint kaufte Tauben und bekam Tauben geschenkt. Darunter waren exzellente Tauben und Schrott, aber Schrott fällt bei seinem System sehr schnell durch das Sieb.

Zum Schluss

Kritikaster werden doch nicht denken, dass man von einer Durchschnittstaube das verlangen kann, was Vanlint verlangt? Wenn es mit Durchschnittstauben machbar wäre, würde er kein Geld für Tauben ausgeben. Mein Wahlspruch lautet, dass der Kreis rund sein muss und dass das wichtigste Glied in der Kette Qualität ist. So denke ich nach einem Besuch bei dem "Zauberer aus Zoutleeuw" noch immer. Schlagworte wie günstige Lage, Geheimnis und was nicht noch alles hat es zu allen Zeiten gegeben, wenn Menschen Erfolg hatten.
Bis man die Tauben nicht mehr hat und damit auch die Geheimnisse nicht mehr.
Nach dem Krieg wurden schon die Janssens damit konfrontiert. Bis die halbe Welt mit Janssen-Tauben erfolgreich war.
Ich kenne viele, die wie Vanlint alles dafür tun, um Erfolg zu haben. Aber das gelingt ihnen nicht, weil sie eins nicht berücksichtigen:
Klassetauben!!!

Ad Schaerlaeckens

 
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update 22-08-2013
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