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Webmaster: Ruben America

 

 

 

 

 

 

 

Hygiene, ein wichtiger Punkt im Taubensport!

Er kam... sah... und siegte! So begannen vor einigen Monaten unsere Artikel im TaubenSpiegel über einen großartigen Taubenzüchter aus Belgien. Wer dieser Züchter ist, weiß in der Zwischenzeit fast jeder Taubenliebhaber. Es ist Michel Vanlint aus Zoutleeuw. 20 Jahre lebte er in Taiwan und kam 2001 zurück nach Belgien. Michel suchte und fand in Zoutleeuw den geeigneten Ort, wo er seine Taubenträume verwirklichen wollte. Und er stellte mit den großartigen Erfolgen seiner Tauben die Welt der Brieftaubenzüchter bis weit über die Grenzen Belgiens hinaus auf den Kopf.

Ist dieser Spitzenzüchter seiner Zeit voraus? Ist sein Taubensport von einem anderen Planeten? Wir versuchen so nach und nach seine Geheimnisse zu ergründen. Vielleicht gibt es auch heute wieder ein paar interessante Informationen.

Es ist schon viele Monate her, dass ich zum ersten Mal auf Michels Taubenschlägen war. Unten an der Treppe musste ich meine Schuhe desinfizieren. Wegen der Hygiene! Leider trug ich an dem Tag nur Sandalen und hatte plötzlich nasse Füße. Gesagt habe ich damals nichts, denn ich wollte ja unbedingt Michels Tauben sehen. Seine Hygienemaßnahmen leuchteten mir ein. Hygiene ist darum auch unser heutiges Thema und darum wollen wir hier ein Gespräch zwischen Alfred Berger und Michel Vanlint wiedergeben.

Hygiene

Michel: Hygiene im Taubensport ist meiner Meinung nach auch von großer Wichtigkeit. Warum, das will ich mit einigen Worten auslegen. Ich bin vielleicht auch auf diesem Gebiet ein wenig fanatisch. Ich habe ein Paar Schuhe, um vom Haus durch die Werkstatt nach den Schlägen zu gehen. Dort habe ich eine Treppe, die zu den Schlägen führt. Vor der Treppe wechsele ich meine Schuhe. Dann komme ich nach oben und habe dort noch Holzschuhe für den Schlag der Jährigen und alten Tauben. Und dann habe ich noch extra ein Paar Holzschuhe für den Schlag der Jungtauben.
Ich gebe zu, dass ich manchmal vergesse, meine Holzschuhe zu wechseln, wenn die Saison dem Ende entgegen geht. Das kommt von der Tatsache, dass die Motivation doch nachlässt. Aber ich bin über siebzig Jahre alt. Ihr werdet nicht glauben, welches Gefühl dann über mich kommt, wenn ich feststelle, dass ich vergessen habe, die Schuhe zu wechseln. Ich bin dann auf mich selbst wütend und sage zu mir selbst: "Das geht doch nicht, Michel." Ich laufe dann nach unten und gehe mit den anderen Schuhen wieder nach oben. Ich versuche dann, auch in der Folgezeit mehr daran zu denken. Hygiene ist von enormer Wichtigkeit.
Schaut, von morgens bis abends bin ich mit den Tauben beschäftigt. Ich kann es mir nicht erlauben, dass Krankheiten ausbrechen. Ich mache alles, um Krankheiten zu vermeiden. Man sagt hier in der Umgebung, dass man bei Michel nicht auf die Schläge kommen darf. Aber das ist doch normal, denke ich. Während der Saison muss man doch keine fremden Züchter oder fremden Personen auf den Schlag lassen. Ich habe auch Angst, Leute auf mein Grundstück zu lassen. Das ist vielleicht übertrieben, aber die Gefahr ist ständig vorhanden. Ihr müsst bedenken, dass euer Feind nie schläft und vielleicht näher ist, als ihr denkt.

Alfred Berger: Wenn es um die Gesundheit der Reisetauben geht, gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen!
Bei der Vorbeugung als wichtigste Maßnahme für eine erstklassige Gesundheit unterscheiden wir zwischen der Verringerung des Infektionsdrucks und einer gezielten Stärkung der Abwehrkräfte. Zusätzlich können Behandlungen mit geeigneten Medikamenten den Erfolg absichern. Es ist jedoch unser erklärtes Ziel, möglichst lange keine antibiotischen Medikamente einsetzen zu müssen. Dafür haben wir unsere Produkte Avibac Cleaner und Avibac Stabilizer entwickelt.
Avibac Cleaner mit siedlungsaktiven probiotischen Bakterien ist ein ergiebiger Reiniger. Er sorgt bereits mit der Reinigung für ein gesundes Schlagmilieu durch die Besiedelung mit probiotischen Bakterien.
Avibac Stabilizer mit siedlungsaktiven probiotischen Bakterien dient nach der Reinigung dafür, das Milieu auf dem Schlag zu stabilisieren und zu kontrollieren indem regelmäßig probiotische Bakterien auf die Oberflächen im Taubenschlag aufgetragen werden. Dies dient einem gesunden Schlagklima.

Michel: Für Leute, die besessen sind, die alles für die Tauben tun wollen - und das sind immer die besten Züchter - ist es das Richtige.

Alfred Berger: Auch den Schlag, auf den die jungen Tauben mit den Weibchen gesetzt werden, solltest du vorab mit Avibac Cleaner reinigen und dann anschließend regelmäßig, so etwa einmal die Woche mit Avibac Stabilizer behandeln. Die Grundreinigung und die Stabilisierung sind natürlich immer am wirkungsvollsten, wenn die Temperatur etwas höher ist, ungefähr ab 10 bis 15 Grad.

Michel: Ja, das stimmt. Ich bin davon überzeugt, dass durch Avibac die guten Bakterien gefördert und die schlechten zurückgedrängt werden. Die schlechten bleiben zwar präsent, jedoch nicht in so großer Zahl. Wenn man die Schläge mit einem herkömmlichen Desinfektionsmittel desinfiziert, glaubt man, dass alle Bakterien abgetötet sind, aber es bleiben doch immer ein paar übrig, und die haben dann reichlich Platz, um sich schnell zu vermehren. Wenn man aber mit Avibac Cleaner die Schläge reinigt werden bereits gute Bakterien in großer Zahl aufgetragen. Es bleiben zwar auch von den bereits vorhandenen Bakterien einige übrig, aber die schlechten Bakterien haben durch die Avibac-Bakterien nicht mehr so viel Platz, um sich zu vermehren. Der Platz wird jetzt von den guten Bakterien aus dem Avibac eingenommen. Ich denke, wenn man diesen Sachverhalt so erklärt, dass die Taubenzüchter das verstehen, wie das mit den Bakterien funktioniert, werden sie diese beiden Produkte akzeptieren. Ich denke, dass es doch von Vorteil ist, wenn man im Sommer, während der Reisezeit, während die Tauben unterwegs sind, den Schlag mit dem Stabilizer behandelt. Vielleicht kann man so auch die Kondition, die Form der Tauben länger halten.

Alfred Berger: Ich denke, dass zwei wichtige Punkte für den Taubensport hier hervorgehoben werden müssen: Mit diesen beiden Produkten wird der Infektionsdruck gering gehalten und damit insbesondere ein großer Stressfaktor von den Tauben genommen.

Michel: Mit diesen beiden Produkten halten wir die guten und die schlechten Bakterien im Gleichgewicht. Wir können nicht alle Bakterien vernichten. Unsere Tauben kommen während der Reisezeit jede Woche im Korb mit gefährlichen Bakterien in Berührung. Wenn die Tauben dann ganz clean sind, ganz sauber sind, können sie auch leichter von - ich will mal sagen - fremden Bakterien befallen werden. Ich denke, dass ich das richtig sehe.
Man kann zu Hause im Schlag alles für die Tauben tun. Man kann den Schlag ausbrennen, für ein gutes Schlagklima sorgen usw., aber alles muss im Gleichgewicht bleiben. Jede Woche fliegen wir mit den Tauben. Wir wissen nicht, was während des Transportes passiert, wie sie versorgt werden usw. Wie ist das Klima im Transportfahrzeug? Aber mit diesen Produkten, glaube ich, hat man einen großen Vorteil, wenn man sie regelmäßig im Jahr einsetzt. Zuerst, bevor die jungen Tauben abgesetzt werden der Avibac Cleaner und dann noch einmal bei den Alten vor der Reise. Nach der Reinigung dann bei den Reisetauben regelmäßig den Stabilizer, dann kann man das Milieu gut kontrollieren und im Gleichgewicht halten. Vor der großen Mauser benutzt man dann noch einmal den Cleaner, dann ist bis zum Winter alles in Ordnung. Ich denke dass die beiden Produkte für die Taubenzüchter ein Gewinn sind.

Für mich ist Hygiene sehr wichtig. Ich freue mich immer, wenn der Kot der Tauben in kleinen Kügelchen auf dem Schlag liegt. Aber wenn die Tauben vom Nest kommen, ist der Kot weicher.
Ich möchte den Züchtern doch den Rat geben, mit dem Kot der Tauben zum Tierarzt zu gehen. Aber nicht nur zum Tierarzt. Man muss den Tierarzt bitten, von einem Labor eine Kultur anlegen zu lassen. Also nicht nur den Kot normal auf Kokzidien und Wurmeier untersuchen lassen, sondern den Kot an ein Labor zu schicken. Dann wird man feststellen, wie viele Schläge heute mit Paratyphus zu kämpfen haben. Wie kommt das? Das ist ganz einfach. Unsere Tauben sind von Mitte April bis Mitte August jede Woche wenigsten zwei Tage lang zusammen mit anderen Tauben im Korb. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt sieht so aus: Eine Taube kommt verspätet zurück. Man schaut sie sich an und denkt, dass sie sehr gut aussieht. Vielleicht war sie bei einem anderen Züchter, vielleicht hat sie sich auch so durchgeschlagen. Jedenfalls sieht sie gut aus, und man setzt sie wieder zu den anderen Tauben auf den Schlag. Aber das sind die Tauben, die die Gefahr auf den Schlag bringen. Und wenn man dann eine Kotprobe an ein Labor schickt, wird festgestellt, dass man Paratyphus hat.

Ich mache das so: Sie bekommen zuerst eine Tablette gegen Trichomonaden, Kokzidien und Würmer. Ja, auch gegen Würmer, wenn sie so viele Tage weg gewesen sind.
Ich bin davon überzeugt, dass wir alle vor der Reisesaison eine Kur gegen Würmer machen müssen. Man kann mit einer Kotprobe zum Tierarzt gehen und auf Kokzidien und Würmer kontrollieren lassen. Auf Paratyphus kann er nicht kontrollieren, dafür muss in einem Labor eine Kultur angelegt werden. Der Tierarzt stellt keine Kokzidien und keine Würmer fest, und doch haben sie Würmer. In Laboratorien hat man festgestellt, dass die Tauben, obwohl der Tierarzt keine Würmer festgestellt hat, doch Würmer haben und zwar im Dünndarm. Was müssen wir tun? Wir sind die Praktiker. Wir müssen mit den Tauben also jedes Jahr vor Beginn der Reisesaison eine zweitägige Kur mit Levamisol durchführen. Aber der Schlag muss auch desinfiziert werden. Ich mache das mit dem Gasbrenner.

Alfred Berger: Bei Parasiten muss man den Schlag ausbrennen oder ein Desinfektionsmittel nehmen. Da ist Avibac nicht wirksam. Avibac wirkt auf bakterieller Ebene.

Michel: Das ist auch der Grund, warum ich meine Tauben jedes Jahr drei Wochen mit Trimetroprimsulfa behandele und warum ich meine Tauben gegen Paratyphus impfe, wenn die Mauser beendet ist. Ich kann nicht anders, ich muss das machen. Ich will kein Risiko eingehen. Wenn die Tauben weniger gut fliegen, will ich mir nicht die Frage stellen müssen, ob ich etwas versäumt habe.

Und das ist auch der Grund, warum ich meinen Schlag so sauber halten will. Das ist auch der Grund, warum ich keine fremden Leute auf den Schlag lasse. Die haben mein Video. Die können da alles sehen, wie mein Schlag eingerichtet ist. Warum müssen sie dann noch auf meinen Schlag kommen? Ich werde verrückt davon. Alle wollen meinen Schlag besuchen und meine Tauben sehen.

Ich bin auf dem Gebiet natürlich verrückt, aber ich kann das nicht ändern. Ihr müsst den Leuten klar machen, dass Paratyphus sehr gefährlich und auch sehr häufig ist.
Ich habe zum Beispiel mehrere Kotproben beim Tierarzt gehabt und durch Zufall oder ein Versehen war zwischen meinen Untersuchungsergebnissen auch das Ergebnis von einem anderen Taubenzüchter, einem Champion, einem limburgischen Meister. Meine Tauben waren sauber, aber das Untersuchungsergebnis von ihm war positiv auf Salmonellen.

So weit Michel Valint zum Thema Hygiene.

Bisher haben wir noch gar nichts über Michels Erfolge in der Saison 2008 geschrieben. Es war eine recht schwierige Saison. Den idealen Wind hat Michel nicht gehabt. Einen Nationalsieg hat er 2008 nicht errungen, aber dennoch hat er wieder hervorragend gespielt, wie sie aus der Aufstellung seiner besten Flüge ersehen können.

Erfolge 2008:
03.05.08 Toury (571 km) 254 Jährige: 1., 2., 5., 11., 17., 20., 23., 25., 32., 33., 37. usw.;
10.05.08 Toury (571 km) 323 Jährige: 2., 11., 12., 13., 15., 16., 25., 30., 31., 33., 36. usw.;
24.05.08 Bourges (460 km) 9.296 Jährige: 26., 45., 84., 106., 107., 144., 149., 167., 206., 263., 283., 291. usw.;
24.05.08 Bourges (460 km) 24.856 Alttb.: 9., 48., 52., 85., 177., 216., 256., 261., 285. usw.;
31.05.08 Issoudun (487 km) 467 Jährige: 1., 19., 23., 30., 31., 33., 44., 73., 97. usw.;
28.06.08 Argenton (540 km) 327 Jährige: 1., 2., 6., 7., 15., 21., 24., 29., 32., 33., 36., 37., 45., 48. usw.;
29.06.08 Nanteuil (252 km) 628 Alttb.: 1., 19., 20., 21., 22., 47., 48., 57., 59., 99. usw.;
06.07.08 Soissons (212 km) 241 Jungtauben: 1., 2., 9., 10., 13., 20., 36., 37., 38., 44., 49. usw.;
13.07.08 Soissons (212 km) 966 Alttb.: 1., 4., 14., 16., 20., 34., 39., 79., 149. usw.;
20.07.08 Chateauroux (512 km) 900 Jährige: 2., 3., 6., 15., 71., 78., 99., 100., 106., 115. usw.;
27.07.08 Bourges (460 km) 25.856 Tb.: 9., 48., 52., 85., 177., 216., 256., 261., 285. usw.;
03.08.08 Le Mans (474 km) 173 Alttb.: 1., 2., 3., 4., 7., 8., 9., 13., 16., 24., 25., 26. usw.;
09.08.08 Argenton (540 km) 12.588 Tb.: 33., 62., 130., 140., 148., 150., 165., 173., 178. usw.;
16.08.08 Salbris (439 km) 266 Jungtauben: 3., 4., 5., 9., 12., 13., 14., 17., 18., 25. usw.;
23.08.08 La Souterraine (576 km) 25.931 Jungtauben: 6., 11., 18., 29., 52., 88., 99. usw.;
08.09.08 Gueret (571 km) 471 Jungtauben: 1., 2., 7., 14., 15., 25., 29., 41., 58., 64., 71. usw.




 


 

 


 

 

 

 
Bron : Tauben-Spiegel
Dirk & Gisela Zoland
 
 
 
 
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update 22-08-2013
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