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 Das Wohl und Wehe auf dem Taubenschlag...
Nachricht gesendet Donnerstag, 14. November 2013

Wir müssen nun in erster Linie dafür sorgen, dass die Mauser gut verläuft. Der Wechsel der letzten zwei oder drei Schwungfedern ist von großer Bedeutung. Sie sind doch eigentlich die wichtigsten Werkzeuge, die unsere von der Reise zurückkehrenden Tauben benutzen. Wer jedoch regelmäßig Alimax macerate unter das Futter mischt und Methio Forte (HAP) darüber streut, wird sehen, dass die Mauser ohne Probleme beendet wird.

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Bei einer Schlagkontrolle konnte ich feststellen, dass unsere Reisetauben, sowohl die alten und jährigen als auch die geflogenen Jungtauben von 2013 jetzt noch auf ein oder zwei Federn stehen. Der Mauserprozess ist schnell und ohne Unterbrechung verlaufen. Das ist sicher auf die frühe Trennung der Geschlechter unmittelbar nach dem Nationalflug von Gueret um den 10. September herum zurückzuführen. Aber ganz sicher hat auch das regelmäßige Belichten bis in den Tag und bei dunklem und regnerischem Wetter dazu beigetragen.

Außerdem sind wir nach wie vor dafür, während der Mauser regelmäßig frischen Grit, Vitamineral, Mauseröl und Bierhefe zu geben. Man muss einmal gesehen haben, wie getrennt sitzende Tauben wie kleine Kinder darauf versessen sind, ein paar Leckereien zu bekommen. Kleinsämereien, eine Handvoll Leinsamen pro zwanzig Tauben aber vor allem auch zerbröckelten Pickstein aus Lehm, von dem am Nachmittag nur noch wenig übrig ist. Die Reste kratzen wir dann gemeinsam mit dem Kot zusammen und bringen sie weg.

Jetzt, da es früher dunkel ist und man dazu neigt, sich weniger um die optimale Gesundheit der Tauben zu kümmern, darf man doch nicht aus dem Auge verlieren, dass immer die Gefahr besteht, dass die Tauben die sogenannte „One Eye Cold“ bekommen. Vor allem im Spätherbst macht sich diese Krankheit bemerkbar und zeigt sich auf vielen Schlägen. Mausernde Tauben müssen bei anhaltend schlechtem Wetter nicht unbedingt nach draußen. Manche Tauben wollen bei dem unfreundlichen Wetter der letzten Tage auch gar nicht nach draußen. Das Beste ist dann doch, dass man der Natur ihren Lauf lässt.

Hier und da hört man doch wieder von Paratyphus-Fällen, und zwar vor allem bei solchen Züchtern, die unseren Rat nicht befolgt haben. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Für uns ist und bleibt vorbeugen noch immer besser, als später heilen zu müssen. Darum ist vor allem zu empfehlen, regelmäßig mit dem Tierarzt darüber zu sprechen. Je länger es dauert, umso größer wird der Mangel an gutem Impfstoff. Man darf das sicherlich nicht aus den Augen verlieren.

Des Weiteren hat es auch keinen Sinn, die Tauben jetzt schon leichter zu füttern. Solange die Mauser nicht vollständig abgeschlossen ist, muss man auch mit der Änderung von Fütterungsgewohnheiten vorsichtig sein. Das muss man immer beachten, wenn man bei der Futterzuteilung eine Änderung vornimmt. Ein allmählicher Übergang von der einen Körnermischung zur anderen wird nur wenig Probleme machen.

Die meisten Tauben auf dem Reiseschlag müssen nun tadellos aussehen. Ihre schneeweißen Nasenwarzen und Augenränder verraten gemeinsam mit dem seidenweichen, mit Puder bedeckten Gefieder ihre Gesundheit. Hin und wieder gibt es doch eine Taube, die in der Mauser etwas zurückgeblieben ist. Das sind langsam mausernde Tauben, die ihre letzte Schwungfeder erst um den Jahreswechsel herum stoßen werden. Es sind Tauben, die beim letzten Nationalflug von Gueret nur drei Federn gestoßen hatten. Diese Erscheinung ist allerdings erblich, denn bei näherer Untersuchung stellt sich heraus, dass auch ihre Vorfahren erst später als der Rest mit der Mauser fertig waren.

Wir haben jetzt auch alle unsere Tauben wieder gegen Paramyxo impfen lassen. Damit haben wir uns abgesichert, da es Anfang 2014 wahrscheinlich wieder einen Mangel an Impfstoff geben wird. Lasst euch also nicht überraschen und wartet nicht auf den Tag, an dem der Tierarzt sagen muss: „Tut mir leid, aber ich habe keinen Impfstoff mehr vorrätig.“ Wer vorausschauend ist, hat sicherlich schon vor geraumer Zeit in seinem Kalender notiert, dass seine Tauben besser etwas früher als zu spät gegen Paramyxo geimpft werden müssen. Besprecht das auf jeden Fall mit eurem Tierarzt, der euch mit Rat und Tat beistehen wird.

"The Lost Son" bei der Meisterfeier
von der Brabantse Unie

Wenn ihr dies lest, haben wir Mitte November. Sehr viele Züchter werden wieder eine Winterzucht machen. Sie hoffen noch immer, dass ihre Winterjungen in der Saison 2014 für Erfolge sorgen werden. Das kann natürlich sein, aber sicher ist das nicht. Seit zwei, drei Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass Jungtauben aus Paaren, die zu Lichtmess (2. Februar) angepaart wurden, auch ihre Preise fliegen können. Man braucht diese Jungen (um den 1. März herum geboren) nicht einmal mehr zu verdunkeln. Übrigens entwickeln sie sich schneller als ihre früher geborenen Schlaggenossen. Sie fangen auch viel schneller an zu fliegen und können dadurch auch eher antrainiert werden. Das alles sind Vorteile, die euch anregen sollten, es selbst einmal zu versuchen. Außerdem können diese Jungtauben auch alle Nationalflüge für Jungtauben mit Erfolg absolvieren. Das natürlich dank des Verdunkelns und Belichtens vor dem Ende der Reisesaison. Wir haben auch festgestellt, dass man bei Jungtauben, die früher antrainiert wurden, weniger Verluste hat, was ein weiterer Vorteil ist. Ich denke, dass wir alle viel zu lange warten, bevor wir unsere frühen Jungen antrainieren. Ursache dafür sind auch die weniger guten Wetterverhältnisse im Frühjahr. Man wartet und wartet, und die Tage gehen dahin, ohne dass etwas unternommen wird. Wir kennen jedoch jemand hier aus der Umgebung, der mehrere Jungtauben auf seinem Schlag hat, die auf den sieben Nationalflügen des KBDB für Jungtauben schöne Preise geflogen haben, und dieser Züchter kümmert sich einfach nicht um das Wetter. Wenn die Zeit gekommen ist, macht er sich mit seinen frühen Jungtauben auf den Weg, hält irgendwo an der Straße an, nimmt den Korb aus dem Auto und macht ihn sofort auf, ohne auch nur kurze Zeit zu warten. Sicher, dieser Züchter hat auch einige Jungtauben verloren, aber der größte Teil blieb und konnte sich sogar auch bei weniger gutem Wetter vorne in den Preislisten platzieren. Zu wenig Erfahrung bei solchen Bedingungen ist sicher einer der Gründe, warum viele frühe Jungtauben den Weg nach Hause nicht mehr finden können. Daher auch unser Entschluss, das Ruder herumzureißen und alle Aufmerksamkeit Jungtauben zu widmen, die 2014 gut zwei Monate später als die ersten frühen Winterjungen geboren werden, also um den 1. März des kommenden Jahres herum. Doch wir haben vorgegriffen und müssen jetzt wieder zurück zu den Vorbereitungen für die Winterzucht kommen.

Es ist wichtig, die Zuchttauben noch einmal zu selektieren und  gründlich zu untersuchen. Wer nicht 100 Prozent fit ist, wer einen Rückstand bei der Mauser hat, darf normalerweise nicht dazu ausersehen werden, von Anfang an einen Platz auf dem Zuchtschlag zu bekommen. Ein entsprechendes Futter, das mit Weizenkeimöl (reich an Vitamin E) präpariert ist, ist sicher während der Vorbereitung auf die Anpaarung zu empfehlen. Wer also trotz unserer Gegenargumente plant, eine Winterzucht zu machen, muss dafür sorgen, dass die ausgewählten Tauben gut vorbereitet sind, denn die Bildung der Eier wird davon abhängen und wird auch eine klare Auskunft über die Gesundheit der Elterntiere geben.

Die Reisesaison ist erst gut zwei Monate vorbei, und die Winterzucht kommt schon wieder in Sicht. Wie schnell vergeht doch die Zeit! Wir nehmen eine kurze Auszeit, aber sind, wenn wir gesund und munter bleiben, am 28. November wieder da. Hoffentlich läuft es bei allen, die meinen Blog lesen, gut. Bis dahin eine schöne Zeit.

Ihr Diener

THE LOST SON


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