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 Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Nachricht gesendet Donnerstag, 27 Dezember 2012

Draußen ist es kalt. 5 Grad Celsius unter null. Es ist nebelig, und es schneit unaufhörlich. Die Sicht beträgt kaum 200 bis 300 Meter. Zu meinen Füßen liegt Peking, die riesige Hauptstadt der Volksrepublik China. Vom Fenster meines Hotelzimmers (KUNLUN) aus fällt mein Blick auf die City Mall auf der anderen Seite des Boulevards. Zugleich kann ich aus den Augenwinkeln auch einen Widerschein vom WESTIN HOTEL, das sich turmhoch über die Stadt erhebt, erhaschen. Seit 1982 komme ich nun schon mindestens 1 bis 2 Mal oder mehr pro Jahr hierher. Ich kenne also die Umgebung und weiß, welche Veränderungen in den letzten Jahren stattgefunden haben. Man könnte es nicht für möglich halten, und man kann sich nicht vorstellen, welche enormen Fortschritte der chinesische Markt in den letzten Jahren gemacht hat. Die Organisation der Olympischen Spiele war sicherlich die Grundlage für den gewaltigen Aufschwung, den die Infrastruktur in und um Peking genommen hat. Wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann sich diese Veränderungen kaum vorstellen. Der Einfluss des Westens hat bei dieser Entwicklung natürlich auch eine sehr große Rolle gespielt. Aber die Folge ist auch, dass die Preise für was auch immer nicht mehr mit denen von vor 15, 20 oder mehr Jahren zu vergleichen sind. Doch diese Veränderung hat auch bewirkt, dass chinesische Produkte mit dem Label MADE IN CHINA erheblich aufgewertet wurden.

Ihr Diener, The Lost Son, im P.R. CHINA
 

Und auch der chinesische Taubensport ist schon lange nicht mehr das frühere „Wollen und nicht Können“. Der Sport, dessen Höhepunkt bei uns vorbei zu sein scheint, wächst hier fast aus dem Nichts zu ungeahnten Höhen. ONE LOFT RACES sind hier gang und gäbe und sehr populär. Wir haben dieses Mal auch eine Einladung angenommen und unter Begleitung solch eine Schlaganlage besucht. Auffallend sind und bleiben die gewaltigen Abmessungen der Schläge, auf denen tausende von Tauben untergebracht werden können. Während des Tages halten sich die Tauben an der Vorderseite des Schlages auf. Ein großer Raum ohne Sitzplätze, der nach vorn und oben offen ist. Der Fußboden besteht aus starken Holzlatten, die gut begehbar sind. Für reichlich Luft ist hier also gesorgt. Doch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Tauben nicht picobello in Ordnung waren. Sie schienen mir eher still und obendrein hungrig zu sein. Nachts haben die Tauben allerdings Zugang zu einem etwas tiefer gelegenen Raum, in dem es auch Sitzplätze, die wie Bienenwaben aussehen, gibt und wo auch der Fußboden aus Holzlatten mit geflochtenen Strohmatten (5 cm dick) bedeckt ist. Diese Matten verhindern, dass nachts Kälte und Feuchtigkeit aufsteigen. Sie werden jeden Monat verbrannt und durch neue ersetzt. Alle Tauben wurden gegen die am meisten vorkommenden Krankheiten wie Paramyxo und Pocken geimpft. Aber ansonsten wird auf wenig oder nichts geachtet. Alle werden auf dieselbe Art behandelt. Nur Nachzügler und verletzte Tauben kommen in die Quarantäne-Abteilung, wo sie Medikamente bekommen, um dann, nachdem sie sich erholt haben, wieder zur Gruppe gesetzt zu werden.
Eigenartigerweise sahen und hörten wir in Belgien kürzlich dieselbe Geschichte. Ein nicht unbekannter Weitstreckenzüchter hatte neue Schläge gebaut, die sehr einfach ausgeführt sind und deren Fußboden sich etwa einen halben Meter über dem Erdboden befindet. Sie sind nach Südsüdost ausgerichtet. Der Fußboden ist mit Holzrosten bedeckt. Die Vorderseite ist ganz offen. Die Rückseite der Schläge besteht ganz aus windabweisenden Netzen. Das Dach besteht dann wieder aus isolierten SANDWICH PANEELEN, die vorn 30 cm und hinten mindestens einen Meter überstehen. Von diesem Schlag wurde 2012 auf den Weitstreckenflügen gut gespielt, also auf Flügen, die in der Regel während der besten und wärmsten Periode des Jahres stattfinden. Wir können uns jedoch des Eindrucks nicht erwehren, dass solche Schläge ein idealer Unterbringungsort für Tauben sein könnten, die jede Woche auf der Großen Mittelstrecke gespielt werden. 2013 werden wir mehr darüber erfahren, denn der Besitzer der Schläge hat seine Aktivitäten auf Flüge zwischen 450 und 630 Kilometer verlagert. Wir wünschen diesem guten Mann für 2013 viel Erfolg und werden die Sache weiter beobachten.
Ein ganzes Leben habe ich zusammen und mit Tauben und Frauen verbracht, Frauen aus allen Ständen, auf fünf Kontinenten, von verschiedenen Nationalitäten, von allen Größen und Gewichten, von klein bis groß, alle gewogen und für mehr oder weniger gut befunden, aber alle zusammen haben bei mir doch viel Erfahrung hinterlassen. Und es ist nicht ohne Wehmut, dass ich in diesen Tagen an sie zurückdenke. Der Kampf und das Feuer lodern bei mir noch immer, der Eroberungsdrang ist zwar etwas abgeschwächt, aber die Finesse, mit der ein alter Vogel einer jungen Täubin den Hof macht, ist noch immer vorhanden. Das und noch viel mehr waren der Antrieb, die mich in diesen Tagen zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen dazu brachten, nach dem Fernen Osten zu reisen. Ob ich das jetzt bedauere? Warum sollte ich, ich habe bis jetzt noch nie das bedauert, was ich getan habe. Wohl bedauere ich, was ich noch nicht getan habe. Und darum ist es für uns Männer gut, dass die Reue erst nach der Sünde kommt. Wäre es anders, dann gäbe es heute nicht solch einen gewaltigen Mangel an Geistlichen. Jeder kann das natürlich halten, wie er will, aber wer gute Werke tut, wer das Leben genießt und etwas mit beiderseitiger Zustimmung tut, geht nicht fremd und macht sicherlich nichts falsch. Oder sehe ich das verkehrt?

Drei wesentliche Nahrungs-
ergänzungsmittel, ein
Segen für unsere Tauben
das ganze Jahr über.   
Aber Sie brauchen, um sie zu
bekommen und nutzen.

BLUE HAEVEN LOFT:
Wieder zurück zu Hause nach einem Flug von mehr als 10 Stunden mit viel Gegenwind und Turbulenzen haben wir sofort mit den Vorbereitungen für das Anpaaren der Tauben begonnen. Meine Frau hatte während meiner Abwesenheit beigelichtet und den Übergang von Mauser- zu Zuchtmischung gemacht. Demnächst werden wir erst die Vögel selektieren und ihnen einen Platz in den Boxen oder auf dem Zuchtschlag geben. Die Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, werden wir Ihnen später in diesem Bericht mitteilen.
20. Dezember 2012: Zucht- und Ammenpaare (ein paar Tage später) sind gepaart. Mit Boxen und dem größten Teil der Vögel, die in ihrer vertrauten Umgebung saßen, ist das Anpaaren schnell und reibungslos verlaufen. Während ich mich damit beschäftigt habe und das Liebesspiel der Tauben beobachtete, ging mir das eine und andere durch den Kopf. Nein, es ist und war auch bei mir nicht alles Gold, was glänzt. Auch ich habe in meinem Leben schwarzen Schnee gesehen, und das vor allem in den Anfangsjahren meines doch bemerkenswerten Abenteuers in Taiwan, dem Paradies auf Erden. Aber ich habe gekämpft und aus meinem Leben gemacht, was nur möglich war, auch mit Höhen und Tiefen. Aber die Höhen hatten und haben doch, Gott sei Dank, immer die Oberhand behalten. Für sein Glück muss man jedoch kämpfen und daran arbeiten und das immer in dem Wissen, dass man selbst der Schmied seines Glückes ist.
Und meine Frau hat dafür gesorgt, dass das Ein- und Ausfliegen und die Gewöhnung an die Nistzelle ohne Kämpfe verlaufen sind. Grit, Pickstein und Vitamineralien stehen den Tauben sowohl in der Nistzelle als auch auf dem Fußboden zur Verfügung. Wir bieten ihnen diese beiden Möglichkeiten, weil den Weibchen, wenn sie gut gepaart sind, von den treibenden Männchen kaum noch die Zeit gelassen wird, um außer in ihrer Nistzelle noch etwas zu sich zu nehmen. Sogar Trinken ist schier unmöglich geworden. Achtet mal darauf. Die gegenseitige Eifersucht ist dabei natürlich nicht selten, und auch die Trennung der Geschlechter von Ende Mai bis Dezember hat sicherlich auch ihren Einfluss darauf. Wer unsere Artikel liest, weiß inzwischen auch, wie wir die Paare zusammenstellen. Keine Ausgleichszucht. Keine extrem großen Männchen an zu kleine Weibchen, nur wenn es nicht anders geht, schon mal das Gegenteil. Wir suchen allerdings nach geeigneten Kombinationen. Blaue Männchen kommen an blaue Weibchen. Gehämmerte Männchen werden mit Weibchen von derselben Farbe zusammengesetzt. Jahrelange Beobachtungen in dieser Hinsicht haben uns gelehrt, dass das von Vorteil ist. Bei den Jungtauben, die aus solchen Paarungen geboren werden, werden die Farben tiefer und intensiver, und wenn diese Tauben dann gespielt werden und die Spitzenform näher rückt, kann man das sehr deutlich merken. Man bekommt dadurch auch einen Hinweis auf die Gesundheit, um die sich in unserem Taubensport doch alles dreht.
Wir hatten versprochen, vor dem Ende des Jahres noch kurz bei Ihnen anzuklopfen. Wegen der Festtage ist dieser Beitrag vielleicht nicht so ausführlich, aber nichtsdestoweniger doch aufschlussreich.
Allen, die dies lesen, wünsche ich noch ein gesegnetes Weihnachtsfest und natürlich ein glückliche und erfolgreiches neues Jahr mit dazu viel Gesundheit. Auch 2013 werde ich versuchen (jedes Mal pünktlich) wieder bei ihnen anzuklopfen. Inzwischen gehabt euch wohl, genießt das Leben und die gebotenen Chancen, aber bleibt vor allem gesund und optimistisch. Das sind die Wünsche von Ihrem Diener

THE LOST SON


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