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De Belgische Reisduif

 

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  Wer sich heute mit einem Sieg von gestern brüstet, wird morgen nichts haben, auf das er stolz sein kann ...
Nachricht gesendet Donnerstag, 17 Mai 2012

Es war Freitagmorgen, die Sonne schien schon früh, und weit und breit war kein einziges Wölkchen zu sehen. Die alten Tauben waren schon gestern für einen Flug von TOURY (373 km) eingekorbt worden. So könnten wir uns heute also mit den Jungen von 2012 auf den Weg machen. „So soll es sein“, sagte meine Frau, während sie in ihren blauen Overall schlüpfte und ich zuguckte und zustimmend nickte. Im null Komma nichts hatte ich auch meinen Overall an, denn das ist bei uns ein täglich wiederkehrendes Ritual. Unsere Tauben sind daran gewöhnt und erschrecken also nicht. Im Gegenteil sogar. Sie erschrecken, wenn ich einmal ohne diese blaue Montur kurz für eine Kontrolle auf die Schläge komme. Um zu sehen, ob der Kot noch normal ist oder auch um die Luftzufuhr zu regulieren. Manchmal auch, um die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren und notfalls anders einzustellen. Das Letztere mache ich regelmäßig, weil wir viel Wert auf ein gesundes Klima in einer trockenen und angenehmen Atmosphäre legen.

Hervorragend geeignet für die
Atemwege
Tauben trinken es auch gerne

Schlechte Wetterverhältnisse sorgten dafür, dass die Tauben vom Toury-Flug nach drei Nächten im Korb zurück zu den Einsatzstellen gebracht wurden. Es war das erste Mal, dass ich so etwas mitgemacht habe. Alles in allem ging die Rückgabe der Tauben reibungslos vonstatten, und wir waren wirklich froh, dass jede Taube Sonntagnacht wieder auf den Schlag gesetzt werden konnte. Aber wenn ich nun erzähle, was dem vorhergegangen ist, werdet ihr mich vielleicht als Fanatiker bezeichnen und die Frage stellen: „War das nun wirklich alles nötig?“ Also, was haben meine Frau und ich nun alles getan? Es war nach 22 Uhr als wir mit unseren Tauben den heimatlichen Hafen erreichten. Zuerst haben wir alles vorbereitet, das Licht eingeschaltet und die Heizung auf 20 Grad eingestellt, alle Futterrinnen gefüllt und Wasser mit BRONCHOFIT (HAP) in die Tränken gegossen. Danach haben wir Stück für Stück (erst die Weibchen und danach die Männchen) aus den Körben geholt. Meine Frau hatte inzwischen einen Eimer mit ziemlich heißem Wasser und einem Schuss Dettol darin bereitgestellt. Zuerst bekam jede Taube noch Augentropfen eingeträufelt und eine Trichomonaden-Tablette eingegeben, und danach wurden die Füße sorgfältig von allem daran klebenden grünen Kot gereinigt. Taube für Taube wurde so behandelt und vorsichtig wieder in das Abteil gesetzt, aus dem heraus sie eingekorbt worden war. Es war 1.30 Uhr in der Nacht, als wir selbst zufrieden und mit gutem Gewissen die Lichter löschten und nach unten gingen. Draußen war alles still, nur in der Ferne war das Gebell eines Hundes zu hören. Im Haus haben wir dann noch etwas gegessen und getrunken und danach unser Bett aufgesucht. Doch weder ich noch mein Frau hatten etwas anderes im Sinn, als sofort zu schlafen. Ein wunderbares Gefühl nach so einem unbeschreiblichen Trubel.
Heute sind wir eine Woche weiter. Alle Tauben, die vorige Woche von Toury zurückgebracht wurden, wurden am letzten Donnerstag für einen neuen Toury-Flug eingekorbt, der vom Petitclub Fleurus organisiert wurde.
Die Tauben wurden heute Morgen um 8.00 Uhr aufgelassen. Aufgrund eines kräftigen Windes aus Nordnordwest wurde es keine leichte Aufgabe. Ja, der Flug von Toury wurde wirklich ein harter Brocken. Unsere erste Taube, eine Täubin mit der Ringnummer B 11-2007064 (klicken Sie hier für den Stammbaum), die auf totaler Witwerschaft gespielt wird, brauchte genau 5 Stunden und 1 Minute. Sie kam natürlich aus der richtigen Richtung und schaffte es, sowohl im Verein „De Hoop Rummen“ als auch bei der Fluggemeinschaft OBRAFO, Tienen den ersten Preis zu holen. Bei OBRAFO war sie mit einer Geschwindigkeit von 1.329 m/min die schnellste von 2.846 eingekorbten Tauben. Und soeben wurde uns mitgeteilt, dass unsere Taube auch die schnellste des gesamten Aufgebotes von Toury geworden ist. Ihr Vater ist ein direkter Sohn aus dem „BRUTUS“ (ein Sohn des berühmten „231“ von den Gebrüdern Engels aus Putte) und der „BARBARA“, B 05-2190504, die als Jungtaube den Ersten national von Bourges gegen 32.724 Tauben gewann. Schaut euch mal den angefügten Stammbaum an.
Nach dem ersten Preis von NANTEUIL (252 km) gegen 505 Tauben in der „UNIE Landen“ jetzt also auch der Erste von Toury. BLUE HEAVEN LOFT hat sicherlich keinen schlechten Start gehabt. Aber hatte ich nicht gesagt, dass sie bereit wären? Ich genieße es, wie ich es auch genieße, wenn ich erregt mit einer Frau ins Bett steige. Und warum das? Weil wir diesen Erfolg als Belohnung für unseren Einsatz und alle unsere Anstrengungen ansehen. Viele Züchter wollen das auch und machen dasselbe, aber wenn die Tauben nicht wollen oder es nicht können, kann man machen, was man will, dann ist alle Mühe vergebens.
An dieser Stelle möchte ich doch kurz klar machen, dass auf BLUE HEAVEN LOFT nun schon seit neun Jahren ununterbrochen eine harte Auslese betreiben wird, indem unsere Tauben Woche für Woche auf Flügen von 450 bis 620 Kilometern, einschließlich Limoges, gespielt werden. Unsere Jungtauben müssen, nachdem sie gut trainiert wurden, ebenfalls jede Woche mit bis zum letzten Nationalflug von Gueret (567 km). Alles, was dann übrig geblieben ist, wird behalten und bekommt jährig seine Chance. Unsere vierjährigen Reisetauben werden jedes Jahr vom Reiseschlag genommen und auf den Zuchtschlag umquartiert, wo sie für zukünftige Generationen sorgen müssen. Wir haben also eine Sorte von Tauben geschaffen, die so ein schweres Programm bewältigen können und jedes Jahr zirka 10.000 km fliegen müssen. Viele Züchter haben versucht, ihren Tauben ein ebenso schweres Programm aufzuerlegen, doch schnell mussten sie davon wieder abgehen, weil sie zu hohe Verluste hatten. Viele sind berufen, doch nur wenige auserwählt. Bereits seit geraumer Zeit, schon wenige Jahre nach unserer Rückkehr nach Belgien (2003), wurden Berichte in die Welt gesetzt, dass BLUE HEAVEN LOFT seine Leistungen mit Tauben von anderen Züchtern erzielte. Es ist doch logisch, dass jemand, der mit dem Taubensport neu anfängt, seine Tauben irgendwoher bekommen muss.
Darum will ich noch eben berichten, und dass muss man mir zugestehen, dass unsere letzten Nationalsiege von Tauben gewonnen wurden, die das Lebenslicht auf BLUE HEAVEN LOFT erblickten. Darum schreiben wir es hier kurz auf:

  • 1. national Bourges gegen 21.940 Jährige mit „BEA“, B 04-2105478
  • 1. national Bourges gegen 32.724 Jungtauben mit „BARBARA“, B 05-2190504
  • 1. national La Souterraine gegen 17.595 Jungtauben mit „CHRISTINA“, B 06-2215116
  • 1. national Montluçon (S) gegen 10.397 Tauben mit „FIONA“, B 08-2190094
  • ...usw.

Alle diese Tauben wurden von uns auf unseren Schlägen gezüchtet und aufgezogen. Mehr brauchen wir darüber doch wohl nicht zu sagen.
Noch schnell ein Tipp für alle, die mich – hoffentlich aufmerksam - lesen. Ich persönlich glaube ziemlich fest daran. Hier kommt es also: Bereits mehrere Jahre gebrauchen wir ALLICINE: Nie etwas von gehört? Hier nun die Erklärung: Allicine ist ein stabilisierter Knoblauch-Extrakt, man darf wohl sagen, das beste Konzentrat, das aus Knoblauch gemacht werden kann. Es ist von Bedeutung für die Widerstandskraft gegen Krankheiten. Es fördert die allgemeine Gesundheit und unterstützt das Immunsystem. Genau genommen ist es ein starker Ersatz für Antibiotika. Es hat eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit und darüber hinaus hemmt es das Wachstum von Krankheitserregern im Darm. Es beugt auch Problemen mit der Verdauung vor. Es hilft bei der Abwehr gegen E-Coli und Salmonellen. Es vertreibt sogar Spulwürmer und kann auch als natürliches Desinfektionsmittel bezeichnet werden. Es tötet Bakterien ab und ist auch gegen gefährliche Pilzinfektionen aktiv. Darüber hinaus wird Allicine auch in der Heilkunde (vor allem Medikamente) angewendet. Wir bekommen unser Allicine tiefgefroren aus den Niederlanden. Nach dem Auftauen bleibt es sechs Monate verwendbar, wenn man es im Kühlschrank aufbewahrt. Es kostet uns zwar eine Fahrt von sechs Stunden (3 Stunden hin und 3 Stunden zurück), aber die Mühe lohnt sich.
Das war es für heute. Eine Woche nach dem ersten Nationalflug von Bourges klopfen wir wieder bei euch an. Der findet am Samstag, dem 26. Mai statt.
Gehabt euch wohl inzwischen und bleibt gesund.

Euer Diener

THE LOST SON


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