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De Belgische Reisduif

 

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 Wenn die Not am höchsten ist die Rettung am nächsten...
Nachricht gesendet Donnerstag, 1 Dezember 2011

Endlich ist es wieder so weit. Der Impfstoff gegen das Paramyxo-Virus, Colombovac PMV (10 ml/50 Dosen) und Colombovac Paramyxo/Poc ist seit Kurzem wieder erhältlich. Er wird jetzt von Pfizer auf den Markt gebracht. Suchen Sie deswegen rechtzeitig den Tierarzt auf und machen Sie einen Termin mit ihm, um Ihre Tiere so schnell wie möglich impfen zu lassen. Es ist verständlich, dass jeder nach der langen Wartezeit so schnell wie möglich bedient und geholfen werden will. Die Paramyxo-Impfung ist vorgeschrieben. Aber was kann man als Züchter machen, wenn sich herausstellte, dass kein Impfstoff gut genug war (daher der Mangel an diesem Produkt)? Wäre das nicht eine Aufgabe für die Vorstandsmitglieder unseres Verbandes? Aus ihrer Position heraus sollten sie daran doch etwas tun können. Sie kennen die zuständigen Instanzen und können den Bedarf und die Notwendigkeit eines Paramyxo-Impfstoffes näher erklären. Hoffentlich ist das Problem bald gelöst und hoffentlich tritt in naher Zukunft nicht wieder eine Knappheit des Produktes auf. Man muss einfach dafür sorgen, dass Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht bleiben. Wann lässt man nun am besten impfen? Das kann man problemlos jederzeit ohne negative Folgen für Gefieder und die Zucht machen.
Ich habe auch wieder ein paar Reaktionen von Züchtern bekommen, die der Meinung sind, dass eine Impfung gegen Paratyphus nur Geldschneiderei ist. Meine Ankündigung in einem vorhergehenden Artikel, dass der Impfstoff Colombovac Pt (Paratyphus) wieder erhältlich ist und mein Standpunkt und Rat, die Tauben gegen diese Krankheit impfen zu lassen, ist bei manchen verkehrt angekommen. Gegen Paratyphus impfen zu lassen, ist natürlich keine Pflicht. Jeder kann da machen, was er will. Aber ich kann es nicht lassen, noch einmal darauf hinzuweisen, welch ein Risiko man eingeht, wenn man nicht gegen diese gefährliche und tödliche Krankheit impfen lässt. Und was sollte falsch daran sein, wenn man auf Nummer sicher geht? Wenn man es mit seinen Tauben wirklich gut meint, kann man nichts dem Zufall überlassen. Es gibt nicht viel, das man bei der Haltung von Tauben unter Kontrolle halten, geschweige denn beeinflussen kann. Aber wenn wir doch etwas beeinflussen können (bei der Gesundheit), dann sollten wir davon doch dankbar Gebrauch machen. Und ich wiederhole, dass eine Impfung gegen Paratyphus jegliche Unsicherheit ausschließt. Und man ist doch unbedingt dafür, dass die Tauben clean sind und nicht Träger von Paratyphus bleiben. Viele Tauben sind jedoch Träger dieses Krankheitserregers. Bis vor kurzem blieben Tauben nach einer Behandlung immer Träger des Bakteriums. Das kann man jetzt ausschließen, wenn man sie so behandelt, wie ich es in einem meiner vorhergehenden Artikel ausführlich beschrieben habe. Wenn Sie Ihre Tauben nun nicht gegen Paratyphus impfen lassen und sie fliegen später nur mittelmäßig oder schlecht, überkommt Sie dann nicht ein mulmiges Gefühl wie: Könnte es das vielleicht sein? Könnte es an verdecktem Paratyphus liegen? Ich könnte jedenfalls mit so einem Gefühl nicht leben. Aber wer bin ich? Ein Mann von 76 Jahren, der noch immer nicht von Erinnerungen leben muss, sondern der noch intensiv an der Zukunft arbeitet, der Pläne hat, der getrieben und noch immer motiviert ist und der alles dafür tut, um in der Gruppe der besseren Züchter zu bleiben. Tauben züchten und spielen, mit ihnen umgehen, ihnen beistehen und sie begleiten, ist noch immer eine Herausforderung für mich. Auch wenn ich nichts mehr beweisen muss, so gibt es doch viele Züchter, die nur auf meinen Niedergang und Schwanengesang warten. Ja, auch für mich wird dieser Tag einmal kommen, aber all diesen sage ich doch, dass ich alles dafür tun werde, um diesen Tag so lange wie möglich hinauszuzögern. Das wird also ganz bestimmt noch nicht morgen sein. Denn ich glaube denen, die die Wahrheit suchen, aber zweifele an denen, die behaupten, sie gefunden zu haben.
Frage eines Lesers: Jemand lernte von seinem Vater, dass die weißen Streifen an der Außenseite der äußersten Schwanzfedern so lang und so weiß wie möglich sein müssen, am besten bis zum schwarzen Teil. Wie denken Sie darüber? So weit der Fragesteller. Antwort: Nun, ohne dem besondere Aufmerksamkeit zu widmen, erwische ich mich doch immer wieder dabei, dass auch ich nach diesen weißen Streifen an den äußersten Schwanzfedern suche. Mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger hole ich diese Schwanzfeder kurz nach rechts oder links heraus und suche nach dem weißen Teil. Auch für mich ist das ein Pluspunkt, und müsste ich mich zwischen zwei gleichwertigen Tauben entscheiden, würde ich mit Sicherheit die auswählen, die den größten und breitesten weißen Streifen entlang des Schaftes der äußersten Schwanzfedern hat. Aber Tauben nur deswegen zu behalten, finde ich doch zu weit hergeholt. Wer diese Eigenschaft übrigens zum Vorschein kommen sehen und vererben will, braucht nur einzig und allein aus Tauben, die diese Eigenschaft haben, zu züchten. Nach einiger Zeit, ganz bestimmt im dritten Jahr, wird er einen ganzen Schlag voller Tauben mit diesem breiten weißen Streifen haben. Es darf jedoch bezweifelt werden, ob auch das Orientierungsvermögen der Nachkommen einen Impuls bekommen hat. Meiner Meinung nach nicht, wobei hier und da eine Ausnahme sicher möglich ist. Aber Ausnahmen bestätigen nur die Regel. So weit also unsere Ansicht in dieser Sache.
Ein andere fragte, ob wir unsere Tauben noch ein zweites Mal unmittelbar vor der Saison gegen Paratyphus impfen lassen würden. Darauf wollen wir kurz antworten. Wer regelmäßig unsere Artikel liest, weiß bereits, wie wir es machen. Nach der zweimaligen Impfung (mit einer Pause von 2 bis 3 Wochen) Ende September, Anfang Oktober können wir beruhigt dem Winter entgegen sehen und überbrücken. Im März 2012 werden wir unsere Reisetauben wieder gegen Paratyphus impfen lassen. Das sollte ihnen einen Boost geben, sodass sie gewappnet sind, um die bevorstehende Reisesaison mit Erfolg zu überstehen. Aber aufgepasst: Im Frühjahr lassen wir also nicht mehr zwei Mal impfen, wie es der Hersteller vorschreibt. Allerdings geht jeder Impfung eine Vorbereitung von einer Woche voraus. Sieben bis zehn Tage Endotrim in das Trinkwasser, dann impfen lassen und dann noch vier oder fünf Tage lang die Kur fortsetzen. Aber dass eins klar ist: Für mich brauchen Sie das alles nicht zu machen. Ich und meine geflügelten Freunde fühlen uns jedoch wohl dabei. Das sieht man auch später an der Art und Weise, wie sie sich im Frühjahr verhalten und auf diese Impfung reagieren.
Nun zum Stand der Dinge in BLUE HEAVEN LOFT. Die Tauben, mit denen wir Winterzucht machen, sind ausgewählt und stehen alle auf dem Papier. Jede hat ein Dossier, in dem alle wissenswerten Daten über sie notiert sind. Wir brauchen die Tauben also beim Anpaaren nur noch in die Hand zu nehmen und zusammen in die Nistzelle zu setzen. Aufgrund unvorhergesehener Umstände ist es uns erst um den 15. Dezember herum möglich, anzupaaren. Das wäre dann etwa drei Wochen später als im vorigen Jahr. Das wird aber sicherlich keine Probleme nach sich ziehen. Es kann keine Rede davon sein, dass diese später geborenen Jungtauben ihre Sache weniger gut machen werden. Auch 2011 konnten wir feststellen, dass die Jungtauben aus der zweiten und dritten Runde mindestens genauso gut geflogen haben, ja, manche sogar besser als ihre älteren Brüder und Schwestern. Vielleicht sollten wir sogar zurück zum alten System gehen und erst zu Lichtmess (2. Februar) anpaaren. Ich erinnere mich noch gut daran, dass wir in den Jahren 1970/71 mit Jungtauben aus dieser Periode auch bis einschließlich des letzten Fluges von Angoulême (mehr als 600 km) spielen konnten. Eine Voraussetzung gab es aber: Man musste diese Jungtauben aufs Nest bringen, aber gepaart mit einem alten Partner gab es mit ihnen später absolut keine Probleme. Und wer sagt uns denn, dass die zahlreichen Jungtierverluste heutzutage nicht die Folge der Winterzucht mit dem daran anschließenden Verdunkeln, das als notwendiges Übel hinzukommt, sind? Kürzlich habe ich auch dem Vorstand des KBDB ganz nebenbei vorgeschlagen, die Ringe einen Monat später auszugeben, also am 1. Februar. Daran hat man offensichtlich noch nie gedacht, und auch ein dementsprechender Vorschlag wurde noch nicht eingereicht. Der einzige Nachteil könnte sein, dass dann weniger Ringe verkauft werden, obwohl ich das bezweifele. Wir werden sehen, was uns das Jahr 2012 in Bezug auf die Jungtauben bringen wird. Sind die Verluste dann auch wieder hoch, muss man doch etwas unternehmen. Aber man kann sicher sein: Wenn sich eine Tür schließt, geht eine andere auf.
Aus dem Leben gegriffen: Obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin, bin ich noch immer begeisterungsfähig und voller Bewunderung für Frauen und Tauben. Sie bilden seit Jahren einen Teil meines bewegten und wechselhaften Lebens. Glücklicherweise ist die Frau an meiner Seite ein Goldstück. Auf beiden Händen müsste ich sie tragen. Eine heilige Frau ist sie. Mein Freund Philip hat auch so eine. Kürzlich fragte mich meine Frau während eines Geplänkels im Wohnzimmer noch: „Du hast doch wohl kein Viagra genommen?“ Warum sollte ich, ich habe das Zeug noch nicht nötig. Als wir beide dann etwas später zur Ruhe gekommen waren, legte sie ihren Arm um mich, schaute mir tief, liebevoll und zärtlich in die Augen und sagte ganz unerwartet: „Eigentlich könnten wir beide eine Bar eröffnen. Du kannst dann den Gigolo spielen, und ich kann mich um die Kasse kümmern.“ Was kann ein Mann aus dem Mund seiner eigenen Frau Schöneres hören? Das klingt einem doch wie himmlische Musik in den Ohren. Und als ob das alles noch nicht genug gewesen wäre, ertönte Julio Iglesias Stimme wie zur Bekräftigung mit dem Song: „To all the girls I loved before…“ Das Leben kann doch schön sein!
Schluss: Oh, beinahe hätte ich noch etwas zu erzählen vergessen. Für alle, die noch nach Verstärkung suchen, und wer tut das nicht? Sie bekommen bald eine einzigartige Gelegenheit, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Die Schlaggemeinschaft DENO-HERBOTS aus Leefdaal versteigert alle ihre alten Tauben. Merken Sie sich also das Datum 17. Dezember 2011. Ob Supertauben in dieser Versteigerung angeboten werden? Alles kommt unter den Hammer. Ein Angebot, das Sie sich nicht entgehen lassen dürfen. Wer schnell ist, kann sich noch den ausführlichen, illustrierten und übersichtlichen Versteigerungskatalog schicken lassen. Kontakt: lcb@surinx.be, Tel. 0032 496 780034 oder 0032 11729047. Auch wir werden dort sein, denn auch BLUE HEAVEN LOFT hat Tauben von Deno-Herbots. Unser „EUSEBIO“, der semi-nationale Sieger von Châteauroux und unser „DAMIAN“, der interprovinziale Sieger von Blois haben beide ein Original von Deno-Herbots als Vater. Denken Sie, dass das Zufall ist? Auch Sie bekommen jetzt die Chance, die wir schon genutzt haben, Ihren Schlag erheblich zu verstärken. Lassen Sie diese Gelegenheit nicht vorbeigehen. Dies ist keine Reklame, es ist allein ein Zeichen von Dankbarkeit und Wertschätzung für die Schlaggemeinschaft Deno-Herbots aus Leefdaal. Bitte weitersagen…

THE LOST SON

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