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De Belgische Reisduif

 

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 Wer hinter zwei Hasen herrennt, wird keinen fangen...
Nachricht gesendet Donnerstag, 20 Oktober 2011

Paratyphus-Impfstoff wieder erhältlich

Es hat eine Weile gedauert, und wenn man auf etwas wartet, dauert es für gewöhnlich länger als normal. Geduld wird jedoch immer belohnt, und heute sind wir froh, mitteilen zu können, dass der Impfstoff COLOMBOVAC PARATYPHUS wieder im Handel erhältlich ist. Wir hatten schon ein paarmal bei unserem Tierarzt Dr. Raf Herbots angerufen, um in Erfahrung zu bringen, wie es mit der Verfügbarkeit dieses Impfstoffes bestellt wäre. Wir wollten nämlich so schnell wie möglich diese Impfung durchführen lassen und das am besten noch sechs bis acht Wochen vor dem Beginn der Winterzucht. Aus Erfahrung wissen wir, dass dieser Zeitraum nötig ist, damit es nicht zu unbefruchteten Eiern kommt. Unser Tierarzt war schließlich derart genervt, weil ich ihm wiederholt mit dieser Frage lästig gefallen war, dass er mir unumwunden sagte: „Wenn ich diesen Impfstoff nicht bekommen kann, kann ihn niemand in Belgien bekommen.“ Also mussten wir noch warten. Aber eine Woche später war es dann so weit. Doktor Raf rief mich an und sagte: „Morgen komme ich, um deine Tauben zu impfen. Der Impfstoff ist da. Bist du damit einverstanden?“ Natürlich waren wir einverstanden, und es wurde so gemacht, wie besprochen. Unser gesamter Bestand ist inzwischen sicher und korrekt mit COLOMBOVAC PARATYPHUS (Totimpfstoff) geimpft. Dieser Impfstoff wird nun durch Pfizer auf den Markt gebracht. Die Verpackung bekam ein neues Aussehen, aber der Inhalt blieb unverändert. Nun noch eine kurze Erklärung, die sich zu merken lohnt. Es ist sehr empfehlenswert, Tauben, die vorher noch nie gegen Paratyphus geimpft wurden, mit einer zweiten Impfung drei Woche nach der ersten einen Boost zu geben. Jungtauben darf man bereits ab einem Alter von sechs bis acht Wochen impfen. Nach der ersten Impfung ist es ratsam, alle Tauben alle sechs Monate erneut impfen zu lassen. Das ist die einzige Möglichkeit, um gegen diese doch gefährliche und vielerorts schlummernde Krankheit gewappnet zu bleiben. Wer jetzt also impfen lässt, kann bis zum nächsten April, also gerade bis vor Beginn der neuen Reisesaison, beruhigt sein. Wenn man dann nochmals impfen lässt, wird die Ampel auf Grün geschaltet, und man kann vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Denen, die vorausschauen und nichts dem Zufall überlassen wollen (zu dieser Kategorie gehören die besseren Züchter), sage ich: „Lasst eure Tauben gegen PARATYPHUS impfen!“ Man wird es niemals bedauern müssen. Denn wenn ihr meine Artikel lest, habt ihr inzwischen eine Kur mit Trimethoprimum + Sulfadiazinum (Emdotrim 10%) hinter euch. Am besten gibt man dieses Medikament nach der Impfung noch etwa vier Tage weiter, um die Wirkung der Impfung zu verstärken und eventuelle Träger des Bakteriums endgültig frei davon zu machen. Also nicht gezögert…

Auf BLUE HEAVEN LOFT ist es jetzt wirklich Herbst. Überall findet man Federn. Der Fußboden ist gerade sauber gemacht, und schon wieder fliegen Federchen umher. Aber das sehen wir natürlich gern. Tauben, die beständig Flaumfederchen wechseln, fehlt nichts. Unglaublich, wie unsere zukünftigen Reisetauben auf ihre tägliche Ration Grit und Mineralien (HERBO MINERAAL MIX und COMBI-MIX) warten. Ins Trinkwasser geben wir zur Zeit etwa vier Tage lang (jeden Tag erneuern) SEDOCHOL. Es reinigt die Leber und hat auch einen großen Einfluss auf das Nachwachsen der neuen Federn. Unter den Reiseweibchen, bei denen wir regelmäßig die Abteile wechseln, hatten wir doch wieder ein paar, die lesbische Neigungen zeigten. Man sieht das früh kommen. Darum sind wir mit ihnen sehr streng. Ein Aufenthalt von einigen Tagen bei den Vögeln beruhigt ihr unnatürliches Verhalten. In unserer Gesellschaft läuft es doch nicht anders. Beim Suchen und Finden des perfekten Partners bekommt man dasselbe Szenario wie im Geschäftsleben. Es ist ein Rechenexempel: Je mehr Interessenten man trifft, umso größer ist die Chance, dass man gut verkauft. Lesben und Homos finden einander doch auch, weil sie sich in einem Umfeld bewegen, das ihr Verhalten begünstigt. Personen desselben Geschlechtes fühlen sich voneinander angezogen, weil sie oft zusammen sind und Kontakt miteinander haben. Dadurch fällt es ihnen leichter, ihre Gefühle gegenüber jemand mit denselben Neigungen zu äußern. Angst und Verlegenheit, dieselben Gefühle und dasselbe Verlangen gegenüber jemand vom anderen Geschlecht zu äußern, bilden mit die Grundlage für diese doch wohl unnatürlichen Situationen. Nun ja, wer niemals eine andere Speise probiert hat, kann nicht wissen, wie sie schmeckt. Dabei wurde festgestellt, dass Sex erblich ist. Denn wenn deine Eltern es nicht hatten, wirst du es auch nicht haben. Das Finden des richtigen Partners hängt von zwei Dingen ab: Man muss ganz genau wissen, was man von einem Partner will, und andererseits muss man auch geben können, was der Partner von einem will. Darin steckt jedoch eine Gefahr: Wenn eine Frau in einem frühen Stadium dem sexuellen Verlangen nachgibt, besteht die Gefahr, dass ein Mann sie als nettes Zwischenspiel ansieht. Das ist auch der Grund, warum unsere lesbischen Täubinnen ihr Verhalten ändern müssen. Wer sie doch zusammenlässt, spielt mit dem Feuer. Die Gefahr ist nicht auszuschließen, dass diese Täubinnen im nächsten Jahr, wenn sie wieder auf Witwerschaft sitzen, erneut miteinander anbandeln. Die logische Folge davon sind schlechtere Leistungen sowohl bei ihnen als auch bei ihren Vögeln, mit denen sie doch normalerweise ein Nest gehabt haben.
Auch jetzt haben wir wieder mehrere Testpiloten nach oben gebracht. Das sind Tauben, die in den Monaten April und Mai dieses Jahres geboren wurden und die bis Anfang September in einer überdachten Voliere gesessen und jetzt vollständig durchgemausert haben. Nach ungefähr drei Wochen, in denen sie die ihnen doch unbekannten Jungtierschläge kennen lernen konnten, wo sie auch die Möglichkeit bekamen, sich aus denen vor dem Schlag angebrachten Volieren an die Umgebung zu gewöhnen, haben wir abends alle Ein- und Ausgänge aufgemacht und ihnen so Zugang in die freie Natur verschafft. Auch das auf dem Balkon vorhandene Bad hatten wir mit Wasser gefüllt. Alles verlief nach Wunsch. Das dachten wir jedenfalls. Als wir am Abend des nächsten Tages die Schläge betraten, erschraken wir doch. Auf den ersten Blick fehlten etwa zehn Prozent. Aber am nächsten Tag trudelten doch noch einige ein, sodass wir wieder einmal sagen können: Auftrag erfüllt, Erwartungen eingelöst. Diese Tauben werden nun im nächsten Jahr zusammen mit unseren frühen Jungen antrainiert und müssen, wie alle unsere Jungtauben von 2012 das gesamte Programm absolvieren, einschließlich der vier Nationalflüge für Jungtauben. Diese Tauben bilden eine Art Reserve für den Reiseschlag. Zwar müssen sie noch alles lernen, aber sie sind älter und stärker und also auch besser gegen alle möglichen Kinderkrankheiten geschützt, die Jungtauben normalerweise durchmachen und überwinden müssen. Für die Saison 2012 haben wir bereits einige Testpiloten des Jahrgangs 2010 auf die Reiseschläge für alte und jährige Tauben umquartiert. Sie haben also, wie gesagt, 2011 zusammen mit den Jungtauben bis zum letzten Wochenende der Saison einschließlich des Gueret-Fluges geflogen. Was sie 2012 bringen werden, werde ich Ihnen erzählen, wenn es so weit ist und die Saison 2012 dem Ende entgegen geht. Aber für uns ist und bleibt es ein Experiment, das wiederholt werden kann. Das steht jetzt schon fest. Denn die Art und Weise, wie sich diese Tauben verhalten und in ihrer neuen Umgebung zu Hause fühlen, lässt das Allerbeste für die Zukunft hoffen. Wer lebt, wird es sehen.
In unserem nächsten Artikel werden wir mit Ihnen über das Selektieren und Aussuchen von Tauben sprechen, die geeignet sind, um Winterzucht zu machen. Wir haben dann Anfang November, und die Mauser geht, jedenfalls bei den meisten Tauben dem Ende entgegen. Für uns auch eine Gelegenheit, alle Tauben Stück für Stück einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Denn wir wissen: Kleider machen Leute, Federn machen den Vogel. Bis zum nächsten Mal.

THE LOST SON

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