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De Belgische Reisduif

 

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 Wer an seine Träume glaubt, verschläft sein Leben...
Nachricht gesendet Donnerstag, 22 September 2011

Wir sind sehr enttäuscht, und zugegeben, eine Zeitlang befanden wir uns in einem regelrechten Tief. Der letzte Nationalflug des Jahres 2011 von Gueret (571 km), der den Schlussstrich unter die Saison 2011 setzt, hat für BLUE HEAVEN LOFT nicht das gebracht, was wir davon erwartet hatten. Alle unsere Anstrengungen und Hingabe bei der Versorgung und Begleitung wurden nicht belohnt. Wer Perfektion anstrebt, muss natürlich auch damit rechnen, dass nicht alle Wege eben sind. Das erwartete Superergebnis, um der Saison 2011 die Krone aufzusetzen, ist nicht eingetroffen. Außerordentlich bedauerlich für uns und unsere Tauben, die wirklich in der Verfassung waren, um die Saison mit Glanz und Gloria zu beenden, aber auch bedauerlich für alle, die meine Artikel lesen. Denn es hat jetzt keinen Sinn, ausführlich zu erzählen, wie wir zwei Wochen vor dem letzten Flug alles und noch mehr getan haben. Das Experiment, das wir angestrebt haben, konnte wegen des unnormalen Fluges nicht zum Tragen kommen. Wir werden nicht nach Ausreden suchen, das wäre zu einfach. Aber Tauben, die total kaputt nach Hause kommen und mit schlammbedeckten Füßen zusammengesunken vor der Tränke hocken und gar nicht aufhören wollen zu trinken, deuten doch auf einen Mangel bei der Versorgung am Auflassplatz hin. Ob man es nun glaubt oder nicht, aber nicht nur von unserer Seite gibt es Kritik. Lesen Sie, was inzwischen woanders veröffentlicht wurde. Einer unserer Kollegen von der schreibenden Zunft ist mehr als deutlich, wenn er schreibt: Gueret ist für viele zum Albtraum geworden. Gueret war kein Sport. Der Flug war eine einzige Katastrophe. Vier Stunden stand der Konkurs offen. Ist das ein normaler Flug? Die Lotterie hat wieder ganze Arbeit geleistet. Nein, das schreiben sie natürlich nicht in die Preisliste. Die Tauben in sehr vielen Körben hatten offensichtlich nur wenig zu trinken bekommen. Wenn viele Tauben mit Schlamm an den Füßen nach Hause kommen, deutet das auf schlechte Versorgung hin. So weit die Meinung von jemand, der weiß, was er schreibt. So hören wir auch sonst überall viele Klagen, aber der Preisflug ist gelaufen. Und ja, BLUE HEAVEN LOFT konnte nicht glanzvoll punkten, obwohl wir alles eingekorbt hatten, was auf unseren Schlägen saß. Das waren 67 alte Tauben (einschließlich der Jährigen), darunter 35 Testpiloten (untrainierte Sommerjunge von 2010) und auch 70 Jungtauben, darunter etwa 45 aus der dritten und vierten Runde, die nur von Momignies (110 km) und Soissons (210 km) geflogen hatten. Aber sie hatten zusammen mit den alten Tauben bis zum Einkorben zwei Stunden täglich trainiert. Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings hinzufügen, dass wir alle Tauben am Samstag vor dem Flug noch kurz bis auf beinahe 100 km weggebracht und ihnen bei Sonnenaufgang gegen sieben Uhr die Freiheit gegeben haben. Gueret ist für sie zum Leidensweg geworden, obwohl ein Südwind mit Stärke vier vorhergesagt worden war. Aber im Moment, der Kalender zeigt den 18. September an, sind etwa zehn immer noch nicht zurückgekehrt. Das ist dann das Ergebnis eines gewagten Experimentes, das viele von Ihnen nicht versucht hätten. Aber wenn jemand während des Fluges gegen 14 Uhr aus Ronse anruft, dass er eine Taube von uns an einem Fischteich gefunden hat, die nicht mehr fliegen konnte, dann sucht man doch nach einer Erklärung. Ich fragte den Mann, der offensichtlich kein Taubenzüchter war und in Gentbrügge wohnte, nach der Ringnummer der Taube. Er hatte die Taube schon auf ein Stück Zeitung in den Kofferraum seines Wagens gesetzt, sodass er mir die Ringnummer nicht sofort sagen konnte. „Ich werde eine SMS schicken“, sagte der Mann. Und tatsächlich, fünf Minuten später bekam ich eine Nachricht. Es handelte sich um einen Jährigen von uns, der mit nach Gueret und offensichtlich am Ende seiner Kräfte war. Ich habe den Mann wieder angerufen und ihn gebeten, die Taube gut trinken zu lassen und ihr etwas Futter zu geben und sie am Sonntagvormittag frei zu lassen. Der freundliche Mann machte genau das, um was ich ihn gebeten hatte. Und wirklich, gegen ein Uhr war die Taube zu Hause. Sie war nicht abgeflogen, die Muskeln fühlten sich gut an, und sie zeigte darüber hinaus Lebenslust. Ist das nicht ein überdeutlicher Beweis dafür, dass unsere Tauben zu wenig Wasser bekommen haben? Niemand kann mir da etwas weismachen. Wenn man mehr als 60 Jahre mit Tauben und Frauen spielt, weiß man, wo die Glocken hängen und wo der Schuh drückt. Es wird Ihnen jetzt klar sein, dass das Experiment, das wir im Auge hatten, nicht durch unsere Schuld teilweise missglückt ist. Glücklicherweise hatten wir das noch nicht publik gemacht, aber wir sind doch etwas enttäuscht. Darum müssen Sie verstehen, und es tut uns auch sehr Leid, dass wir keine weiteren Erklärungen abgeben werden. Ich denke, dass es besser ist, wenn wir Ihnen ab jetzt konkret über alles berichten, was Tag für Tag auf BLUE HEAVEN LOFT passiert. Unter Ihnen sind sicherlich welche, die die Stirn runzeln und sich Fragen stellen, wenn sie dies hier lesen. Nun, sie haben den Vorteil des Zweifels, indem wir sie glauben lassen, dass dieser letzte Flug vielleicht zu viel war. Man weiß: Die letzten Kilometer fallen am schwersten. Aber seien sie beruhigt, unser Experiment geht weiter. In der kommenden Saison starten wir einen neuen Versuch. Wir bleiben nicht still sitzen, auch wenn wir vielleicht nicht mehr so viele Jahre vor uns haben. Wenn man Ende September 76 wird und 20 Jahre Taiwan hinter sich hat, wo man immer sittsam und bescheiden gelebt hat – ja, Sie lesen richtig – ist das vielleicht ein Vorteil. Nichts sollte uns darum daran hindern, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Aber ich kann Ihnen sagen, dass das alles nichts mit Doping zu tun hat. Im Gegenteil, es ist alles im Lichte einer wissenschaftlichen Annährung an Reisetauben zu sehen. Nicht umsonst haben wir im Winter 2010 an zwei Basislehrgängen ORTHOMOLEKULARER ERNÄHRUNGSLEHRE teilgenommen. Ein sehr gelehrter Ausdruck! Nun, es handelt sich einfach um eine Wissenschaft, die sich speziell mit der Wechselbeziehung zwischen Ernährung, Krankheit und Gesundheit beschäftigt. Mehr darüber zu einem anderen Zeitpunkt.
Inzwischen ist auf BLUE HEAVEN LOFT schon eine Menge passiert. Es wurde Inventur gemacht und bevor noch die große Mauser einsetzt, die nötigen Umquartierungen der Tauben vorgenommen. Die vierjährigen Reisetauben wurden vom Schlag genommen und durch junge Testpiloten von 2010 und Jungtauben 2011 ersetzt. Diese Umwälzung geschieht am besten so schnell wie möglich. Unsere Reisetauben dürfen also kein Nest mehr bauen. Sie haben mehr als genug geleistet. Jetzt dürfen sie ihre wohlverdiente Ruhe genießen. Und zu denen, die jetzt heimlich lächeln und im Stillen ihre Freude an dem haben, was uns passiert ist, sage ich: „Wir überlassen nichts dem Zufall, denn 2012 werden wir wieder dabei sein, und wir haben nicht vor, eine Nebenrolle zu spielen, sondern wir werden alles dafür tun, um wieder zu den besseren Züchtern im Taubensport zu gehören.

Noch ganz kurz: Unsere Tauben bekommen zur Zeit eine Kur von mindestens zehn Tagen, vielleicht auch drei Wochen. Wir geben drei Wochen lang EMDOTRIM 10% SOL, und zwar 3 ml pro Liter Wasser, das täglich erneuert wird. Das Präparat ist bei Tierarzt Dr. Raf Herbots aus Velm (St. Truiden) erhältlich. Es entschlackt die Tauben, aber sorgt vor allem dafür, dass sie eine einwandfreie und ununterbrochene Mauser durchmachen, denn wir finden, dass das sehr wichtig ist. Wenn man sich dann noch METHIO-FORTE (Herbots Animal Products) dazuholt (sorgt für ein seidenweiches Gefieder), läuft alles für einige Wochen in den richtigen Bahnen. So machen wir es jedenfalls, denn was gut ist, bleibt normalerweise gut. Wir machen es schon seit Jahren so. Es liegt nun an Ihnen, Ihren Vorteil daraus zu ziehen.

 

Meine Frau wird wieder einmal nicht froh sein, wenn sie erfährt, was ich geschrieben habe. Nun ja, das man häufig bei Frauen. Sind sie nicht wie Briefumschläge? Man steckt etwas hinein, leckt daran und schickt sie dann einfach weg. Hauptsache man weiß und merkt sich, dass in der Liebe und im Krieg alles erlaubt ist. Bis in vierzehn Tagen...

THE LOST SON

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