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De Belgische Reisduif

 

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 Wer das tut, was ihm Spaß macht, wird niemals hart arbeiten müssen!...
Nachricht gesendet Donnerstag, 25. August 2011

BLUE HEAVEN LOFT: Die Tauben machen ihre Sache noch gut. Hatte ich nicht gesagt, dass sie für den Nationalflug Argenton (540 km) bereit sein müssten? Und wenn man dann sieben Tauben unter den hundert ersten national gegen mehr als 30.000 alte, jährige und junge Tauben insgesamt dreht, darf man nicht klagen. Inzwischen haben wir alle alten und jährigen Tauben aufs Nest gebracht. Das ist jedes Jahr eine gewaltige Aufgabe. Nach dem Nationalflug Bourges (31.7.) wurden die Reisetauben zusammengesetzt und vier Nächte später (auf Treiben) wieder zur Vorbereitung auf den Argenton-Flug für einen Flug von Blois (454 km) eingekorbt. Am Montag in der Woche vor Argenton haben wir ihnen dann Eier untergelegt. Das ist einfacher gesagt als getan. Mit sehr viel Drängen und viel gutem Willen fingen schließlich alle Paare an zu brüten, um drei Nächte später wieder eingekorbt zu werden. Das war zwar kein wirklich guter Neststand, aber trotzdem bekamen wir ein mehr als befriedigendes Ergebnis. Bei der Heimkehr mussten wir sie aber davon überzeugen, diese kalten Eier wieder zu bebrüten. Dafür braucht man viel Geduld. Natürlich ist es uns geglückt, aber es erfordert viel Energie und Zeit. Vier Tage nach der Heimkehr von Argenton, also an dem Tag, an dem sie wieder für einen Zwischenflug von Blois (454 km) eingekorbt wurden, haben wir ihnen ein Junges von etwa fünf Tagen untergeschoben und das alles zur Vorbereitung auf den Nationalflug von La Souterraine (573 km). Unsere Ammenpaare wurden speziell dafür wieder zusammengesetzt und nach einem ausgeklügelten Plan angepaart. Blois am gerade vergangenen Wochenende war kein einfacher Flug. Es war warm und sonnig, und es gab Geschwindigkeiten um die 1.300 m/min. Aber unser Ergebnis darf sich wieder sehen lassen. Zusammen mit meiner Frau habe ich alle Tauben am Samstag, dem Tag der Heimkehr, wieder getröpfelt (Augen und Nasenlöcher). Meine Frau ist dabei geschickter als ich, der ich langsam etwas bequemer werde. Ich fühle mich jedoch geliebt, und die Statistiken sagen, dass Menschen, die sich geliebt fühlen, länger leben und gesünder sind. Übrigens sagen dieselben Quellen auch, dass verheiratete Menschen länger leben und weniger oft krank sind als unverheiratete. Beim Weitergeben der Tauben bekam ich ein gutes Gefühl. Die Tauben waren angeschwollen und sozusagen bereit zum Einkorben. Wenn Sie diesen Artikel lesen, sind die Tauben schon unterwegs nach La Souterraine, dem vorletzten Nationalflug für alte und junge Tauben am Samstag, dem 27. August 2011. Inzwischen trainieren sie gut, ohne dass man sie ständig am Fliegen halten muss, und das lässt uns das Beste für Samstag hoffen. Sie werden bereit sein. Und wenn der Wind dann noch kräftig aus nordwestlicher Richtung weht, geben wir uns so schnell nicht geschlagen. Noch ein paar Nächte, und es ist wieder so weit. Zwei Mal haben wir schon den Nationalflug von La Souterraine gewonnen. Ein Mal bei den alten Tauben mit „Adonis“ und ein Mal bei den Jungtauben. Da war es „Christina“, die sich ganz klar als Beste erwies und auch die schnellste Taube des gesamten Aufgebotes von insgesamt 17.500 Tauben war.

De nieuwe aanhangwagen “ GERALDY – KFZ “ Germany,
door ons getest en goed bevonden. Zeer handig in het gebruik.
Ligt goed op de baan, is bovendien aerodynamisch,
heeft uitneembare drinkgoten. Is gemakkelijk te bedienen,
werkelijk een streling voor het oog!

 

Noch ein paar Feststellungen und Erfahrungen: Eier unterzulegen und die Tauben dazu zu bringen, dass sie sie annehmen, gelingt schließlich doch. Aber es gibt immer einige Weibchen, die am liebsten selbst legen, auch wenn ihre bessere Hälfte bereits fest brütet. Das liegt in der Natur, und es ist schwer, dem zuvor zu kommen. Sogar wenn sie jede Woche zwei Nächte Korbaufenthalt und Flüge zwischen 450 und 625 km absolvieren müssen, ist das nicht zu verhindern. Auch das Fallen der großen Schwungfedern gehört jetzt zur Tagesordnung. Stück für Stück fallen sie mit der Regelmäßigkeit einer Uhr aus. Glücklicherweise haben wir die wichtigsten Federn beschnitten, wodurch sie ungefähr zwei Wochen länger stehen bleiben. Es ist eine Arbeit, die ganz genau ausgeführt werden muss, aber die Mühe lohnt sich.
Sie wissen, wie schwierig es ist, Nesttauben dazu zu bringen, dass sie trainieren. Wenn man sie gewähren lässt, fliegen sie kaum ein paar Runden und das war es auch schon. Wie kann man solche Tauben noch in Schwung halten? Bis 2010 sind wir immer nach einem bestimmten System vorgegangen, und zwar gingen wir folgendermaßen vor: Alle Tauben wurden vom Nest genommen und danach verhindert, dass sie sich wieder aufs Nest setzen konnten, indem wir das Türchen in der Mitte der Nistzelle zugemacht haben. Danach wurden alle Tauben aus dem Schlag gescheucht und sowohl Männchen als auch Weibchen morgens und abends eine Stunde lang mit der Fahne in der Luft gehalten. Weil wir nicht mehr so viel Geduld aufbringen können wie früher und weil die Weibchen besonders morgens verzweifelte Anstrengungen unternahmen, wieder auf ihr Nest zu kommen – ohne Erfolg natürlich – haben wir nach einer Alternative gesucht. Und wir haben ein System gefunden, das einfacher und zweckmäßiger ist und sich darüber hinaus als wirksam erwiesen hat. Seit 2011 gehen wir also folgendermaßen vor: Nachdem die Reisetauben wieder angepaart sind und künstlich aufs Nest gebracht wurden, gehen wir bei Tagesanbruch auf die Schläge und machen alle Nistzellen halb zu. Die Weibchen, die auf dem Nest sitzen, können nun nicht mehr zusammen mit den Männchen nach draußen stürmen. Gegen 7.00 Uhr werden alle Männchen zu einem Zwangstraining von zirka 90 Minuten nach draußen gescheucht. Unsere jungen Männchen von 2011, die noch alle ungepaart sind, werden ein paar Minuten später rausgelassen. Alle zusammen bilden dann einen ziemlich großen Schwarm, in dem die Tauben einander problemlos in der Luft halten. Unsere Luftballons besorgen dann den Rest, während wir in dieser Zeit das Futter in den großen Futterrinnen bereit stellen. Nach Beendigung des Trainings werden sie hereingerufen, nachdem wir die Zwischentürchen der Nistzellen wieder aufgemacht haben. Hier und da schaut dann wohl mal eine Täubin um die Ecke, die sich fragt: „Was ist da denn wieder los?“  Am späten Nachmittag wiederholen wir dieses Szenario, allerdings bleiben dann die Männchen in der halb geschlossenen Nistzelle. Die Weibchen kommen dann zusammen mit den jungen Weibchen des Jahrgangs 2011 nach draußen. Sie müssen genau wie die Männchen 90 Minuten lang in der Luft bleiben. Im Verhältnis zu den vorhergehenden Jahren ist dieses neue System einfacher zu handhaben. Jetzt haben wir jeden Tag nur zwei Trainingsflüge, während es vorher doppelt so viele waren. Ob das jetzt etwas mit Bequemlichkeit zu tun hat? Kann sein. Für uns ist es auf jeden Fall einfacher, und es hat sich auch als effizienter erwiesen. Die Tauben sind ruhiger, weil sie wissen, dass ihr Nest durch ihre bessere Hälfte besetzt ist. Dadurch trainieren sie auch viel besser und das halten wir bei Nesttauben genauso wichtig wie bei Reisetauben.

Aan huis training
Het “BLUE HEAVEN LOFT” team Gemeenschappelijk en liefdevol overleg

 

Ein Leser hat Fragen und schreibt: „Wie gelingt es euch, Woche für Woche mit denselben Tauben an Flügen zwischen 450 und 625 Kilometern teilzunehmen? Welches Geheimnis steckt dahinter?“ Und zwischen den Zeilen vermute ich zu lesen, dass er auch wissen will, ob wir etwas Besonderes geben und wie wir das fünf Monate hintereinander durchhalten können. Diese Frage kann ich heute nicht mehr beantworten. Ich werde das ausführlich und gewissenhaft in meinem nächsten Artikel darlegen. Inzwischen hat meine Frau schon zwei Mal gerufen, dass ich schlafen kommen soll, und aus Erfahrung weiß ich, dass sie das nicht zum dritten Mal macht. Klappe zu also und schnell nach oben. Was kann das Leben doch schön sein!

THE LOST SON

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