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 Krähen und Tauben fliegen niemals zusammen...
Nachricht gesendet Donnerstag, 28 Juli 2011

Hier sind wie also wieder nach einer kurzen Abwesenheit. Unser Webmaster hat auch Anspruch auf Urlaub, und das war der Grund, dass mein Blog kurz unterbrechen wurde. Das ist jetzt vorbei. Ab jetzt könnt ihr meine Berichte also wieder regelmäßig alle zwei Wochen lesen. Vielen Dank auch noch für eure Aufmerksamkeit.
Wir haben beim letzten Mal über unseren guten Freund Peter Trost aus Essingen (Deutschland) berichtet. Peter wird allmählich wieder zum Taubenzüchter, nachdem er einige Jahre lang rund um die Welt auf Segeltörn war. Ich habe ausführlich mit ihm darüber gesprochen, wie er die Dinge sah und überlegt hat und wie er seine Entschlüsse realisiert und zu einem guten Ende gebracht hat. Etwas muss ich jedoch noch hinzufügen, damit mein Bericht vollständig ist. Ich habe vergessen zu erzählen, dass Peter während seiner intensiven Suche nach Supertauben auch regelmäßig die Familie Herbots in Halle-Booienhoven aufsuchte, dem "ALWAYS LOOKING FOR NUMBER ONE LOFT", dem Schlag mit den meisten Nationalsiegern und Ass-Tauben der Welt auf dem Zuchtschlag. Auch diese Investitionen haben sich bei Peter Trost ausgezahlt. Und auf der Versteigerung von Jos Deno aus Leefdaal im Jahr 1982, dem Jahr, in dem ich nach Taiwan auswanderte, kaufte Peter Trost zusammen mit dem verstorbenen Jan Grondelaers den "002", der Ass-Taube von der Brabantse Unie war. Der "002" hat in Essingen mehr als seinen Einkaufspreis eingebracht. Seine Nachkommen waren echte Sieger und darüber hinaus auch noch Supervererber, was nur selten zusammentrifft. Nicht jeden Tag werden solche Tauben geboren. Wer dergleichen Tauben in seinen Besitz bringen kann, hat für einige Jahre ausgesorgt. Peter wusste das geschickt auszunutzen und ist noch heute dankbar dafür. Wie kein anderer hat er es verstanden, mit diesem "002" umzugehen. Wenn man das bedenkt, ist es auch kein Wunder, dass Peter jetzt wieder auf der Suche nach solchen Tauben ist. Das wird auch jedem klar sein.
Doch kurz zu BLUE HEAVEN LOFT. Die Tauben tun es gut. An jedem Wochenende gibt es frühe Preise, darunter auch einige herausragende wie der 1. provinzial in Brabant gegen 3.484 Tauben mit einer Geschwindigkeit von 1.160 m/min auf dem Nationalflug von Argenton (540 km). Das brachte auch den 2. Platz national Zone C, knapp geschlagen durch eine Taube in vorderer Lage, die 60 km weniger zu fliegen hatte. In der Woche darauf gab es den semi-nationalen Flug von Moulins (495 km), auf dem erneut der 1. Preis provinzial in Brabant gewonnen wurde, diesmal mit einer Geschwindigkeit von 1.538 m/min. Und jetzt, am vergangenen Wochenende fand der Nationalflug von Limoges (625 km) für Jährige statt. Wir fangen zwar nicht mit dem ersten Preis an, aber platzieren doch sechs Tauben unter den ersten 25 bei OBRAFO Tienen. Das waren sogar sechs Tauben bis zum 16. Preis bei Obrafo Tienen, Zone Ost gegen 288 Tauben.
Wie Sie bestimmt selbst gemerkt haben, schreitet die Saison schnell voran, und die Zahl sowohl der jährigen als auch der alten Tauben, die an den Flügen teilnehmen, geht zusehends zurück. Bei den meisten Züchtern ist das eine immer wiederkehrende Erscheinung. Die Ergebnisse sind und bleiben unter dem Durchschnitt, ihre alten und jährigen Tauben machen kaum noch Preise. So wenden sie ihre Aufmerksamkeit jetzt vollständig dem Spiel mit Jungtauben zu. Hier haben sie noch Hoffnung auf Verbesserung, denn es ist ja bekannt: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!" Aber warum wird nicht nach den Gründen für das Versagen der alten Tauben gesucht? Wahrscheinlich ist latent eine Infektion vorhanden. Vielleicht sind die Tauben von Trichomonaden befallen. Es müsste einem jeden von uns doch gelingen, den Befall mit diesen Parasiten auf ein Minimum zu beschränken. Denn seien Sie überzeugt, dass Tauben, die von Trichomonaden befallen sind, wenig oder keine Preise gewinnen. Darüber hinaus, und das ist wissenschaftlich bewiesen, gewährt so eine Infektion anderen Krankheiten leicht Einlass. Darum schreibe ich hier gern für Sie nieder, wie ein Spezialist auf diesem Gebiet die Dinge sieht. Sein Name: Jean Louis Jorissen von der Firma Comed. Er ist ein kompetenter, bewanderter und erfahrener Wissenschaftler. Ein Mann, der weiß, worüber er spricht. Von seiner Hand nun eine einfache und zuverlässige Information in einer für jeden verständlichen Sprache über den "Gelben Knopf" oder Trichomonaden:
"Trichomonaden sind weltweit verbreitet und überall auf den Schlägen vorhanden. Der Krankheitserreger überlebt problemlos mehrere Stunden im Trinkwasser. Übrigens sind 80 % der ausgewachsenen Tauben Träger des Erregers, ohne Symptome zu zeigen oder Probleme damit zu haben (Manchmal ist das einzige Symptom eine ein bisschen rote und/oder geschwollene Kehle). Die Übertragung der Krankheit erfolgt von Schnabel zu Schnabel und das vor allem bei der Fütterung der Jungen mit Kropfmilch. Vor allem junge Tauben werden Opfer von Komplikationen. Über kleine Verletzungen der Schleimhaut gelangen die Trichomonaden in das innere des Wirtes. Wenn die Krankheit ausbricht, gibt es je nach Aggressivität des Stammes und vor allem der Widerstandskraft der Taube verschiedene Grade der Infektion.
In erster Linie werden Kehle, Kehlkopf und Kropfschleimhaut von Trichomonaden befallen. Solange die Taube genügend Abwehrkräfte hat, treten die gelblichen, klebrigen Flecken (in der Kehle) noch nicht auf. Bei einer Schwächung durch virale Erkrankungen, u.a. durch immer wiederkehrende Herpes, können die Trichomonaden tiefer in den Taubenkörper eindringen (Leber, Nabel, große Blutgefäße, Eingeweide usw.).
Die klassischen Medikamente Dimitridazol, Carnidazol und Ronidazol haben eine Reihe von Nebenwirkungen und beeinflussen die Kondition negativ. Außerdem gibt es eine immer größere Resistenz gegen diese (Imidazol-)Mittel.
Trichomonaden sind auf den Schleimhäuten der Taube beinahe immer vorhanden und haben das Ziel, in den Taubenkörper zu gelangen. Es ist eine Sache, sie aus dem Blut zu halten. Eine gesunde Taube kann das, mit Hilfe eines wachsamen Züchters und mit guten Nutriceutika.
Was kann man sehen und fühlen? Wenn sich die Taube nicht stumpf sondern glatt anfühlt, nicht matt dasitzt oder schlecht frisst und sich ansonsten normal verhält, ist ein positiver Test zwar ein Grund zur Wachsamkeit aber noch keine medizinische Behandlung nötig.
Folgendermaßen wird untersucht: Durch einen Kropf- und/oder Kehlabstrich. Das gewonnene Material wird mit einem Tropfen Wasser verdünnt und unter dem Mikroskop 100 Mal vergrößert. Sind bewegliche Zellen zu sehen, ist die Probe positiv."
Schluss: Ich hoffe, dass mit dieser Information alle Tabus und Zweifel rund um Trichomonaden ausgeräumt sind. Man muss jedoch wissen, dass nicht nur Tauben leicht von Trichomonaden befallen werden. Auch Frauen haben damit regelmäßig Probleme. Das ist kein Trost sondern einfach nur eine Feststellung. Männer mit wechselnden Partnerinnen können zu den Überträgern gezählt werden. Beim Lieben wird nun einmal leise geredet aber laut gelogen. Und je länger es dauert, umso wird es mir zur Gewissheit, dass ein Mann ohne Frau wie ein Pferd ohne Zügel ist. Darüber hinaus weiß ich mit Sicherheit und seit Langem, dass eine beschwipste Frau ein Engel im Bett ist, jedenfalls die von mir.
Laufen Sie jetzt nicht weg, sondern bleiben Sie bei uns, wir sind in Kürze wieder da.

Bis zum nächsten Mal.

THE LOST SON

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