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De Belgische Reisduif

 

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Nachricht gesendet Donnerstag, 28. April 2011

Geduld verliert man am schnellsten, wenn man sie nicht besitzt
 

Meine Frau hörte mein Fluchen kürzlich mal wieder bis ins Haus. "Was war wieder los?" fragte sie mich später. "Ich habe mich über zwei Weibchen geärgert, die lesbische Neigungen haben und in einem Eckchen zusammensaßen und schmusten", sagte ich. "Das kannst du ihnen nicht abgewöhnen, das liegt in ihrer Natur", lautete ihre Antwort. "Bei Frauen ist das nicht anders, man muss es akzeptieren, und wer damit konfrontiert wird, muss lernen, damit zu leben." Aber wenn es etwas gibt, womit ich nicht einverstanden bin, dann sind das lesbische Täubinnen und homosexuelle Vögel. Früher wurde in unserer Gesellschaft kein Wort über solche Verhältnisse verloren, aber heute bekennt man sich öffentlich dazu und o weh, wenn man irgendwelche Anspielungen macht oder auch nur etwas darüber sagt. Man sieht das sogar als Beleidigung an. Allerdings muss man wissen, dass sich Männer und Frauen voneinander unterscheiden. Aber die einen sind nicht besser und nicht schlechter als die anderen, eben nur anders. Könnte es sein, dass ich zu der Gruppe von Menschen auf der Erde gehöre, die das Verführungsspiel nicht begriffen haben? Immer wieder weist mich meine Frau darauf hin, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. "Frauen wollen einen einzigen Mann, der alle ihre Bedürfnisse befriedigt, während Männer am liebsten mehrere Frauen wollen, um dieses eine Bedürfnis von ihnen zu befriedigen." Wie ist sie wohl an dieses Wissen gekommen?

Von seinen Freunden muss man es haben. Ich bekam kürzlich ein Paar Jungtauben von Maurice Hasendonckx aus Bouwel aus seinen besten Zuchttauben. Ich durfte sie mir aus zwei Gelegen aussuchen. Maurice ist schon seit Jahren ein guter Freund, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Das ist auch der Mann, durch den die Schlaggemeinschaft Heremans-Ceusters groß geworden ist. Ihre Basis-Tauben stammten aus Bouwel. Auf den Rat von Maurice hin wollte ich diese Tauben in die Voliere setzen, um im nächsten Jahr daraus zu züchten. Ein paar Tage später klingelte das Telefon. Mein bester Freund Willem aus Reeuwijk (Niederlande) war dran. Und jetzt müssen Sie gut zuhören, was er sagte. "Ich habe gehört, dass du bei Maurice in Bouwel gewesen bist und dass du ein Paar Junge mitgenommen hast. Was willst du damit machen?" "Ich setze sie in die Voliere und züchte im nächsten Jahr daraus", sagte ich wahrheitsgemäß. "Das solltest du nicht tun, Junge, du musst diese Tauben spielen. Du musst doch nicht mehr an deiner Zukunft arbeiten. Deine Zukunft liegt hinter dir!" Ich erschrak über diese Antwort fast zu Tode, noch dazu, weil sie aus einer Ecke kam, woher ich sie niemals erwartet hätte. Willem merkte das schnell. "Ja", sagte er, "ich bleibe bei meinem Standpunkt, denn das Einzige, was du noch tun musst, ist genießen. Voll und ganz jede Stunde, jeden Tag genießen, die noch kommen." Ein paar Tage später wurde mir doch bewusst, dass derjenige, der nur in die Zukunft blickt, dabei das Heute übersieht. Und hörte ich es nicht zufällig kürzlich im Fernsehen? Das Schlimmste, was einen Mann überfallen kann, ist das Alter. Ich bin darauf noch nicht vorbereitet und will jetzt nichts weiter darüber hören. Sondern genießen, ja, das mache ich bereits mein ganzes Leben lang. Aber es gibt auch diesen anderen Burschen, mit dem ich über diesen und jenen sprach, die schon lange nicht mehr sind. Ich werde demnächst 76 und darf also froh sein. "Ja aber", sagte der Mann, "dich haben sie da oben vergessen!" Von seinen Freunden muss man es haben, das sagt man doch, oder nicht?

Heute ist Ostern. Unsere alten und jährigen Tauben sind bereit für die Flüge. Aber wie in jedem Jahr sind wir äußerst vorsichtig und schieben den Beginn immer wieder auf. Warum? Aus Erfahrung wissen wir, dass ein schwerer Start immer für spätere Probleme sorgt. Bei Wind aus ostnordöstlicher Richtung herrscht immer die Gefahr von nassen Augen und roten Kehlen. Aber wir können natürlich nicht endlos warten und werden nun wohl doch das Risiko eingehen müssen. Berechnetes Risiko nennt man das. Aber wir sind noch im Zeitplan: Anfang Mai Momignies (110 km), 8. Mai Soissons (210 km), 14. Mai Toury (376 km), 21. Mai Orléans (390 km) und dann am 28. Mai auf nach Bourges national. Wir werden sehen...

Unsere Jungtauben machen ihre Sache gut. Im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren haben sie einen Monat früher angefangen zu fliegen. Jetzt bleiben sie schon eine ganze Stunde und mehr in der Luft. Der Ton unserer Ding-Dong-Klingel holt sie nach unten, und eins, zwei, drei sind sie auch im Schlag. Es ist doch schön, wenn die Tauben gehorchen, es ist auch eine Gewohnheit, aber es gibt mir immer ein gutes Gefühl. Eine strenge Hand ist dabei schon nötig, denn man weiß ja: Jung gelernt, ist alt getan. In dieser Woche haben wir auch unsere Jungtauben und die Spätjungen von 2010 gegen Pocken impfen lassen. Da der Kombi-Impfstoff gegen Paramyxo und Pocken (Colombovac) zur Zeit nicht mehr erhältlich ist, haben wir uns für Diftopharm, ein Produkt aus Slowakien, entschieden. Gleichzeitig haben wir ihnen auch einen Tropfen "Parasiet Duif" zwischen die Schultern vorne auf den Rücken geträufelt. Eine Stunde später wurden alle unruhig und begannen zu trippeln und mit dem Schnabel in den Federn auf der Brust und auf dem Rücken herumzustochern. Das hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass die Jungtauben empfindlicher gegenüber diesen Tropfen sind als ihre älteren Schlaggenossen. Aber auch die Impfung gegen Pocken gehört zu den Ursachen für diese Unpässlichkeit. Einen Tag später hatte sich jedoch alles wieder normalisiert. Nachdem sie einen Tag eingesperrt waren, durften sie wieder nach draußen. Vorher hatten wir schon eine Wanne mit Wasser bereit gestellt, sodass sie nach Herzenslust baden konnten. Und das haben sie auch voller Vergnügen gemacht. Wir sehen das gern. Sie gleichen jetzt alten Tauben, und wenn man sie aus der Nähe betrachtet, kann man ihr glänzendes Gefieder, ihre schneeweißen Nasen und trockenen Augen sehen. Ihre straffe Haltung verrät ihre angeschwollenen Muskeln. Sie sind jetzt bereit, um auf die Reise zu gehen. In der nächsten Woche sollen sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem großen Korb machen. Auch das bringt Gefahr mit sich, und Stress ist in solch einem Augenblick auch nicht weit entfernt. Im Gegenteil. Gut aufpassen also, denn bei der geringsten Störung wird ihr Immunsystem aus dem Gleichgewicht gebracht. Gut füttern, ist jetzt angesagt. Wir vertrauen auf die DARK-PLUS-Mischung von Versele-Laga, die vollkommen unseren Anforderungen entspricht. Dass sie sich schön präsentieren, sehen wir, aber ob sie auch gut mithalten können, bleibt vorerst noch die Frage. Wir werden es bald wissen, und dann hören Sie es auch von uns.

Noch etwas über RONI. Das haben wir Ihnen in unserem vorigen Artikel versprochen. Nun, wir haben RONI gebraucht, zuerst zwei Tage über das Futter und danach vier Tage über das Trinkwasser. Was fiel uns nach sechs Tagen Anwendung auf?
A. Die Tauben werden lebendiger und aufgeweckter. Sie schlafen und ruhen dadurch besser.
B. Es fördert und gibt ihnen mehr Fluglust.
c. Der Kot bleibt gut, ist aber etwas breiiger (wahrscheinlich verursacht durch Flüssigkeitsaufnahme).
D. Meiner Meinung nach - und da stehe ich nicht allein - ist RONI ein Wunderprodukt.
Bei einem meiner Freunde gab es einen Ausbruch von Adeno-Coli. Zwei Tage lang wurde RONI eingesetzt, und alle Symptome waren verschwunden. Was uns weniger gut gefällt, aber das tut den Vorteilen, die man durch RONI hat, keinen Abbruch, ist, dass das Wasser durch RONI etwas trübe wird. Es riecht auch stark, und deshalb raten wir dazu, das Wasser täglich zu erneuern. Bei uns ist das kein Problem. Wir erneuern das Trinkwasser zwei und manchmal sogar drei Mal am Tag und das mit Sicherheit bei hohen Temperaturen. Die Tauben trinken zwar von dem so präparierten Wasser, aber nicht so begierig wie zum Beispiel Wasser, dem Lysocur Forte zugesetzt wurde. Über RONI haben wir mit dem Hersteller lange und ausführlich gesprochen. So gut oder schlecht wie möglich werden Sie das alles erfahren, wenn alle Übersetzungen gemacht sind.
Noch etwas zum Nachdenken: In einer wissenschaftlichen Zeitschrift lasen wir Folgendes: "Mäßigung beim Gebrauch von Antibiotika kann dazu beitragen, resistente Bakterien einzudämmen." " Bakterien und Viren werden mühelos vom Tier auf den Menschen übertragen." "Wo Menschen und Tiere zusammen leben, können Tierkrankheiten übertragen werden." Es ist nicht unsere Absicht, Ihnen einen Schreck einzujagen, aber ein bisschen Hygiene ist niemals schlecht. Und jetzt wird Ihnen auch klar sein, warum wir bei uns immer durch Wasser mit einem Desinfektionsmittel laufen, bevor wir auf die Reiseschläge gehen.

Neu auf dem Markt

Im Frühjahr 2011 fiel uns zufällig etwas ins Auge. Unsere Aufmerksamkeit wurde durch folgende Ankündigung erregt: "Einzigartiger wirksamer Konditionstrainer und Greifvogelschreck für Brieftauben!" Darüber wollte ich natürlich mehr wissen. Ich schickte also schnell eine E-Mail und bekam bereits eine Woche später eine Demonstration des Apparates. Ich war sofort für diese Erfindung gewonnen und so begeistert und überzeugt von der soliden Funktion des Produktes, dass ich es sofort bestellte. Es hat jedoch bis heute (Karfreitag) gedauert, bevor wir den neuen Apparat tatsächlich benutzen konnten. Und ich muss sagen: Er wirkt wie versprochen. Leicht zu montieren und wieder abzubauen. Und was wichtig ist: Die Tauben trainieren, dass es eine Freude ist, ihnen zuzusehen. Wer daran interessiert ist, kann sich selbst direkt an den Hersteller wenden. Wir sind keine Vermittler. Also direkten Kontakt aufnehmen mit: info@theflyingpigeontrainer.nl. Mehr finden Sie auch noch auf der Website von BLUE HEAVEN LOFT: www.vanlint.be, auf der Sie auch einen Videospot ansehen können. Ich persönlich möchte das Ding nicht mehr missen. Es sieht auch aus der Entfernung ansprechend aus. Für uns ist es ein Segen, denn vorher arbeiteten wir mit sechs Fahnen, die vier Mal am Tag gehisst wurden und auch vier Mal wieder eingeholt werden mussten. Das erforderte viel Zeit und Energie. Mit dem neuen Konzept haben wir nun viel Zeit gewonnen und das bringt uns großen Nutzen. Wir sind froh, dass wir es im Haus haben. Vielleicht ist das auch ein heißer Tipp für Sie?

THE LOST SON

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