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De Belgische Reisduif

 

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Nachricht gesendet Donnerstag, 14. April 2011

Eine Wahl treffen... gut und schön... aber wenn man sich für das Eine entscheidet, hat man das Andere nicht
 

Weiße Handschuhe: Es ist eine meiner Gewohnheiten, bei der Versorgung meiner Tauben weiße Handschuhe zu tragen. Ich habe damit bereits Ende 2002 bei meiner Rückkehr nach Belgien begonnen. Sie können jetzt fragen: Warum? Nun, das werde ich erst am Ende dieses Artikels erzählen. Die meisten von Ihnen haben meine DVD MICHEL VANLINT LIVE angesehen und immer wieder angesehen. Lange Zeit habe ich mich geweigert, auf die verschiedenen Bitten eine DVD über mein Tun und Lassen auf dem Taubenschlag zu machen, einzugehen. Immer habe ich meine Ablehnung damit begründet, dass ich keine Zeit und kein Interesse hätte. Aber dann ist Jan Hermans mit seiner Mannschaft an mich herangetreten. Jan ist der Herausgeber der Wochenzeitung "DE DUIF", der bekanntesten flämischen Taubenzeitung. Zwischen Jan und mir besteht eine viele Jahre währende Verbindung, die bis in die Zeit zurückreicht, als er noch unter dem Namen "Kempenaar" seine Artikel in "De Duif" schrieb. Und Jan war übrigens auch einer der Ersten, der mir Tauben anbot, nachdem 1968 mein Taubenschlag abgebrannt war. So etwas kann man niemals vergessen. Also konnte ich Jan unmöglich absagen. Kurze Zeit später war die DVD eine Tatsache. Es ist kein Film für kommerzielle Zwecke geworden. Aber er ist ein echter Bestseller geworden, und noch heute wird regelmäßig danach gefragt. Er wurde in vier Sprachen gedreht und ist bei der Redaktion von "De Duif" erhältlich.

The Michel Vanlint Video/DVD
Michel Vanlint Live !!!


Exclusive !!! Never showed before !!!

He did what nobody did before.....
winning 18 x 1st National
from 2003 till 2010!!

DVD or Video now available in :
Dutch, German, English & French
Orders can be placed at
www.deduif.be
www.herbots.com

More info

 

Auch in den Niederlanden bestand reges Interesse dafür. So schickte mir ein Züchter aus Nordholland eines Tage eine E-Mail. Er hatte meine DVD aufmerksam angesehen und war ganz begeistert davon. Er war völlig davon fasziniert, dass ich immer weiße Handschuhe trug, wenn ich mich auf dem Schlag oder draußen mit meinen Tauben beschäftigte. Und er wollte nun unbedingt wissen, warum ich das machte. Aufgrund meiner knappen Zeit bleibt meine Korrespondenz oft liegen, und so blieb auch diese E-Mail unbeantwortet. Aber eine Woche später hatte ich den Mann am Telefon. "Herr Vanlint", sagte er, "können und wollen Sie mir sagen, warum Sie bei der Versorgung Ihrer Tauben immer weiße Handschuhe tragen?" Ich bin jemand, der zwar mit Informationen nicht hinter dem Berge hält, wenn danach gefragt wird, aber bestimmte Dinge und Erfahrungen nicht leichtfertig ausposaunt. Der fragliche Mann drängte jedoch weiter und schließlich erzählte ich ihm mein Geheimnis. Ich bat ihn aber vorher, mit niemandem darüber zu sprechen. "Auf keinen Fall", kam von anderen Ende der Leitung zurück. "Soll ich es Ihnen wirklich sagen?" fragte ich noch einmal. "Natürlich", antwortete er mit erhobener Stimme. "Also hör' gut zu", sagte ich, "sauber machen, kratzen, Körbe herumschleppen, hier und da etwas zusammenbauen, das erfordert alles viel Arbeit mit der Hand. Und wenn man dann nie viel mit den Händen gearbeitet hat wie ich, werden die Hände schnell rau und spröde. Außerdem geht auch das Feingefühl in den Fingerspitzen verloren, und das ist doch ein sehr wichtiger Faktor. Dadurch wird es schwieriger, die Muskeln und die Gefiederqualität der Tauben zu kontrollieren. Das ist doch ein Aspekt, den man als Züchter nicht vernachlässigen darf. Für mich selbst gibt es noch einen zusätzlichen Grund, und der steht sicherlich nicht an letzter Stelle. Ich habe eine junge Frau, und die will regelmäßig und ausschließlich von samtweichen und feinfühligen Händen gestreichelt werden. Bei unseren Tauben ist das nicht anders. Sie sind genau wie Frauen, je mehr man sie streichelt, je mehr Aufmerksamkeit man ihnen schenkt, um so fügsamer werden sie." "Danke", sagte der Mann noch, "ich habe es verstanden" und legte den Hörer auf. Es ist jetzt Ihre Sache, lieber Leser, das Beste daraus zu machen.

Noch so etwas: "nasse Schweißhände". Bei mir kommen regelmäßig Taubenzüchter aus dem In- und Ausland zu Besuch. Sie wollen alle über Tauben sprechen und von mir erfahren, wie ich die Dinge anfasse und in die richtigen Bahnen lenke. Meine Frau hat mich schon oft darauf hingewiesen, dass ich meinen Mund mehr halten müsste, anstatt unumwunden alles zu erzählen, was es zu erzählen gibt. Aber ich kann es nicht lassen. So weiß ich immer sofort, wenn ein Besucher mir die Hand gibt, mit was für einem Züchter ich es zu tun habe. Sich nass anfühlende, feuchte Hände rufen bei mir ein negatives Gefühl hervor. Solche Züchter werden es sehr schwer haben, an die Spitze zu kommen. Ich werde auch sagen warum. Wenn man eine Taube in die Hand nimmt, kann man merken, dass sie zu 90 % in der Hand "wringen" wird. Hat jemand nun nasse Schweißhände wird er diese Taube nicht loslassen, aber er wird ihr wehtun, und bei manchen werden sogar Federn ausgerissen. Die fragliche Taube merkt sich das und wird sich beim nächsten Mal nicht mehr so schnell greifen lassen. Die Taube fürchtet also eigentlich die Hände ihres Herrn. Das ist doch etwas, was unbedingt vermieden werden müsste. Zu Züchtern, die dieses Problem haben, sage ich für gewöhnlich, dass sie etwas dagegen tun müssten. Es gibt dafür ein einfaches Mittel. Sie kennen doch alle das bewährte Talkumpuder, das die Mütter gebrauchen, um die Pos ihrer Babys zu pudern? Nun, wenn Sie jedesmal, bevor Sie Ihre Tauben greifen und kontrollieren, etwas von diesem Talkumpuder in den Handflächen verreiben, ist das Problem aus der Welt, und Ihre Tauben werden dankbar und anhänglicher sein. Für diese kleine Mühe werden Sie ganz bestimmt reichlich belohnt.

Es gibt wieder ein neues Produkt: "RONI" (Regererating Oligosaccharides Non Ingested): Das Produkt wurde für die Gesundheit der Schleimhäute im Schnabel, der Kehle und des Verdauungssystems entwickelt, indem eine Art Schleimteppich aus besonderen Kohlenhydraten, u.a. Oligosacchariden, aufgetragen wird. Diese Kombination stärkt das Immunsystem und garantiert eine gute Verdauung. Das Produkt ernährt die gutartigen Bakterien der Darmflora (Saprofyten), während die störenden Keime ausgehungert werden. Durch ihr Eingreifen in den Stoffwechsel sorgen die Oligosaccharide für einen pH-Wert im sauren Bereich, was die Aufnahme von Mineralien begünstigt. Sie sorgen auch für die schnelle Umwandlung in kurzkettige Fettsäuren, die leicht vom Blutplasma aufgenommen werden und so eine ideale Energiequelle für die Taube bilden. Nachdem sie ihre Arbeit getan haben, werden sie quasi vollständig und unverändert ausgeschieden. Wie es scheint handelt es sich um ein revolutionäres Mittel, das für einen maximalen Ausbau des Abwehrsystems sorgt. Es kann sowohl vor als auch nach dem Flug gegeben werden. Wir sind zur Zeit dabei, es zu testen. Weitere sachkundige Erklärungen und mehr über unsere Erkenntnisse und Feststellungen erfahren Sie in meinem nächsten Artikel. Sie können sicher sein: Ich selbst bin auch neugierig auf das Ergebnis. Bis bald...

THE LOST SON

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