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Webmaster: Ruben America

 

 

 

 

 

MICHEL VANLINT
 
 
intern

Er kam... sah... und siegte! So begann unser Artikel im Röhnfried-Courier 2007. Ganze vier Seiten widmeten wir dem belgischen Superstar. Das war für einen großen Teil unserer Leser viel zu wenig. Viele Züchter hatten sich bereits vorher das Video "Michel Vanlint Live" gekauft. Sie waren informiert, aber noch immer nicht informiert genug. Alles wollen sie über diesen Zauberer aus Zoutleeuw wissen. Sie wollen von ihm lernen. Seine Reisemethode, seine Versorgung, seine Art des Züchtens, seine besonderen Kniffe, einfach alles möchten sie von ihm übernehmen, um auch erfolgreich zu sein.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, unseren Lesern mehr  über Michel Vanlint zu berichten. Wir wollen die vielen Rätsel um Michel Vanlint lösen, wir wollen seinen Taubensport auf höchstem Niveau entschlüsseln. Wie wir das machen werden, wollen Sie wissen? Das ist eigentlich ganz einfach. Wir werden Michel selbst befragen, und er hat versprochen, unsere und auch Ihre Fragen ehrlich zu beantworten. So wird er Monat für Monat im Tauben-Spiegel auf ein bis zwei Seiten über seinen Taubensport berichten und sich im Laufe der Zeit auf diese Art und Weise offenbaren. Vielleich sind auch Tipps für Ihren erfolgreichen Taubensport dabei.

Ihre Redaktion des "Tauben-Spiegel

 

Michel Vanlint, der Superstar!
8 Nationalsiege in 3 Jahren!

Ein kleiner Überblick oder zurück zu den Anfängen!

Zoutleeuw - Er kam... sah... und siegte! Acht Nationalsiege errang er in nur drei Jahren. Wann hat es das jemals in Belgien gegeben? Die Fachzeitschriften waren voll des Lobes über ihren „verlorenen Sohn“ Michel Vanlint. Man nannte ihn „Magier von Ost-Brabant“ oder auch „Zauberer von Zoutleeuw“. Er zählt auf jeden Fall zu den Allergrößten des belgischen Taubensports. Geschichte hat er geschrieben, seine Geschichte von der Rückkehr aus Fernost bis hin zu acht nationalen Triumphen. Dem Taubensport hat er viele neue Impulse gegeben. In seiner näheren Umgebung und auch weit darüber hinaus ist man sehr nachdenklich geworden. Viele Züchter versuchen, ihn zu kopieren, nachdem so manche Tipps und Tricks durch eine DVD mit dem Titel „Michel Vanlint live!“ bekannt geworden sind. Doch einen Michel Vanlint zu kopieren bedeutet, die eigene Einstellung zum Taubensport zu verändern. Mehr Arbeit mit den Tieren ist angesagt, mehr Know-how ist nötig, mehr Engagement und viel mehr Feeling, viel mehr Einfühlungsvermögen für die Taube selbst. Vielleicht gelingt es uns ja, einen Teil der Geheimnisse des großen Michel Vanlint in den nächsten Monaten zu entschleiern.


Der Schlag auf der ehemaligen Werkstatt.

Heimkehr

Es ist mehr als dreißig Jahre her, dass ich Michel kennen lernte. Er war damals Filialleiter einer Bank und im Taubensport in jeder Hinsicht sehr aktiv. Mit seinen Tauben spielte er hervorragend, und er schrieb ausgezeichnete Reportagen.

Am 1. Oktober 1982 hat Michel Vanlint sein Heimatland Belgien in Richtung Fernost verlassen. Taiwan wurde seine neue Heimat. Dort besuchte er sogar eine Universität, um Chinesisch zu lernen. Er war der älteste Student. In Taiwan hat er viele Erfahrungen gesammelt. Für ihn war es ein Paradies. Er war glücklich. Taiwan sieht er als sein zweites Heimatland an. Dort lernte Michel Vanlint auch seine Ehefrau kennen. 1992 haben sie geheiratet. 1993 wurde Tochter Linda geboren.

Szenenwechsel. San Francisco. Dort traf Michel 1995 auf einem Kongress den bekannten niederländischen Taubenzüchter und Zahnarzt Willem de Bruijn. Man tauschte Erfahrungen aus, und im Laufe der Jahre entwickelte sich eine enge Freundschaft. Vielleicht trug Wilhelm de Bruijn dazu bei, dass ein lang gehegter Wunsch, vielleicht auch ein Traum von Michel einige Zeit später Wirklichkeit werden sollte. Michel war zu der Zeit 68 Jahre alt und träumte in Taiwan davon, noch einmal in Belgien mit Tauben zu spielen. Ende Dezember 2001 war es dann so weit. Es wurden Pläne geschmiedet, in Belgien ein Haus zu suchen.

Michel und seine Frau fanden ihr Haus in Zoutleeuw. Es wurde im Internet angeboten, und das Angebot gefiel ihnen sehr gut. So kamen sie nach Zoutleeuw und besichtigten als Erstes das, was für Michel besonders wichtig war: die große Werkstatt. Sie war 18 mal 12 Meter groß und hatte ein Flachdach. Michel nahm sich eine Leiter und kletterte auf das Dach. Er sah die Sonne, die Kirchtürme und fand alles ideal. Hier auf dem Werkstattdach wollte er seinen Schlag nach dem Modell von Huyskens-Van Riel bauen. In L-Form. Zu seiner Frau sagte er, dass sie das Haus kaufen würden. Sie meinte daraufhin, dass er total verrückt geworden sei, denn sie hatten das Haus noch nicht einmal von innen gesehen. Doch es war alles in Ordnung, und so wurde das Haus erworben.

Der Schlag

Der Schlag von Huyskens-Van Riel war seinerzeit in L-Form sehr gut ausgerichtet. So sollte auch Michels Schlag auf der Werkstatt stehen. Heute ist der eine Flügel seines Schlages nach Ostsüdost ausgerichtet, und zwar so, dass der andere Flügel mehr nach Süden ausgerichtet ist. Herman Van Osteyen baute den Schlag nach den Plänen, die Willem de Bruyn und Michel Vanlint ausgetüftelt hatten. So wurden die Einteilungen, die Abteilungen und auch die Baumaterialien genau bestimmt. Dazu wurde nur Holz verarbeitet, das wirklich abgelagert war. Auf den Schlag selbst kommen wir in einer der nächsten Folgen unserer Vanlint-Serie noch zurück.

Die Erfahrungen, die Wilhelm de Bruijn auf dem Gebiet der totalen Witwerschaft gesammelt hatte, waren bestimmend für den Bau und die Einteilung der Schläge von Michel Vanlint. Er musste zwei Schläge für die Weibchen und zwei Schläge für die Männchen haben. Letztendlich sind es, weil die Möglichkeiten bestanden, drei Schläge für die Männchen und zwei kleinere Schläge für die Weibchen geworden. Der andere Flügel des Schlages gehört ganz den Jungtauben.

Totale Witwerschaft

Für uns in Deutschland ist die totale Witwerschaft ganz sicher nichts Neues. Es ist wie mit der Fernsehwerbung für die Schweizer Kräuterbonbons von Ricola. Wer hat sie erfunden? Die Deutschen und da ganz speziell Hans Zurhöfer (nicht die Kräuterbonbons sondern die totale Witwerschaft). Jahrzehntelang kannte man in unseren Nachbarländern fast nur die klassische Witwerschaft, alles andere spielte keine besondere Rolle. Seitdem vor allem Michel Vanlint diese Methode in Belgien praktiziert, ist man aufgewacht und versucht, es ihm nachzumachen.

Der Neubeginn

2003 hat Michel Vanlint mit Jungtauben in Belgien wieder angefangen. Er hatte keine Tauben, er hatte gar nichts, er musste also bei null anfangen. Allerdings war er kein echter Anfänger, denn er hatte das Wissen um die Tauben, um die Versorgung und das Spiel. Viele Züchter hatten die Chance, Michel bei seinem Comeback mit Tauben zu versorgen. Es sind nicht sehr viele gewesen, die ihm geholfen haben. Freund Willem de Bruyn brachte 50 Tauben. Auch Filip Herbots hat 24 Jungtauben geliefert. Willy Devos von der Schlaggemeinschaft Oliviers-Devos, der die Malerarbeiten gemacht hatte, kam mit 15 Tauben. Das war dann das Ausgangsmaterial für die späteren Erfolge.

Der Schlag ist in L-Form gebaut.

Von den Jungtauben, mit denen Michel 2003 gespielt hat, hat er keine einzige behalten, die nicht an den vier Nationalflügen für Jungtauben teilgenommen hat. Sie haben nicht alle Preis geflogen, aber die Tauben, die bewiesen haben, dass sie von diesen Entfernungen nach Hause kommen können, durften bleiben. Am Anfang hatte Michel 36 Männchen und 36 Weibchen. Das waren 72 Tauben, die er jede Woche spielen konnte. Das ist keine Kleinigkeit. Man muss das System vollkommen beherrschen, sonst bestimmen die Tauben das Geschehen und nicht der Züchter.
 
Selektion

Ein wichtiges Thema ist die Selektion der Tauben. Es gibt bestimmte Dinge, die man sehen kann. Piet de Weerd hat einstmals gesagt, dass 90 % des Leistungsvermögens der Taube der Orientierungssinn ausmacht und 10 % das Äußere, das wir sehen können, das wir wahrnehmen können, das wir fühlen können.

Wenn Michel Vanlint eine Taube in die Hand bekommt, so ist oft sein erster Eindruck entscheidend. Er sieht gerne schöne Augen, einen geschlossenen Wertring, die bewegliche Pupille. Aber das ist bei den Menschen doch auch so. Schönheit ist häufig trügerisch.
Manche Tauben sind so schön geworden... Manche Liebhaber haben so schöne Tauben gezüchtet, dass das Athletische vollkommen aus der Taube verschwunden ist. Das sind in der Hand Tauben, die dem durchschnittlichen Züchter gefallen. Aber die Musik in den Muskeln ist verschwunden. Die Art und Weise in der Michel Vanlint mit Tauben spielt, erfordert Tauben, die bis in die Zehenspitzen wirkliche Athleten sind. Darauf selektiert Michel Vanlint. Doch auch darüber später mehr.

Training

Das Training der Tauben ist von allergrößter Wichtigkeit. Ein Zuviel an Training, ein Übertrainieren ist sehr selten. Die Muskeln müssen trainiert werden, sie müssen in einen bestimmten
Rhythmus hineinkommen. Michel Vanlint beginnt bereits im April mit dem Training. Die Trainingsfolge sieht etwa so aus: Er geht auf 15, 20, 40 Kilometer und trainiert zwei bis drei Mal pro Woche. Man darf dabei nicht vergessen, dass dann, wenn sich die Saison nähert und die Geschlechter schon sehr früh getrennt wurden, die Tauben auch morgens am Haus trainieren, und zwar mit der Fahne. Nach dem morgendlichen Training werden sie hereingerufen und gefüttert. Eine halbe Stunde danach werden sie in den Korb gesetzt und auf 20 oder 40 Kilometer weggebracht. Die Entfernung richtet sich dabei nach den Wetterverhältnissen. Weitere Geheimnisse lüften wir später.

Der Preis des Königs.

Medizinische Begleitung

Medizinische Begleitung ist im modernen Taubensport unerlässlich. An erster Stelle steht nach wie vor die Bekämpfung der Trichomonaden. Ein Züchter, der Woche für Woche seine Tauben spielt, muss etwas gegen Trichomonaden unternehmen. Michel Vanlints Tauben sind jede Woche mindestens zwei Nächte im Korb. Von Donnerstag bis Samstag und manchmal auch bis Sonntag sind dann die Tauben nicht zu Hause. Eine Woche später kommen die Tauben wieder in den Korb. Wenn Michel am Montag mit den Tauben, die am Samstag nach Hause gekommen sind, zum Tierarzt geht, dann wird der wahrscheinlich nichts finden. Aber dienstags oder mittwochs können sehr wohl Trichomonaden vorhanden sein. Was bleibt dann zu tun? Dann kann er nicht mehr behandeln. Also muss Michel vorbeugen. Natürlich liest man überall in den Zeitungen und sonst wo über den Missbrauch von Mitteln gegen Trichomonaden, aber es gibt eigentlich keine Alternative.

Das Michel-Vanlint-Allerlei

Vielleicht haben wir Sie jetzt auf den "Heimkehrer" aus Taiwan neugierig gemacht. Tatsache ist, dass es kaum einen Taubenzüchter gibt, der mehr zu sagen hat als Michel Vanlint, denn er hat ein sehr waches Auge für viele Dinge im Taubensport.
Mehr Informationen gibt es im nächsten Tauben-Spiegel!




Die Nationalsiege:
1. nat. La Souterraine 2004               3.150 Tb.
1. nat. Vichy 2004                            2.460 Tb.
1. nat. Vichy Weib. 2004                       875 Tb.
1. nat. Bourges I 2005                        21.796 Tb.
1. nat. Bourges Weib. 2005               5.759 Tb.
1. nat. Bourges II 2005                       32.724 Tb.
1. nat. La Souterraine 2006               13.918 Tb.
1. nat. Gueret Zone C 2006               1.310 Tb.

 

Michel Vanlint
Bogaerdenstraat 33
B 3440 Zoutleeuw
Tel.: 0032 11 69 66 76
Fax: 0032 11 69 66 78
Email: michel@vanlint.be

 
 
 
Bron : Tauben-Spiegel
Dirk & Gisela Zoland
 
 
 
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update 22-08-2013
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Email : michel@vanlint.be
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